Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tasche F. (10 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man daz golt mit eines unkes aschen:/ hei daz mîner taschen/ vil nâhe ein pulver nie gelac,/ dâmite ich guldîn adel | |
pfäflîche gewant, âne aller hande gewæfen; pilgrîme die stap und taschen von ir liutpriester genomen habent; kaufliute die von lande ze | |
sin ^+fleich der wrm spil;/ daz legent si in ir taschen./ so wirt er zeinem aschen./ daz sul wir nemen in | |
der mantel an die erde sleif./ diu maget in ir teschen greif/ und zôch ein nüschel her ûʒ./ //Dô hieʒ der | |
sancte Germân/ ze Paris daz ampt wart getân./ in mîner taschen ichz hie hân./ daz enpfâch durh dîner sêle heil:/ des | |
gâbe, der wart er harte vrô: / ez was ein tasche pfellîn; / ein brôt daz was geleit dar în, / | |
sorge was vil manicvalt. / dô nam er ûz der taschen sîn / daz brôt und daz blüemelîn; / des süeze | |
nu sach er wâ bî im lac / diu tiure tasche pfellîn / die im diu liebe vrouwe sîn / gap | |
nider greif er ûf daz gras / und nam die taschen in die hant. / mit jâmer wart er dô ermant | |
hiengen; / die sîten si beviengen / gelîch zwein grôzen taschen dâ. / als ein grîfe hêt si klâ / an |