Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tagen swV. (79 Belege) Lexer BMZ Findeb.
alse man uon deme tiere sagete./ des morgins do iz tagete,/ do hůben sich gewisse/ der kuninc vn̄ der bischof/ z#;ov | |
si du erfulden $s der Juden luterunge/ unde si da getageten, $s als iz diu e habete,/ vierzech tage unde naht, | |
mit ir gen./ do si gebetete, $s vil wol si getagete./ do iz allez was ergangen, $s do huop si sich | |
zů Peronise/ daz er braehte lise/ driu phaerith als iz tagete./ Brangenen si do sagete/ einer ir junchvr#;vowen,/ /si wold selbe | |
und ist doch niender dâ bî./ /des morgens dô ez tagte,/ man rief unde sagte/ dem heidenischen here,/ daz männeclîch næme | |
laze ich dir sch[iere] sagen/ er dan ez morne beginne tagen.’/ Der greve [zu] deme kunige ginc,/ vil minnecliche er in | |
e dan in die ummacht ane gienc/ unde iz zu tagende vienc./ //do ne [mochte her nicht cri]gen mere./ do quam | |
fart,/ Als sie ercules hette gelart./ Des morge1ns, do ez tagete,/ Der wechter mere sagete;/ Er rief von der zinnen:/ "Ich | |
im sin stimme erklanc/ Vo1n grozme done./ Er sanc: "ez taget schone./ Der tag der schinet in den sal./ Wol vf, | |
vmmacht./ Sie en=torste ez im niet sage1n./ Do ez begunde tagen,/ So groz was ir swere,/ Daz sie sich niht mere/ | |
vergaz,/ Daz sine ritter ware1n erslage1n./ Ez begunde harte schone tage1n/ Vber al die gezelt./ Sie hube1n sich aber an daz | |
Da troylus inne lac,/ Al erbibete vn2de erschrac./ Do ez tagen began,/ Priamvs sich vursan,/ Daz der tac vf ginc./ Do | |
ich itim niht me sage1n./ Des morgu1ns, do ez begu1nde tage1n,/ War ayax funde1n/ Wol mit tusent wu1nden,/ Aller zv|houwe1n v3nde | |
Got der heren maget/ Ein wort, daz dort waz ie getaget/ Und mit im eweclichen waz,/ Als sente Johannes drabe las:/ | |
fru/ Sein not er Got clagte./ Ains morgens da es dagte,/ Da für Proserpina/ Und mit ir fraw Alkmeina,/ Deß windes | |
alsô ungemach/ daz sîz vil sêre clagete./ morgen, dô ez tagete,/ dô kam sî wider gegangen/ und wart baz enpfangen/ dan | |
owê dirre nôt!/ wigen wagen, gigen gagen,/ wenne wil ez tagen?/ minne minne, trûte minne, swîc, ich wil dich wagen. //Amme, | |
sorgen machen frî./ wigen wagen, gigen gagen,/ wenne wil ez tagen?/ minne minne, trûte minne, swîc, ich wil dich wagen.’/ Diu | |
lîp. dô sprach diu maget/ ‘iu beiden ez ze leide taget’./ //Mit linden wîzen armen/ beslozzen lac des ritters lîp./ si | |
schœniu maget/ sprach ‘vil liebiu frouwe mîn,/ wol ûf! ez taget./ schouwet gein dem vensterlîn,/ wie $s der tac ûf gât. | |
Der konig Artus engesaß nye so heimlich, im dienten beidu, getaget ritter und jung und mittels alters. Hervius erkant den bruder | |
von einer burgk die was genant Lambrions. Er was ein getaget man und was manigen tag gut ritter gewesen und von | |
was er alle dinne, und des morgens frú kam ein getaget jungfrauw zu im und sprach durch ein fenster: ‘Herre ritter’, | |
furen allesampt $t in jhenen sale. Da funden sie einen getagten ritter uff eim seßel siczend, der was mit einer herlichen | |
man ist ein fast byderbe ritter gewest, er ist ein getaget man und des herczogen von Cambenig geweltig gewesen mit rat | |
verlaubet, wann er gern by ir was. Da kam ein getagt ritter zu yn, der des ritters öheim was, er begunde | |
den walt, der sere breit was. //Da begande im der getagt ritter und sin sun, die zwen winde mit yn brachten | |
sîn./ swenne aber sî mîn ouge an siht,/ seht, sô t%/agt ez in dem herzen mîn./ /‘Owê des scheidens, daz er | |
vrömde sîn./ als aber sî mîn ouge an siht,/ sô taget ez in dem herzen mîn./ /‘Owê, waz wîzent si einem | |
an gesê,/ Mîn vil liebe sunnen, diu mir sô wunnenclîchen taget,/ daz mîn ouge ein trüebez wolken wol verklaget./ /Swer der | |
ich wânde, ez solde sîn/ des liehten mânen schîn./ Dô tagte ez./ /‘Owê, –/ Sol aber er iemer mê/ den morgen | |
mit klage pflac,/ dô er júngest bî mir lac./ Dô tagte ez.’/ /Owê, –/ Si kuste âne zal/ in dem slâfe | |
daz sî ir weinen lie/ und mich al umbevie./ Dô tagte ez./ /‘Owê, –/ Daz er sô dicke sich/ bî mir | |
was ein wunder grôz,/ daz in des nie verdrôz./ Dô tagte ez.’/ /Hât man mich gesehen in sorgen,/ des ensol niht | |
in den sorgen sîn./ alsô vergíe mích diu zît./ ez taget mir leider selten nâch dem willen mîn./ /Diu welt verswîget | |
in den sorgen sîn./ alsus vergienc mich diu zît./ ez taget mir leider selten nâch dem willen mîn./ /Ôwê truren unde | |
grôzer kraft;/ ich sich in grâwen/ tegelîch, als er wil tagen:/ den tac, der im geselleschaft/ Erwenden wil, dem werden man,/ | |
ein sumer bringet,/ daz mîn munt singet:/ durch wolken dringet/ tagender glast./ hüete dîn, wache, süezer gast!"/ /Er muos eht dannen,/ | |
nie sô gar zerstôrte/ ir vröiden vunt."/ Swie balde ez tagete,/ der unverzagete/ an ir bejagete/ daz sorge in vlôch./ unvrömedez | |
veter es ouch saget,/ den stetes lon durch gotes herze taget./ in eins und fünfzig traget/ das buch capitel sunder schrank./ | |
in der reinen meit,/ durch die uns liecht der salden teit,/ verjungte sich des himels voit/ meitliches ordens ane schart./ des | |
bar/ nach menschen ordenunge gar./ durch uns got in dir teit./ Kern, schale mit dem stamme, / die sachen einen boum. | |
ir antlütze gap den schîn,/ si wânden alle ez wolde tagen./ man sach die maget an ir tragen/ pfellel von Arâbî./ | |
doch ninder bî ir naht:/ ir blic wol selbe kunde tagn./ sus hôrt ich von der süezen sagn./ ___man welle im | |
tæte?/ wand er ê prîs bejagte,/ reht indes dô ez tagte/ was sîn ors gewâpent und sîn lîp./ ob gæben rîchlôsiu | |
sîn reise smorgens klagn./ do er dannen schiet, do begundez tagn./ //___Vil liute des hât verdrozzen,/ den diz mær was vor | |
dan:/ sînen gesellen was der walt wol kunt./ do ez tagt, dô vant er lieben funt,/ manec gezelt ûf geslagen./ ûzem | |
gestan,/ hvndert wollen iezv drin gan.»/ Als iz do begonde tagen,/ Reinhart sprach: «ich wil vch sagen:/ Ich fvrchte, daz wir | |
wolde./ Oder we si coufen solde./ Des morgins als iz dagede./ Der spileman hauede./ Behangen sine crame./ Mit gewete selzene./ Do | |
over nacht./ Vnz an den andrin tach./ Alsiz des morgenis tagete./ Vffe deme rosse hauete./ Pippin der helt got./ Mit golde | |
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