Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tagedinc stN. (60 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
$s daz criuce unde die corone/ vor Christe an daz tagedinch, $s daz werdent sorgichlichiu dinch./ So chumet Christ der riche | |
dir als palde holt. Swenne dû dehein sorge hâst ze teidinge, sô trach daz selbe ouge mit dir, sô scheidest dû | |
ode ein niftel, daz er die bringe/ zuo dem selben teidinge./ ir sult offenlîchen jehen,/ ir welt schouwen unde sehen/ die | |
gelobete daz, $s chot er nebâte sîn baz./ //Alsô daz tagedinch geviel $s dô gab er ime Rachel./ si ward ime | |
wochen/ wart ein tac gesprochen./ do iz quam in daz teidinc/ da was gereit manic jungelinc./ die wisen mit den tummen/ | |
unde willers wider mich tach [han/ unde iz] bringen zu teidinge,/ zu gnaden unde zu [gedinge,/ ob icht vo]n rechte/ wil | |
unde naht/ allez geliche/ wan daz gotes riche./ //Do daz teidinch ergat,/ dehein gebet ferre stat./ den got da verteilet/ unde | |
ir lant,/ unz si Juljus mit minnen/ rebat ze aim teidinge./ ir lant si dâ gâben/ in sîne genâde./ sîn gezelt | |
duo/ die chuonen Rômâre,/ daz si mit im ze aim tegedinge wâren./ die hêrren wânden urloubes,/ harte froweten si sich des./ | |
manicvalt./ si enphalch sich in mînes trehtînes gewalt./ $sAls ir tägedinch kom,/ biscove unt herzogen/ kômen alle zesamene/ unt anders volkes | |
wol’./ /Den edeln herren tugentrîch/ dûhte harte wunderlîch/ dirre frouwen tegedinc,/ wan si der selbe jungelinc/ mit sînen ougen nie gesach,/ | |
$t hatt mich enterbet. Ich sol uch machen ein gut teiding: geweltiget mich @@s@der burg, und ich geb sie uch wiedder | |
‘Herre Claudas’, sprach Phariens, ‘wir sint herre nicht komen zu teydingen; wann ich wil úber ein die kint haben, der ich | |
frauw wedder groß noch cleyn umb weiß. Sie hatt manig teyding mit im gehabt, das hant hohe lút und geistlich so | |
sagen, jungfrau’, sprach er, ‘ob sie unrecht $t an dißen teydingen hatt, das sie die rede laße bliben. Und thut sie | |
aneuehten/ noh uns sculdic nit ne brengen/ zu deme jungistin tegedinge,/ wande dv unsir uorcemffe salt wesen da:/ des bite wir | |
un nicht clagi, irverit daz die ſcultheizi, he mac din teidingin woili nach=ge^. Die luiti abir den min dar=ummi ſcult geibit^. | |
vrunt nicheini vordirungi ſint me uf in gihabi^. ummi di teidinc^. Suilich man ſogitani ſachchi tuit, da die achti zu rechti | |
daz gut brengi vur un undi di burgeri zu rechtin tedingin, undi mi clegeri, daz he ſini clagi volvuri undi volvordiri^. | |
d=uf tedingi^. Weri abir daz^. daz he nicht in=woldi rechtir teidingi phlegi von demi guti, mit demi rechti alſi du burgeri | |
cumi zu dir mali^. Da ſal he umi dan rechtir teidinge phlegi ummi die ſcult die he ume gibit^. unde ſal | |
doch durch daz nicht, daz he den lutin gikundigi ſini teidinc^. undi ſu umi gini man gerni woldi abi=legi nach minnin | |
di gidrowit heit zu mortburnini, heri queme unde cundigiti ſine teidinc undi neme gerni bezzerunge nach minnin edir nach rechti^. unde | |
ſo ſal uz uri vormundi tu, dir erſtin, ab dicheini tedinc d=uf gein^. Hi ſteit von demi vie dir burgire, daz | |
Meljanze./ der sorgen zeime kranze/ trag ich unz ûf daz teidinc/ daz ich gein iu kum in den rinc:/ dâ sol | |
her/ kœmen durch ir zweier wer,/ als was benant daz teidinc,/ si zwêne al_ein ûf einen rinc./ ___sus schiet mîn hêr | |
unt Cundrîê,/ die hete Artûs gebeten ê/ an dirre suone teidinc./ swer prüevet daz für kleiniu dinc,/ der grœze swaz er | |
gotin./ Vromete der wigant/ Mit siner ellenthafter hant./ Ze leiden tagedingin./ Er was uon tengelingin./ Der duresten diete./ Riche an ouer mude./ | |
ander half mit siner wer/ Anderthalb dem andern her./ Turna%/y, t#;eagedinc, hohgezit/ Laitens #;voch in wider strit/ Und diendtent uf an | |
ahte tûsant in einer menige/ vil sneller jungelinge/ zô sînen tagedinge./ Armenien ist daz rîche,/ daz sagih û wêrlîche,/ dâ daz | |
guotes, unde wirt er dar umbe für geladet ze drîn teidingen, unde kumet er niht für an dem dritten tage, der | |
vâhet und im der mit reht engât, oder ze ûfgelegeten teidingen ze rehter zît niht enkumet oder gar versûmet sich, oder | |
ist nâch der liute gewonheit. Kumet der man inner den teidingen niht, und daz phant unverwandelt ist, er sol gân für | |
behabet ener der im dâ für geboten hât sîniu driu teidinc, der rihter sol im rihten umbe swaz er geklaget hât, | |
niht zegegen ist, unde wirt im für geboten, in den teidingen kumet in der kläger an, er muoz in wol stellen | |
Dannin giengin $.s$. Petruſ unde andire botin vrolichin uon dem teidinge, daz ſi deſ wert warin, daz man ſi durich den | |
hât für ze komen, unde niht für kumet ze rehten teidingen. //Swer lîp oder hant lediget daz im mit rehte verteilet | |
mir hinnen.’/ ’sô trîbe wir’ sprach Tristan/ ’vil harte unnütziu teidinc an./ //Môrolt, sît daz dû danne mîn/ ze slahene sô | |
dâ lützel râtes vant./ ir iegelîcher sprach zehant:/ ’truhsæze, dîniu tagedinc/ diu hæten bœsen ursprinc,/ ze bœsem ende sints ouch komen./ | |
selten sî geschehen,/ daz ie sô schœne messinc/ vür guldîniu teidinc/ ze bettegelte würde gegeben./ deiswâr ich saztes wol mîn leben,/ | |
dô si vür Îsolde/ geleiste, daz si solde,/ unde ir teidinc ergie,/ von dem bette si sich lie./ nu was ouch | |
an ietwederre vander/ golt unde messinc./ ouch leistens ime ir teidinc/ alsô dan und alsô dar,/ daz er nie nihtes wart | |
dem bette nieman vant,/ nu bewânder in zehant/ umb tougenlîchiu teidinc;/ aber umbe sînen hælinc/ hin zuo der küniginne/ desn hæte | |
baz/ und mînen êren danne daz,/ daz ir sô spætiu teidinc/ und sus getânen hælinc/ ûf leget und ahtet her ze | |
milte künegîn./ dâ muose michel riuwe sîn,/ wan ze diseme tegedinge/ sâʒen dâ ze ringe/ tûsent frowen unde mê:/ den tet | |
ein ungelücke fuocte daʒ./ sus muost im misselingen./ in disen teidingen/ wart Lanzelet und Wâlwein/ alles ir dinges enein,/ des borvil | |
in kurzen zîten al daʒ dinc./ si kômen an ein teidinc/ unverwiʒʒen von geschihte,/ dâ ein fürste berihte/ die von Genewîs | |
er solt im sîn houbet lâzen./ unde ob er daz tagedinch liezi,/ daz er niemer chunich kehieze,/ er bestunde daz volcwîc./ | |
sîn êre,/ und vertrîbet unstæten muot/ und ist ouch ze teidingen guot,/ und swer den vallnden wêwen hât,/ dem wirt sîn | |
und ist ouch in dem strîte guot/ und ouch ze teidingen./ dâ muoz im wol gelingen./ //Ein stein heizt elitrôpîe./ nû | |
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