Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tac stM. (3503 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sünden, und wenne si die vögel strâfent, die pei dem tag vliegent (daz sint die daz gots wort sprechent), sô varnt | |
vanknüss und seins leidens und ist nümmer ain stunt des tages ungesungen, und traht nihts auf die vanknüss noch auf anders | |
in dem himel. nu sich mir die galandern an, die tag und naht in der geschrift sitzent und spiegelschawent götleicheu werk | |
dar inne. ach muoter der parmherzichait, hilf deinen galandern, die tag und naht dein spiegel welzent und handelnt. hilf, hilf, helferinne, | |
die federn swarzent; dâ von beleibent diu jungen räbel siben tag ân allez ezzen, und an dem sibenden tag sô swarzent | |
räbel siben tag ân allez ezzen, und an dem sibenden tag sô swarzent si, dâ nâch pringt er in ze ezzen. | |
unkäuschent etswenn in irm flug. der rab ist sterker des tages, sô ist der auf sterker des nahtes. der rab frizt | |
des nahtes. der rab frizt dem auf seineu air des tages, sô frizt der auf dem raben seineu air des nahtes. | |
dein augen, wan diu tuont den schaden. ich het ains tages ain frawen in der kirchen angesehen vil und aber vil. | |
des êrsten ainen er und dar nâch an dem dritten tag ain si. si prüetent auch paideu, er und si, in | |
si, in zwain zeiten; wan diu si prüett nâch mittem tag unz ze metten zeit, dar nâch prüett der er die | |
prüett der er die andern zeit, und an dem ahzênden tag beleibt er hie auzen. die tauben habent auch die art, | |
dirnkindel. aber die man, die ir frawen des morgens gegen tag beslâfent, wenne des rainen pluotes zeit ist, die machent gar | |
sich in daz feur und verprinnet. dar nâch über wênig tag wirt ain würmel auz dem aschen und gewint dar nâch | |
er dar het prâht auf seinen flügeln. an dem næhsten tag nâch dem prand kom der priester zuo dem altar und | |
smeckôt auz der mâzen süezleich und lusticleich. an dem andern tag dâ nâch was daz würml zuo ainem vogel worden. an | |
was daz würml zuo ainem vogel worden. an dem dritten tag was ez ain ganzer volkomenr fenix und vlog auz sein | |
mit seiner marter und mit seiner urstend an dem dritten tag. //VON DEM FALKEN. /Falco haizt ain falk. der hât die | |
sei, und ze metten zeit singt er sänftiger gegen dem tag. er hât auch die art, daz er diu pfärt sänftigt | |
unsælichait. Jacobus der maister spricht, man beraubet die hennen alle tag irr air. iedoch lâzent si niht ab ze airn, wie | |
hennen vor des lenzen ebennähten, daz ist vor sant Gertruden tag in der vasten. aber nâch sunwenden, daz ist umb sant | |
der vasten. aber nâch sunwenden, daz ist umb sant Veits tag, sô volpringt diu pruot ir rehten grœzen niht, alsô vil | |
wæn ich, daz diu pruot allerpest sei nâch sant Gertruden tag umb ôstern vor und nâch. Plinius spricht, diu henn mag | |
versêrt werden von der slangen, diu aspis haizt, an dem tag und si geairt hât. diu henn ist auch ain erznei | |
sagen. ach, mein herzenlieber freunt, alsô scholt wir auch alle tag etswaz guotes tuon, wie klain daz wær, daz uns der | |
er spricht auch, daz daz hüendl volprâht werd in zehen tagen. wenne daz ai volprâht ist, sô kümt daz grœzer tail | |
ain mensch hât, sô vil hüendl mag er in ainem tag gewinnen mit der kunst. Aristotiles spricht, daz ain vorscher, der | |
zwain mônn der zwair sunwenden, daz ist umb sant Veits tag und umb sant Lucien tag. er spricht auch, welheu hüenr | |
daz ist umb sant Veits tag und umb sant Lucien tag. er spricht auch, welheu hüenr vil airnt, die sterbent schier, | |
ir niht; er singet niht und erkennt die zeit des tages und der naht niht. die cappân sint zuo nihtiu nütz | |
ainem vogelhaus, sô lernt er reden und klaffet durch den tag, alsô daz in der sparwær oft hin füert von seim | |
in den aftern geuzet und cristiert sich selber. er gêt tag und naht pei dem mer oder pei andern wazzern und | |
hât mangerlai stimm und verändert sein stimm vil nâhen all tag. wenn des selben vogels kinder sô stark worden sint und | |
sein federn niht ab geziehen, er vlieg denne gegen mittem tag an daz mer und trink des gesalzenn merwazzers; und dar | |
der sünder niht ab, denne er naig sich gegen mittem tag, dâ der sunnen hitz allermaist ist, daz ist gotes parmherzichait, | |
haupt. Pei der tâhen verstên ich die geitigen wuochrær, die tag und naht iren vleiz und ir lieb auf gelt legent | |
suocht in der naht sein narung. wan flüg er des tages, sô schriren in all ander vogel an und liezen in | |
mit ainem und mit dem andern unz an den dritten tag, daz er von dem mensleichen tôd erstuont. alsô macht er | |
läut lêrt zuo der gerehtikait, der scheint an dem jungsten tag sam der schein des liehten himels und sam der lieht | |
auz gotes mainung: ‘ich hân gehazzet und versmæht ewer hôchzeitleiche tag und wil ewer opfer niht.’ von den spricht auch Beda | |
hin komen und iriu werk üeben, dâ schol man drei tag ungesungen sein. nu hab diu red ain end von den | |
dem lenzen, daz ist in der zeit von sant Peters tag, als er auf den stuol gesetzt wart, unz an sant | |
er auf den stuol gesetzt wart, unz an sant Urbans tag und dar nâch die rehten sumerzeit, aber in dem winter | |
der nahtigal verstên ich die rehten maister der geschrift, die tag und naht mit überigem grôzem gelust lesent die geschrift und | |
sei. aber daz ist niht wâr, wan er fleugt des tages und singt auch an dem tag sumerzeiten, und Lucânus haizt | |
wan er fleugt des tages und singt auch an dem tag sumerzeiten, und Lucânus haizt in dar umb nähtleich, daz er | |
mügent niht wol gevliegen in dem wind, der von mittem tag wæt, daz ist der sudenwint und haizt ze latein auster. | |
si mag sich niht geüeben an dem wind gegen mittem tag, daz ist gegen der hitz der unstætichait. //VON DER FLEDERMAUS. | |
hundert jâr. Plinius spricht, daz der geir raub von mittem tag unz ze naht und ruow von morgens unz zuo mittem | |
unz ze naht und ruow von morgens unz zuo mittem tag, alsô daz er nihts niht raub. wenn er altet, sô | |
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