Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swulst stF. (51 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
eyn halp iar adir vorbaz adir stirbit. //Welch ros eyn swolst hot, daz sal man cruczewis durch burnen unde sweuil tryfen dor | |
unde mit harne wasche daz phert. //Welch ros hot eyne swolst, daz wasche mit seyphyn wassir. //Welch ros spetic ist, dem lege | |
stirn smerzen und hailt auch der zungen siehtum und gesetzt swulst und hailt swern und schäuht den grausamen siehtum, der daz | |
nim ossenzungen mit ezzich gesoten und binde si uber di swulst. //Ze den henden und fuzen. Wider allen den sichtum, der | |
semftickeit./ Sie phlage1n siner wu1nden,/ So sie best kvnden./ Sine swulst sie beten./ Grozze not sie hete1n/ Vmbe in allenthalbe1n,/ Beide | |
So sie best kvnde1n./ Daz sie im baz tete1n,/ Sine swlst sie im bete1n./ Ecuba sin wol phlac./ "Der geschaffe1n hat | |
an der stat, da di wip kint gebern, is si swlst oder ander swas. Der bibos ist gut also genutzet, swer | |
vortribet das clophen. Der wermaten saf mit honege vertribet di swulst under der zunge. Das selbe hilf ouch zu den ougen, | |
gůt. Iz vertribet ouch parrotidas, das ist zu důte ein swlst bi den oren. Unde das vleisch, das sich [5v] von | |
buch bindet, da gegin der milze ligt: is vertribet sine swlst. Das selbe ist ouch gůt zu einer suche, di heisset | |
Mit der selben salben vertribet man der blasen ungemach unde swlst. Ypocras, ein wiser meister, sagt, das des knobelouchen růch vertribet | |
heil. Knobelouch gestosen mit [6v] aldem smere unde uf allerhand swlst geleit, si zeget. Swelch wegevertic man den knobelouch nuchter nutzet, | |
Si heilet ouch, swas der hunt gebissen hat, unde alle swlst, ob si gestosen dar uf geleit wirt. Di wegebreit vertribet | |
si gestosen dar uf geleit wirt. Di wegebreit vertribet einerhande swlst, di heisset scrofa. Scrofa ist zu důte ein sů. Als | |
von einer sů manic verkel wirt, also wirt von der swlst manige, unde di heisent bose druse. Stoz di wegebreit mit | |
lange hat gewert. Der selbe saf vertribet von den ougen swlst unde hitze. Der selbe saf vertribet von dem zanevleischz, das | |
di spulwurme. Disse wegebreite gestamphet mit aldem smere, vertribet grosse swlst. Das selbe ist gůt zu wrischen wunden. Is ist ouch | |
das curren in dem buche. Das selbe vertribet ouch di swlst under den rippen. Di rute ist gůt getrunken dem, der | |
vertribet, ob si zudrungen sint. Das selbe hilfet gegin der swlst an wibes brůsten. Das selbe uf den magen gelegt vertribet | |
Das selbe uf den magen gelegt vertribet unrechte hitze unde swlst des magen. Der eppe ro gessen oder getrunken: das saf | |
di vrischen wunden gelegt, hilfet si. Is vertribet ouch di swlst unde wellet zusamene gebrochen bein. Der louch ro gessen vertribet | |
mite: is hilfet. Ein suche heiset scyasis, das ist einerhande swlst an den dihen. Swer di hat, der stosse di biminze | |
fuse gelegt wirt. Also gemachet vertribet her ouch nůwens irhabene swlst. Poley mit salze gestozen unde uf den milzen geleit, vertribet | |
mit salze gestozen unde uf den milzen geleit, vertribet di swlst dar abe. Swer den iůckende hat, der side poley mit | |
wirt. Poleyes wurzele mit starkem wine gestosen unde uf di swlst geleit, vertribet si. Polei mit wine genutzet vertribet di vergift. | |
di wůrme. Der saf mit wine genutzet vertribet di wassersuchtigen swlst. Das selbe ist ouch gůt genutzet, vor swas ein tier, | |
Der venchel gestosen mit ezzige unde geleit uf nůwe wunden swlst, si se von slage oder swi si worden ist: is | |
ickliche wunde da mite unde vertribet mit dem selben ikliche swlst nuwens zusamne getragen. Das violn crůt gesoten unde der buch | |
das dihe geleit oder gebunden, vertribet scyasim. Scyasis ist einerhande swlst an dem dihe. Des alandez bleter gesoten mit wine unde | |
als ein plaster uf den zuswollen milzen geleit, vertribet di swlst. Das selbe vertribet ouch unde truckent di wassersuch. Ysope mit | |
ob her zudrungen ist, wen iz truckent unde vertribet di swlst. Di wurzele gesoten in wine oder in wassere unde genutzet, | |
heilet vlechtende ser unde cancrum. Cancer ist einerhande swer ane swlst mit vil lochern unde stillet als di miselsucht. Der raten | |
uf di swern geleit brichet si. Das plaster weichet allerhand swlst. Der raten gesoten mit wirouche unde mit sidinvar unde mit | |
nunde honic, unde uf das dich geleit, vertribet scyasim, di swlst an dem dieche. Das swanger wip, underrouchet si sich mit | |
Mit dem vertribet man des milzen hertekeit unde ouch di swlst von der sichen lebern. Von dem senfe machet man ein | |
salbe, da mit vertribet man daz heilege fůer unde allerhand swlst, di sich von hitze irhebet. Dunket aber so getane temperunge | |
ůssen. Swerteln wurzeln vertribet fistulam. Fistula ist enirhande geswer ane swlst unde hat ein gat, daz siget zu aller zit. Dar | |
rismen unde flecken, unde daz vertribet papulas. Papula ist enerhande swlst an dem houbte. Di swertel wurzeln ist mulich zu trockene, | |
vertribet scyasim. Di suche ist an dem dyhen als ein swlst. Das selbe hilfet den d#;euwinden senadern, ob si mite gebehet | |
wunden dicke geleit, fullet si. Also selbest zutribet iz herte swlst. Di bleter gesoten mit olei sint gůt zu allerhand bisse, | |
unde kalt in dem dritten grade. Surampf gessen vertribet di swlst. Si vertribet gestosen daz heilege fiur, ob manz dar uf | |
saf mit warme wasser genutzet vertribet scyasim, daz ist di swlst an den dihen. Di wisen sagen: swer den win trinke, | |
di wassersuchtigen unde vertribet scyasim dicke genutzet; daz ist di swlst an den dihen. Wlgago getrunken dicke hilfet vor den kichen. | |
bleter gestossen unde mit polenta gekneten ist gůt vor iesliche swlst, als ein plaster druf geleit. Alsus vertribet man di heizen | |
alz ein plaster uf di geswollen citzen geleit, vertribet di swlst. Daz crůt gessen machet den menschen unsinnic. Das selbe tůt | |
saffe ribet, di geswern nimmer. Swo di hosen oder schů swlst machen an den vůzen, der saf mit hunez smalze dar | |
emorroydas. Der saf mit salze gesoten unde getrunken vertribet schedeliche swlst. Daz ist ouch gůt den sichen wiben. Daz crut grune | |
swern unde stillet in daz blůt. Daz selbe vertribet allerhand swlst. Daz crůt gestossen unde uf trorige wunden geleit, heilet si. | |
magen gesunt ist, wan si mit roupcene vertribet des magen swulst. Der same gestozen und mit der nasen in gezogen vertribet | |
der lazunge, hirzwam gezzen und kuwen mite bestrichen, vertribet di swulst. Daz selbe gekuwen und geleit uf daz zuswollene zanwleisch, iz | |
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