Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swach Adj. (203 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Ein riter, der het michel gut/ und da bi so swachen mut,/ daz er entnomeniu chleider truch,/ und het doch selbe | |
daz den andern ouch belangen muz./ da vindet si aber swachen gruz./ swie dicke si si ^+bede labe,/ ir beider liebe | |
liebest ie./ des wirt im, als ich gesagt e,/ ein swachez tůch und niht me./ ^+sin liebiste friunt dar nach,/ wip | |
alt,/ der mich versprichet durch gemach,/ der wirt zeiungist so swach,/ daz in diu werlt verchiuset,/ und in got darzů verliuset./ | |
rat/ mit sinem gůte eine hat,/ des sele wirt also swach,/ daz si rat noch gemach/ darnach nimmer mac gewinnen;/ si | |
an got leit all ſein ſach,/ er ſey wirdig oder ſwach./ ez geſchiecht nur waz got wil./ wer ſich dar umb | |
#;eir phlicht/ den dw valſchen juden dort/ dw unſern herren ſwacher wort/ und geſp#;eotz #;euber triben/ und im under di augen | |
doch mein ſin ein teil vergiht,/ ez hab newr ein ſwacher funden/ der ſein ſelbz laſter wunden/ wolt verdecken mit den | |
wolt verdecken mit den ſachen,/ als man vindet vil mangen ſwachen/ der umb pfenning layen und pfaffen/ let bei ſeinem weib | |
guot und êre;/ sô muoz ich iemer mêre/ unwert und swaches namen sîn./ dar zuo muoz ich mîn kindelîn,/ daz einen | |
den ketenen liegent/ und stumpfe sinne triegent,/ die golt von swachen sachen/ den kinden kunnen machen/ und ûz der bühsen giezen/ | |
an/ dan einen sæligen man?/ diu sælde ist arm unde swach,/ diu nie dekeinen haz gesach./ lebe iemer und wirp iemer | |
werlt stât wunderlîche,/ sô vil manic künicrîche/ besetzet ist mit swacher art,/ daz ime der einez niht enwart./ ein lîp alsô | |
vremede ein rîchiu künigîn/ dan in der künde arm unde swach:/ in vremedem lande êre unde gemach/ und schame in vater | |
er an dem bluote sach./ diu bewærde diu was aber swach./ sîn zwîvel und sîn arcwân,/ die er ê hæte gar | |
wesen gedanchaft,/ den treit binamen dirre haft/ von zine, dem swachen dinge,/ ze guldîner linge/ und ze lieber âventiure./ //Obene in | |
enmüges sô vil zesenden/ mit einzelen brenden,/ biz daz ez swache brinnet./ als ist dem, der dâ minnet;/ der hât dem | |
besprochen/ di erzürneten knehte,/ di der künic hielt unrehte/ in swacher handelunge./ ein mehtege samenunge/ gewunnen si mit listen,/ daʒ eʒ | |
sich niht an dem zagen,/ wan er dûht in ze swach,/ aber diu burc, da$’ʒ im geschach,/ der ward er hart | |
ungemuotes gomen./ den zagen ist siu ein swærer last,/ des swachen herzen leider gast./ siu derrt die welt als ein slât,/ | |
er Erecke vor enthân,/ entriwen sô ist er niht sô swach,/ alsô in Keiîn ersach.’/ //Hie mite lieʒen si diu wort/ | |
eines vrides an den jungen./ dem degen unbetwungen/ was niht swacher suone kunt./ si sluogen beide zestunt/ manegen slac ûf die | |
wol vertruoc./ des wart sîn guot war genomen/ beidiu von swachen und von fromen/ durch sîn grôʒe sælikheit/ und benamen um | |
vil doch tiure dran lac./ ir wizt wol, durch ein swacheʒ geben/ muoʒ maneger mit vreuden leben,/ und fromet ein grôʒ | |
Lanzelet_du_Lac/ enpfangen harte schône,/ mit sölher êren krône,/ dês einen swachen man bevilte./ maneger mit vreuden spilte,/ dens êdes niht geluste./ | |
wol allen schaden,/ den ein bœse herre entsitzet,/ der von swachem bruche switzet,/ derme guote dient und eʒ im niet./ nu | |
ein vîolblat./ //Der sibende ist ein cristal,/ der ist der swechest über al./ der selben hande der ist vil./ von dem | |
ersten tagen./ Wie lang er dar nach wart getragen,/ Dester schwacher wart er nút./ Dú schrift úns seit und betút,/ Do | |
er ir hassen./ Er was mit n#;eoten úbertriben,/ M#;eude und schwach inallen liden,/ Und mit dem crúce och úberladen,/ Vil kræftlos | |
hie hât,/ sîne man und al mîn künne./ uns nâhet swachiu wünne./ hete wir doch sölhe kraft,/ daz si an den | |
ich immer gebende hant,/ iu wirt vergolten disiu nar,/ swie swach ich hînte bî iu var.’/ der wirt sprach ‘hêrre, wol | |
sitzen sach,/ der mîne gâbe enphangen hât,/ ez was eins swachen muotes rât,/ daz mich der liez al eine,/ dem mîn | |
ir kreftic sîn:/ gap ich iu rœmische krône/ nâch alsô swachem lône,/ als von iu gein mir ist bekant?/ daz rîche | |
ich bekenne iu vürsten reht:/ want sît ich was ein swacher kneht,/ sô lebt ich iuwers râtes ie,/ ouch liez mich | |
verlorn./ was mînem bruoder hiute zorn/ daz ich in sô swache enpfienc,/ wîslîch er iz doch ane vienc/ daz ich mîn | |
arm man,/ den grâven und den barûn./ ob halt ein swacher garzûn/ von mîme geslehte wære erborn,/ derne hete sippe niht | |
als ein küsselîn./ ouch gap nâch küchen varwe schîn/ sîn swach gewant und ouch sîn har./ man nam sîn niht ze | |
erz an vienc./ doch was im schamlîche leit/ daz sô swach was sîn kleit:/ ez versmâhte eime garzûne./ do der marhgrâve | |
ich phlihten;/ ir muget mich wol berihten,/ swenne ich in swacher vuore bin/ (jugent hât dicke kranken sin),/ und heizet mir | |
heide glanz wont im ouch bî./ der starke, niht der swache,/ truoc ougen als ein trache/ vorm houbte, grôz, lûter, lieht./ | |
sîne stangen/ dan haben gerucket oder getragen:/ sô müese ein swacher öwenzwagen/ drunder sêre krachen./ Rennewart begunde lachen/ und sprach hin | |
muose er sich dô scheiden von/ sîner hôhen art in swache won,/ niht wan durh toufes twingen/ mit smæhen werken ringen./ | |
sich uns beiden wol –/ und lât mich sîn in swacher dol.’/ //[D]er knappe dennoch vor ir stuont./ der vrouwen tet | |
/ mînen schaden übersach, / des ist mîn leben immer swach. / Si wellent daz %..d%..az iht witze sîn, / swer | |
/ in den gürtel vor geleit; / als si dehein swachez leit / truobte in ir gemüete, / sô benam des | |
sîn varwe rehte ersach; / an tugende was er niht swach. / Sich hêt diu maget rîche / vil harte hövischlîche | |
ie dehein man gesach. / ezn wære dehein wîp sô swach / sine behielt%..ez mit lîhter wer / immer vor des | |
tuone im gebôt / durch si, daz dûhte in allez swach, / swie im doch sîn herze brach / dô er | |
owê, daz ez ie geschach / daz dehein wîp sô swach / den gürtel in ir hant genam! / dem andern | |
den ougen ie gesach, / der schœne macht dîn schœne swach. / du bist ir aller spiegel. / ich hân noch | |
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