Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beschėlten stV. (22 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sere verkert, das si nieman mit worten umbegetůn kan. So bescheltent si die innekeit und verkerent gottes s#;eussekeit und haltent #;voch | |
und bekenne, was da inne wone, und #;voch vil diker beschelte sinś werk alle. Dis sol man tůn mit diem#;eutigen vorhten. | |
der dīne sī./ dā mit wil ich selbe $s niht bescholten sīn./ du solt noch hīnte kiesen, $s wie diu eigene | |
iuwern māgen $s leider übele getān./ Die sint dā von bescholten, $s swaz ir wirt geborn/ her nāch disen zīten. $s | |
den tōt."/ ___"sol daz geteilte gelten,/ sone wil ichz niht beschelten:"/ Sus sprach der künec von Brandigān:/ "ich wil die vart | |
weinen huop,/ daz Parzivāl den degen balt/ Cundrīe surzier sus beschalt,/ ein alsō wunderlīch geschaf./ herzen jāmer ougen saf/ gap maneger | |
mäine;/ węre daz siz gelouben wolten,/ got selben haben si bescholten!/ wer węr der got getöchte,/ den dehäin armer mensch möchte/ | |
daz mvet mich vnd ist mir zorn.»/ Meister Lantzelin was bescholden,/ daz ist noch vnvergolden./ Doch er des niht enliez,/ er | |
wir viere disen win/ Vil tevre vergolden./ ovch hant mich bescholden/ Mine svne, daz ist mir zorn./ min arbeit ist an | |
Hat es wandelb#;earin sin/ Oder unlobeliche sitte,/ Da ist er bescholten mitte;/ Getůt es aber gůtes iht,/ Das vil lihte geschicht,/ | |
werde ze scanden/ dem tumben Alexandren,/ daz er mich ie beschalt./ er ist worden ze balt./ er ne gewinnit is niemer | |
si kint ź ir rehten zīte, man mac daz kint beschelten an sīnem rehte, wan ez ze fruo geborn ist. //Gewinnet | |
mannes tōde nāch ir rehten zīte, man mac ez auch beschelten, wan ez ze spāte komen ist. //Swer eines mannes wīp | |
landen vor allem gerihte, den man an sīnem rehte niht beschelten mac, alse hie vor gesprochen ist. /Wir sprechen: Swā der | |
behabet, unde belībent ene āne gewette, wan si niemannes urteile bescholten habent. //Wir heizen bescholten urteile swer alsō sprichet: #.,Ich widerwirfe | |
āne gewette, wan si niemannes urteile bescholten habent. //Wir heizen bescholten urteile swer alsō sprichet: #.,Ich widerwirfe die urteile, wan si | |
bereden mit sīnem kamphe. //Swen man āne wunden slehet oder beschiltet oder ane liuget, dem sol man buoze geben nāch sīner | |
an sīnem rehte, den mac nieman $t an sīner geburt beschelten, er habe denne sīn reht verworht mit ungetāt. //Swelch semper | |
sagen,/ ich het im gar vergolten;/ so het ich in bescholten,/ swenne ich daz chunt tęte,/ daz ich vergolten hęte./ wolt | |
ich wol engelten:/ mich darf durch geraete nieman niden noch beschelten./ /Danc habe der meie!/ der hat maneger leie/ für gesant/ | |
bereit/ ze wunsche an dirre welte,/ durch daʒ er niht beschelte/ diz selbe getihte./ als ich iuch berihte,/ so enist dā | |
sīnem rīche er swūr./ er sprach: ’daz mich ie der bescalt,/ des vater mir den zins chalt:/ ich salz an die |