Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

beschėlten stV. (22 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mechth 5: 8, 33 sere verkert, das si nieman mit worten umbegetůn kan. So bescheltent si die innekeit und verkerent gottes s#;eussekeit und haltent #;voch
Mechth 7: 3, 4 und bekenne, was da inne wone, und #;voch vil diker beschelte sinś werk alle. Dis sol man tůn mit diem#;eutigen vorhten.
NibB 828,3 der dīne sī./ dā mit wil ich selbe $s niht bescholten sīn./ du solt noch hīnte kiesen, $s wie diu eigene
NibB 990,1 iuwern māgen $s leider übele getān./ Die sint dā von bescholten, $s swaz ir wirt geborn/ her nāch disen zīten. $s
Parz 215,14 den tōt."/ ___"sol daz geteilte gelten,/ sone wil ichz niht beschelten:"/ Sus sprach der künec von Brandigān:/ "ich wil die vart
Parz 319,14 weinen huop,/ daz Parzivāl den degen balt/ Cundrīe surzier sus beschalt,/ ein alsō wunderlīch geschaf./ herzen jāmer ougen saf/ gap maneger
Priesterl 374 mäine;/ węre daz siz gelouben wolten,/ got selben haben si bescholten!/ wer węr der got getöchte,/ den dehäin armer mensch möchte/
ReinFu K, 33 daz mvet mich vnd ist mir zorn.»/ Meister Lantzelin was bescholden,/ daz ist noch vnvergolden./ Doch er des niht enliez,/ er
ReinFu K, 542 wir viere disen win/ Vil tevre vergolden./ ovch hant mich bescholden/ Mine svne, daz ist mir zorn./ min arbeit ist an
RvEWh 2536 Hat es wandelb#;earin sin/ Oder unlobeliche sitte,/ Da ist er bescholten mitte;/ Getůt es aber gůtes iht,/ Das vil lihte geschicht,/
SAlex 1585 werde ze scanden/ dem tumben Alexandren,/ daz er mich ie beschalt./ er ist worden ze balt./ er ne gewinnit is niemer
SpdtL 117, 2 si kint ź ir rehten zīte, man mac daz kint beschelten an sīnem rehte, wan ez ze fruo geborn ist. //Gewinnet
SpdtL 117, 5 mannes tōde nāch ir rehten zīte, man mac ez auch beschelten, wan ez ze spāte komen ist. //Swer eines mannes wīp
SpdtL 167, 10 landen vor allem gerihte, den man an sīnem rehte niht beschelten mac, alse hie vor gesprochen ist. /Wir sprechen: Swā der
SpdtL 199, 17 behabet, unde belībent ene āne gewette, wan si niemannes urteile bescholten habent. //Wir heizen bescholten urteile swer alsō sprichet: #.,Ich widerwirfe
SpdtL 199, 18 āne gewette, wan si niemannes urteile bescholten habent. //Wir heizen bescholten urteile swer alsō sprichet: #.,Ich widerwirfe die urteile, wan si
SpdtL 204, 22 bereden mit sīnem kamphe. //Swen man āne wunden slehet oder beschiltet oder ane liuget, dem sol man buoze geben nāch sīner
SSpAug 142, 11 an sīnem rehte, den mac nieman $t an sīner geburt beschelten, er habe denne sīn reht verworht mit ungetāt. //Swelch semper
StrKD 147, 134 sagen,/ ich het im gar vergolten;/ so het ich in bescholten,/ swenne ich daz chunt tęte,/ daz ich vergolten hęte./ wolt
Tannh 14, 54 ich wol engelten:/ mich darf durch geraete nieman niden noch beschelten./ /Danc habe der meie!/ der hat maneger leie/ für gesant/
UvZLanz 9320 bereit/ ze wunsche an dirre welte,/ durch daʒ er niht beschelte/ diz selbe getihte./ als ich iuch berihte,/ so enist dā
VAlex 1153 sīnem rīche er swūr./ er sprach: ’daz mich ie der bescalt,/ des vater mir den zins chalt:/ ich salz an die
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