Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bescheidenlich Adj. (60 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

DvAStaff 87 doch d%/v heilige ſchrift da von an mengen enden vil beſcheidenliche lert der ez virſten kan.] @@l@Der erſte grat des gebettes
Eracl 1118 ie gewunnet/ ode immer gwinnen kunnet.’/ Fōcas der rīche/ sprach bescheidenlīche/ ‘ichn weiz, waz daz meine./ ich gehōrte von einem steine/
Eracl 1129 und heizet mich nemen an ein bant,/ daz ist genuoc bescheidenlich./ einen stein stricket umbe mich,/ in ein wazzer heizet mich
HvHürnh 10, 3 unfürsichtig pebegde ichtt gähes gespring an die getät; er sol weschaidenlich erchennen seinenn irretum und weislich $t widertziehenn, wann ain oberst
HvHürnh 26, 9 sind in meiner bekantnüsse, werdent si fürsichtigklichen enpfangen unnd verfarent weschaidenlich an schwäre groß sergikait, als wie wann man sich versicht
HvHürnh 29, 2 geoffennt werden vor dem artzt. Und ist, das du es weschaidenlichen an sihest unnd nach der ordenung wandelst, so wedarfft du
Iw 2718 sage iu war an./ //Diu maget hiez Lūnete,/ diu sō bescheidenlīchen tete/ daz sī sō grōzer herte/ hern Īweinen nerte/ mit
Kchr 12895 źre!’/ diu chunigīn rewainde sźre,/ si sprach: ‘hźrre, woltest dūz besceidenlīche vernemen,/ ich wolt dir der rede gerne ain ende geben’./
KvHeimHinv 129 der vil heilige Militō/ schreip in hin wider alsō/ diu bescheidenlīchen męre,/ als im ir phlegęre/ sant Jōhannes seite,/ wie ez
KvWLd 24, 5 unde ein armez leben,/ der ist ein gouch:/ swer si bescheidenlichen hāt,/ des gelt wirt erschœzet/ und mit źren underweben./ acker
KvWLd 32,152 /Hōchvertec schalc enmac niht lange rīhsen bī gelücke;/ wand er bescheidenlichen wil niht vāren sīner tücke;/ swer ūf ez gerücke,/ der
Lanc 29, 4 was Afolerde, von der kam Galaad der gut ritter, der bescheidenlich sah alle die zeichen von dem grale, und der alle
Lanc 578, 26 Lancelot, den des groß wunder hett das man sie also bescheidenlich uff dem grunde gesehen mocht ligen als ob nirgent trehen
Litan 814 nah diseme libe,/ also wir uon deme wisen dauide/ vil bescheideliche han uernumen,/ daz wir dar suln comen:/ er sagit uns
MarlbRh 83, 18 mer offenbaren/ dan mangen engeln in himelriche;/ wand si sagen bescheidenliche,/ dat de schepper $’s himels ind der erden/ van dir,
MarlbRh 120, 25 kronen,/ damit din sun dir wolde lonen./ //Ich han davür bescheidenlich geleret,/ ind d#;ei lere redelich beweret,/ dat aller engel ambacht
Mechth 4: 12, 81 dir k#;eulen mśge.» Da zů antwśrte si: «Ja herre, also bescheidenliche, $t das dir, herre, alleine da mitte wol si und
MF:Reinm 12: 4, 5 bestź,/ daz eine er dur daz ander līden sol/ Mit bescheidenlīcher klage und gar ān arge site./ zer welte ist niht
NibB 1546,4 wol bewarn/ und sult ouch mit dem vergen $s vil bescheidenlīche varn./ Der ist sō grimmes muotes, $s er lāt iuch
NibB 1890,4 $s dā daz spil geschach./ Etzel unde Kriemhilt $s ez bescheidenlīchen sach./ Done wolden die drī künege $s den ir spileman/
Parz 171,7 die gźnt/ nāch porte aldā diu venster stźnt./ ___Ir sult bescheidenlīche/ sīn arm unde rīche./ wan swā der hźrre gar vertuot,/
Parz 188,19 von sīner tumpheit geschiet/ unde im vrāgen widerriet,/ ez enwęre bescheidenlīche,/ bī der küneginne rīche/ saz sīn munt gar āne wort,/
Parz 241,6 iu von mir genant,/ her nāch sō des wirdet zīt,/ bescheidenlīchen, āne strīt/ unde ān allez für zogen./ ich sage die
Parz 280,19 durch gesellekeit/ laden. durch daz er nāch im reit,/ ___alsō bescheidenlīche:/ beide arme und rīche,/ die schildes ambet ane want,/ lobten
Parz 738,3 mir des niht witze gīt,/ daz ich gesage disen strīt/ bescheidenlīch als er regienc./ ieweders ouge blic enpfienc,/ daz er den
Parz 763,9 rehte unzuht/ von dem ringe ir snellen fluht./ man truoc bescheidenlīche dar/ den rītern und den frouwen gar/ ir spīse zühteclīche./
RvEBarl 3328 noch süln geschehen,/ daz dū sō kuntlīche seist/ und sō bescheidenlīche weist/ künftic leben? des wīse mich./ wer hāt es bewīset
RvEBarl 5471 bī sīnen tagen?/ er sprach: "er hōrtez dicke sagen,/ doch bescheidenlīche niht./ im ist guotiu lźre enwiht./ würde im übels iht
RvEBarl 6240 dingen/ rīchern sin vürbringen./ dū hāst got und gotes gewalt/ bescheidenlich alsō gezalt,/ tęt ez diu gotes kraft niht kunt/ durch
SalArz 115, 50 uarbe als der regenpoge. $t So man des regenpogen uarbe bescheidenlichen $t sihet in dem harne. so ist daz wib neulichen
SM:Te 1: 2, 3 icht/ von eines herzenlieben wībes güete enpfangen,/ Sō hette ich bescheidenlicher fröiden pflicht./ ouwź, nu muoz mich maniger schœnen zīt erlangen,/
SM:Te 7: 3, 8 sich muosten scheiden./ Sus schieden sich diu zwei gemeinen/ mit bescheidenlichen sitten,/ doch muoston siu sich ź vereinen,/ daz si sich
SM:UvS 17: 2, 7 gegeben,/ von der wol trūren muoz zergźn./ Wie möhte alsō bescheidenlicher güete iht arges widerstrīten:/ in der si reineclīche lebit mit
SSpAug 226, 11 sullen des gebūren erben tuon nāch frumer liute rāt, daz bescheidenlīch ist umb ir arbeit, wan ez sīn selbes pfluoc būwete
StatDtOrd 32,15 nōtdurfte sīnes siechtagen merken sol, pflegen wol mit vlīze, sō bescheidenlīche, daz man in dem obersten hūse, daz dā houbet ist
StatDtOrd 66,11 in geben sal, entweder geben oder versagen gūtlīche $t unde bescheidenlīche, daz von ir schulden die anderen iht betrūbet werden. Daz
StatDtOrd 74, 1 ez wol gecimet, mit ir roclīnen dīnen. 26. Daz man bescheidenlīche unde vlīzeclīche alle dinc tū. /In allen dingen, die zu
StatDtOrd 74, 5 stat, die maht unde daz man sie tū mit wīsheite bescheidenlīche. 27. Daz man die regelen unde die gesetzede rehte schrībe.
StRAugsb 35, 7 auch beh#;euten, swa er uber brugge tribet, daz er also beschaidenlichen tribe, unde als gewaerlichen daz iemen kain schade devon geschaehe.
StRAugsb 144, 13 also, daz man ir ir rehten notdurft davon gaebe als bescheidenlichen, $t daz diu chint davon iht verdaerben, unde auh darnah
StrKD 38, 90 ich iu getan?#.’/ dar wider sprach der riche:/ #.,iu ist bescheidenliche/ min brif und ouch min bot chomen;/ die habt ir
StrKD 92, 93 daz houbet neigen/ und sult den luten zeigen/ den stein bescheidenlichen;/ so sint arm und die richen/ iwer sęlden und iwer
Tr 2107 mit dem sper/ behendeclīche rīten,/ daz ors ze beiden sīten/ bescheidenlīche rüeren,/ von sprunge ez vreche vüeren,/ turnieren und leisieren,/ mit
Tr 3221 vuor in vor ze prīse,/ si nāch in sīner wīse/ bescheidenlīchen unde wol:/ diu burc diu wart gedœnes vol./ //Der künic
Tr 4548 sīnem rehte tete./ sus greif Rūal und Tristan/ ir dinc bescheidenlīchen an,/ als ez in beiden was gewant:/ si gewunnen harnasch
Tr 4590 swert dar inne nęme./ //Sīt die gesellen sint bereit/ mit bescheidenlīcher rīcheit,/ wie gevāhe ich nu mīn sprechen an,/ daz ich
Tr 5052 schilte./ diemüete, triuwe, milte/ die leite er iegelīches kür/ mit bescheidenlīcher lźre vür./ und enwart ouch dā nimź gebiten:/ gebūhurdieret unde
Tr 9485 leider an der crefte niht,/ daz ich iu mīne geschiht/ bescheidenlīche müge gesagen./ heizet mich vüeren oder tragen/ durch gotes willen
Tr 14633 hin nider schein./ nu er des schates von in zwein/ bescheidenlīche wart gewar,/ nu hęter michel angest dar,/ wan er erkande
UvZLanz 856 wolte gerne kunnen,/ waʒ sites die herren pflęgen/ und wi bescheidenlīch si lęgen,/ wan siu von starken minnen bran./ siu hete

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken