Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

süntlich Adj. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Gen 488 $s fluren daz engliske gewâte/ unt nacchet wâren $s in suntlichen gebâren/ / unt si in dem paradîse $s wesen nemuosen,/
Litan 1295 uersagit uns #;ivwer gewegede,/ daz uns armen got irlidige/ uon sundelichen banden/ vnde uon werltlichen scanden/ uon hurlicher hizze,/ uon des
Mechth 3: 14, 10 mit steteklicher girheit (44#’r) das ist in im selber ein súntlich úberflússekeit. Dú grúwelich vorhte mit warer schult bringet egesclich ungedult.
Mechth 3: 21, 59 geisseln gesclagen. Der vil arme spilman, der mit hohem můte súntliche italkeit machen kan, der weinet in der helle me trehnen,
Mechth 4: 18, 16 menscheit, so ist sin materie der heilige geist, der sine súntliche nature in allen dingen vertilget. Dis tier wahset gegen der
Mechth 4: 18, 83 und wie getrúwelich si úns warneten, so komen wir in súntlich schemede, das wir in waren so vr#;eomede. So wirt ir
Mechth 5: 8, 39 aller gnaden los. So criset dis arme kint denne in súntlichem lebene untz in sin ende. So ist es vil sere
Mechth 6: 7, 30 si von der pine also lam wirt, das si n#;eote súntliche wege gat, und ich wil si also stumme machen, das
Mechth 7: 3, 42 mit gotte úberwinden und vertriben, so m#;eussen wir rehte únser súntliche $t bekorunge heimeliche verswigen und #.[uswendig helig vr#;eolich gelesse bewisen#.].
Mechth 7: 12, 3 ere gesprungen us dem winkel des menschlichen herzen mit einer súntlichen $t wollust und wil sich breiten in die fúnf sinne.
PrOberalt 27, 4 nas, diu augen und der munt. so wir unn#;eutziu dinch, s#;euntlicheu dinch gern h#;eoren, so get der tode da ze unsers
PrOberalt 27, 5 tode da ze unsers oren venster in. swenne wir uns s#;euntlicheu smæh durch wertlicheu dinch machen, so get der tot datz
PrOberalt 61, 19 uns an dem ezzen, an dem trinchen mazzen und uns s#;euntlicher gwinne und aller girischeit enthaben, das uns die hiligen engel
PrOberalt 64, 32 b#;eosiu werch w#;eurchet und gotes vergizzet und nach sinem willen s#;euntlich ze allen ziten lebt, der ist verre von got. alz
PrOberalt 162, 14 diu vriheit lazzent daz diu augen #;euppicheit sehent, diu oren s#;euntlichiu dinch h#;eornt, daz diu naz durch des leibs gelust s#;euzzen
RvEBarl 2067 die liute dô begunden/ wahsen an den stunden./ mit schulden süntlîcher sin/ begunde wahsen ouch an in./ des dulte gotes zorn
RvEBarl 2746 tet mit sîner lêre kunt/ der êwigen gnâden wec./ âne süntlîchen vlec/ was er âne sünde hie,/ sô daz er sünde
RvEBarl 3502 der durch der gotheit gebot/ mahelte die kristenheit/ durch unser süntlîchez leit/ Kriste, sînem kinde./ ich gelîche dem gesinde/ die reinen
RvEBarl 3709 rihtære/ vervâhet miete kleine./ wir müezen algemeine/ selbe umb unser süntlîch leben/ vor dem rihter rede ergeben./ dâ vindet niemen veile/
RvEBarl 3864 des tiuvels gebote,/ die sint gegozzen unde gesniten./ in allen süntlîchen siten/ weiz ich grœzer sünde niht,/ danne daz in iemen
RvEBarl 4204 hât er uns einen trôst geseit:/ swenne der sündære/ sîne süntlîchen swære/ von herzen gar beweine,/ er sî ir vrî und
RvEBarl 4230 sô des reinen herzen rât/ wil den sünder bringen/ von süntlîchen dingen./ daz tet uns ze trôste kunt/ unsers herren Kristes
RvEBarl 6220 und mit gesiht sich schouwen lât./ er ist erbarmherze;/ der sündelîchen smerze/ ist er ein bezzerære/ reine und vil gewære./ der
RvEBarl 6661 diu in sus iemer ist bereit,/ der roup wære ze süntlich,/ er beswârte sêre mich;/ diz wær mir iemer swære,/ würdich
RvEBarl 6976 dîn sêle hinnen var,/ daz si gote reine sî,/ vor süntlîchen schulden vrî./ dû solt dîn herze hân behuot,/ daz ez
RvEBarl 9479 entsagen/ der ärmisten krankeit,/ der ie name wart geseit./ diu süntlîchest missetât,/ der disiu welt künde hât,/ geschiht ûf der erde./
RvEBarl 10041 und valsche trügenære,/ ortvrumære unrehter trüge,/ tihtære schädelîcher lüge./ ir süntlîcher urhap/ den liuten ein vorbilde gap:/ swelher sünde sich ein
RvEBarl 10202 irz,/ daz iuwer schrift von ime seit,/ daz ist ein süntlîch valscheit/ und gar des tiuvels gebot./ swer den müedinc heizet
RvEBarl 11123 dan dû dich versehest/ oder dînem lîbe jehest./ die bürde süntlîcher gir/ wirf durch den guoten got von dir./ dû weist
RvEBarl 11972 daz er der sêle gewant,/ den lîp, behielte reine/ von süntlîchem meine,/ daz sîniu brûtlouflîchen kleit,/ diu sûber wâren angeleit,/ iender
RvEBarl 11997 daz dîn trôst/ mich armen sünder hât erlôst/ von mînen süntlîchen wegen,/ und ruoche mîner sinne phlegen/ stæte in dîner lêre/
RvEBarl 12187 niht,/ biz daz man mich leben siht./ //Ez wær ein süntlîcher kouf,/ ob ich dir koufte alsus den touf./ dû solt
RvEBarl 12193 "herre mîn, wie gihst dû sô,/ daz ez sî sô süntlich?/ dû solt wol bedenken dich,/ waz iuwer ê gebiutet,/ des
RvEBarl 14532 er sîn bluot vergôz,/ die Kristes tôt erlœset hât/ von süntlîcher missetât,/ ich darf iu des hie niht sagen,/ wie ich
RvEBarl 15029 mich der welte lônes vrî./ wis mir genædeclîche bî./ sunder süntlîchen vlec/ geruoche rihten mînen wec/ vür dîne gesiht, herre got,/
SpdtL 151, 4 unrehtes hulfe und daz reht vertilgete. Dâ von gap er süntlîch unde schäntlîche sîn guot, dô nam ez der rihter als
Spec 63, 26 $t ſache, daz daz vihe vaſtete wr die ſunti der ſvntlichin ſtête, vnde iz deheine ſunti hieti. Uon div ſchulin wir
Wernh D 1142 schul loben %-v meinen.’/ //E daz got menniske wrde/ ane suntliche burde,/ swie gut die livte w%<æren/ %-v div kint die
Wernh D 2587 lop mæhte geuahen:/ daz ist mir leider unnahen/ durh min suntliche burde:/ doh gedinge ich daz got wrde/ menniske dvrh die
Wernh D 2752 entwichen an der stunde./ in flivhet elliv achust,/ werltliche liebe, svntlichiv glust./ der sælig, den er besitzet,/ ist sa gelerte, sa
Wernh D 3900 siz cem ersten enpfie,/ daz brûefte der heilige geist/ ane suntliche uolleist./ uon schulden sie niht enswar,/ do sie Christum gebar,/
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