Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
din ouch nieht./ nu denche an die sele $s unde nesunde niht mere./ ze ware sagen ich iz dir, $s dine | |
vćht man ander vögel, und bedäut den sünder, der offenbâr sündet und pringt ander läut mit im ze sünden. der auf | |
der offenbâr sündet und pringt ander läut mit im ze sünden. der auf trinket der tauben ir air auz und frizt | |
werken und petten ain kalp an gemacht von silber, und sünten auch mit andern grôzen sünden vor und nâch unz an | |
in übel oder in guot. sage mir, waz ain vogel sünde, der haizt ze latein merops und haizt ze däutsch paumheckel | |
erkennet, wan ez gęnt sloz gegen im auf; dâ mit sünte niemant, der gevangen wćr auf den leip. ez habent auch | |
sünden, wan ich glaub daz: hiet der ęrst mensch niht gesünt, all menschen wćren ân geprechen geporn. /Die wundermenschen mit geprechen | |
unsern sünden, wan ich gelaub, hiet der ęrst mensch niht gesünt, sô hęt der stern kreft und ander cręatűr kain gewalt | |
niwa1n dem der gwalt vo1n di1m vater gebin iſt. di ſundenden aber vor i1n allen werden refſut daz di and2er uorht | |
lande wâren. //Nu sach Joseph an sînen brüedern, daz si sunten wider got. Daz sagete er sînem vater. Dar umbe wâren | |
gelegen. Er sprach ze dem künige: #.,Herre, genâde, ich hân gesündet. Du zurntest gegen mir unde gegen dînen pfister unde legetest | |
uns gevangen lâzen, unde lîden daz billîche, wan wir haben gesündet an unserm bruoder und an sînem lîbe den wir verkauften. | |
hete dich erslagen.#.’ $t Balaam antwurte dem engel: #.,Ich hân gesündet und ist mîn wec wider dich, ich var wider heim.#.’ | |
Diu neigunge ze den sünden enist niht sünde, aber wellen sünden, daz ist sünde, wellen zürnen, daz ist sünde. in der | |
si enweiz niht von sünden. Niht alsô, daz man niht gesündet $t habe, sunder daz si zemâle sünde verderbet und vertrîbet, | |
hât verjehen,/ sô wćrez nimmer geschehen./ ich weiz wol, er sündet sich,/ hazzet er âne schulde mich./ war umbe tćte er | |
verwâzen!/ swer rihtet über diebe,/ der dienet got liebe/ und sündet niht umbe ein hâr.’/ ‘herre, daz ist allez wâr;/ sie | |
gat,/ da der ewart stat./ er chout: ’herre,/ ich han gesundet verre,/ widir gotes hulden getan./ herre, ir schult mich bestan,/ | |
nieht. Der tîufal ne uant in x%?po nieht. want er neſuntote noch unchuſt $t newaſ ime nieht. Er chom zů deme | |
diu minneclîche enzündet./ ich enweiz wes sie sich an mir sündet:/ laschte sie mich mit ir minne, mir wćr deste baz. | |
mensch das off ertrich ie geborn wart und das meist gesundet hatt! Ich han den besten man zu schanden bracht den | |
cristinlicheu gelovben,/ vnde alle di offenbare oder tougen/ mit frowilen sunden oder mit uorchten./ nit ne la verwerden di uerworhten/ sine | |
geſeʒede. Swer denne eineſ vergeſſin wil durch daʒ andere, der ſúndet. Daʒ maht du da bi merken, ſwie wol du eſſendeſ | |
iſt der ſelen, die andere deʒ libeʒ. So der menſche ſúndet, ſo ſtirbet die ſele. So er denne ſine ſúnde ruwet, | |
ʒe hellen varent? Do ſprach der meiſter: Die #.:ane reht geſundet hant#.; alſe heiden vnde iuden, die ſit criſteſ geburte geborn | |
meiſter: Die iuden, die uor gotiſ gebúrte an ir e ſúndetent, vnde die %/vbelen criſten, die mit úbelin werken gotiſ hant | |
ze eren, so ist es alles ein. Swenne ich aber súnde, so bin ich #.[nit an disem wege#.]. |
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von der minne gottes |
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in gotte selekliche hangen. |
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vr#;vowe min! Ich wart gefraget $t von dir, ob du súnden mohtist andern menschen glich, do du were uf disem súndigen | |
der, vr#;vowe, alle din heimlicheit volweis, also das du mohtest súnden, wan du were ein volgemachet mensche von gotte in aller | |
edel g#;eottinne ob allen luteren menschen, du mohtest #;voch nút súnden. Das hattest du von dir nút, wan der himmelsch vatter | |
eins gůten priesters vegfúr |
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got der pinget nit vergeben. Die wile das der mensche súnden mag, so bedarf er der pine also wol als der | |
noch nit komen mag.» |
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lúte, die geleret sint, sprechent, es si mensclich, das man súndet. In aller miner bekorunge mines súndigen lichamen und in aller | |
Mere were dú súnde alleine mensclich, so s#;eolte er #;voch gesúndet han, wan er ein warer mensche was an dem vleische | |
an ime hat, der ist nit alzemale b#;eose, und swer súndet, der verlúret die schame; wan schamete er sich, so tete | |
dem luft und an allen den stetten, da der mensche gesúndet hat, und in aller der h#;eohin, da er den luft | |
klage ich diner heligen drivaltekeit, das ich vor dinen #;vogen gesúndet han ane vorchte und ane schamme. Owe, hilf mir hútte, | |
bliben. Das erste ist der schade miner schulde, wan ich gesúndet habe, und dú versumekeit gůter werken, die ich wol getan | |
niht verjehen./ swer mich rúomes zîhen wil, vür wâr, der sündet sich./ Ich hân sorgen vil gepflegen/ und den vrouwen selten | |
mir des verban, obe ich si minne tougen,/ seht, der sündet sich./ swen ich eine bin, si schînt mir vor den | |
daz âne rede niht gelâzen mac,/ Der tuot übel und sündet sich./ nîdet er mich, wâz ruoch ich?/ er guote,/ sô | |
druckt in einen kloß./ sus menschen art sich zunte;/ der sunte $s ouch in dem paradis,/ da er der serpens lere/ | |
geleiden/ als ez mir leide kündet,/ daz sich nu manger sündet/ an mir, der niht weiz mîner klage/ und ich dâ | |
daz swert gehalf im prîss bejac./ //___Swerz niht geloubt, der sündet./ diu âventiure uns kündet/ daz Parzivâl der degen balt/ kom | |
sus truoc si minne unde haz./ ouch het er sich gesündet baz/ gein der einvaltigen magt/ diu im ir kumber hât | |
unser erster vater der waz in paradiso, e denn er gesunt, vor der gotes beschćude. do waz er in dem licht | |
botschaft bracht und in siner notdurft besach. do er do ges#;eunte, sa ze stunde ward er uz geworffen und erblint, wan | |
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