Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beschaffen stV. (24 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit der chreft unde mit den tugenten unde dich got beschaffen hât unde gezieret, Âmen.#.’ Des selben nahtes solt dû lâzen | |
nâtûr behalten./ //VON DEM MENSCHEN IN SEINER GEMAINEN //NATUR /GOT beschuof den menschen an dem sehsten tag nâch andern crêatûren und | |
an dem sehsten tag nâch andern crêatûren und hât in beschaffen alsô, daz seins wêsens stük und seins leibes gelider sint | |
an seinr aigenr nâtûr kalt ist, dâ mit in got beschaffen hât. //VON DEM HELFVATER. /Der ander planêt haizet Jupiter ze | |
tier, daz wirt geporn in verren landen, daz hât got beschaffen zuo ainer strâfung hôchvertiger läut, wan daz tier versmæht und | |
gunderfai kupfer zin plei und eisen. diu gesmeid hât got beschaffen zuo menschleichem nutz. den mezzink begreift man under dem kupfer | |
von Adam her, wan ez sint besundereu tier, diu got beschaffen hât ân des menschen werk. alsô prüef ich, daz man | |
got ist daz wort und daz wort hât die werlt beschaffen und von dem lebent alleu dinch und daz wort êr | |
mensche wart, als si tete, dô er himelrîche und ertrîche beschuof, als ich dir her nâch sagen wil. Und wan unser | |
stât, und solt wizzen: dô got himelrîche und ertrîche $t beschuof und alle crêatûre, daz gienc sîne unbewegelîche abegescheidenheit $t als | |
waz tete got, ê daz er himelrîche $t und ertrîche beschuof, oder wannen kam der niuwe wille in got, daz er | |
kam der niuwe wille in got, daz er die crêatûre beschuof?» und antwürtet alsô: «kein niuwer wille gestuont nie ûf in | |
weschaiden man und sol dem enpfelhen den gemainen nutz ze$/ weschaffnen $t und des reiches guet zeweschirmen. Von miltigkait und von | |
uns fröud bekant, zorn der muoz ir entrinnen./ got der beschuof mit sîner hant/ den nagel zuo der krinnen./ ach, minn, | |
Er ſprichet: #.,Vns het got erwelt, ê er diu werlt besch#;euf.#.’ An diſen heiligen worten mugt ir merchen diu vil groʒʒen | |
diu vil groʒʒen g#;eute vnſeres hailandes; ê er den menſchen beſch#;euf, ê het er da ʒv geſchaffen, die ſin mit gaiſtlicher | |
unsern herren, er sprach:/ «ich sich die hant diu mich beschuof.»/ dô huop sich ein gemeiner ruof/ und ein sô wünneclîcher | |
paradiſ. Da gab er namen allen den dingen, di got beſchaffen hate. //Da ſprach der iunger: Wa wart eua geſchafen? Der | |
mohte begruonen oder bekumen. da von so het si got beschaffen, dise siben sternen, daʒ die fuoren sulent die welt unde | |
stern zwelf ein krone,/ der edel hochgemute,/ der alle ding beschuf in sinem worte./ des blickt in an die gute,/ durch | |
sich siner hiligen urstend. und daz tůt alles daz got beschaffen hat. nu gedencht selber wes ir dem almæchtigen got schuldich | |
gefuren und gewæten $t m#;eocht’. der almæchtig got, die er beschaffen hat, die beschirmt er und behalt si. unser herre der | |
ewige leben./ hat aber got den pfaffen/ siner gnaden mer beschaffen,/ daz laz ich gern ane nit/ und han mit in | |
dem daz dinc allez stât, / daz iu diu magt beschaffen ist, / sô gebe iu unser herre Krist / beiden |