Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
süeʒe stF. (113 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wære nôt./ diu mir diz ungemach gebôt,/ diu kan wol süeze siuren/ unt dem herzen freude tiuren/ unt der sorgen machen | |
an sîn wîp die lieht gemâl/ und an ir kiuschen süeze./ ob er kein ander grüeze,/ daz er dienst nâch minne | |
pflak vndir wilen den smak betrigin der lute, di do di suzen hattin gesmact, wen her spricht di pfedeme gar bittir, di | |
den hunden’. daz brot bet#;eut die hilig schrift und diu s#;euzze der wunder diu er begie und den gewalt den er | |
vindet man auf den dorn nicht, man vindet auch die s#;euzze der guten veigen auf dem hagendorn nicht. diu wurtz der | |
der weinreben. da von spricht sant Augustinus: ‘ob du der s#;euzze der gotes genaden wellest, so brich du die trawben und | |
heiligin glouben,/ nu scolt du mir irlouben/ in diner michilen sůze,/ daz ich reden můze/ daz mir dine fůrsten geboten hant,/ | |
gedult unt minne./ si prunnen warlichen inne/ nach der gotes sůze./ wegen si uns můzen,/ daz wir dirre armůte uergezen,/ want | |
daz im got lone./ di matteria di ist scone./ di sůze wir uon im haben:/ daz bůch hiz er uor tragen,/ | |
dirre wîdn ungüete./ der komenden rôsen blüete/ und des honeges süeze was/ ein kint, des aldâ genas/ des küneges Avenieres wîp./ | |
sîne dêmuot er antreit/ versmæhet ärmeclîchez kleit."/ durch sîne grôzen süeze/ twuog er der junger vüeze/ und lêrte uns, daz wir | |
man hâte gesat/ durch vristen sîne vüeze./ der welte unstætiu süeze/ sî dir bî dem honige kunt,/ daz jenem trouf in | |
ze samene kumt./ //Sît mîner bruoder vüeze/ mit des reinen Kristes süeze/ des slangen houbet hânt zertreten/ und von der welte sich | |
ein krône, ein bluomenschîn,/ ein wünne berndiu werdekeit,/ diu blüejende süeze treit,/ an sældenrîchen vreuden ganz,/ und manlîcher vreuden kranz,/ ein | |
des niht,/ sie gæben alsô reinen smac,/ daz sîn hôhiu süeze wac/ vür al der welte wünne gar./ sô schœne und | |
wart ûf sînen wilden stam/ ein lebendez obez gezwîet,/ des süeze in hât gevrîet/ von der helle rôste wol./ diu zwî | |
dô durste sînen gedanc/ ûf des lebenden brunnen tranc,/ des süeze niemer mê zergât;/ von dem Dâvît gesprochen hât,/ der gotes | |
dort erwarp/ mit vreuden êweclîche/ daz wernde gotes rîche,/ des süeze solher süeze giht/ daz man niht dar inne siht,/ des | |
mit vreuden êweclîche/ daz wernde gotes rîche,/ des süeze solher süeze giht/ daz man niht dar inne siht,/ des iemanne schade | |
vnde is rot also di flamme. vnde hat in siner suze ein wechse. vnde is cleine fuge unde smecket also di | |
vnde vlucic. leimic wirc vnde ungesmac vnde hat uil weninc suze. vnde vorkerit sich ettewenne tzu dem blute vnde tzuet den | |
des blutes asche vnde ist gesalcen vnde hat ein weninc suze. Di uirde unnaturliche melancolia $t di wirt vnde ist ein | |
deme sichtum. Win wecket vnde sterket di rotin colera mit suze und mit harne. vnde tempirt di svarzin colera mit vuchte | |
schîn. $s ach mîn! $s des tulde ich tougen/ von süezze strengen pîn./ //Nacht unde tag $s er mag $s wol | |
der zît!/ Trût mîns herzen,/ liebez lieb, ich meine dich./ süezze, wende mînen smerzen,/ trôst, nu trœste mich!/ Frowe, ich muote/ | |
guot./ Minne ist lieb ein füegerîn:/ Minne müezze/ mit ir süezze/ lieben mich der frowen mîn./ //Sol ez mir so liebe | |
sitte, der ich so holdez herze trage,/ daz si süezer süeze wenet,/ * daz man sich nœte nâch der lieben süezer | |
der ich so holdez herze trage,/ daz sî so süezer süeze went,/ daz man sich nœte nâch so süezer liebe sent./ | |
mir wol ze muote,/ ich sach sî vür rôsen rôt./ //Süezze Minne,/ jâ, durch dîne güete/ wart an wîben/ wîbes name | |
dann ein kint von siben jâren,/ ir herze in solker süezze stât,/ daz ez noch niender gallun hât./ //Ir wonet geist | |
vil liebe, diu gît mir/ fröidebernde minne gir./ ach, ir süzze ich sender man embir!/ //Elliu fröide kumt von wîben,/ diu | |
wîb genædeklîche/ fröide gît, des herze ist ganzer fröide vol./ //Süezze Minne, twing die hêren,/ daz si erkenne mînen senden pîn!/ | |
guote niht vergezzen wil/ unz an daz ende mîn./ Ir süezze, ir edele, ir herze, ir muot,/ daz liebt hôchgemüete:/ ich | |
uiuentium. ‘Ich gedinge’, ſprach $.s$. Dauid, ‘daz ich geſehe die ſůzze mîniſ herrin in dem lebintigim lande.’ Waz iſt div lebintige | |
Er virmeide den win vnde allir ſlahte trinchin, da dehein ſ#;ovzze ani waſ. Sin gewant waſ unſenfte ûz hare gemachit deme | |
wir ditze brôde lebin alſo uerendin můzzin, daz wir die ſůzze der êwigin ſalde an unſerre hinverte vrôlichen $t enphahen můzzin. | |
b#;vom ſculn wir alle ſtigen mit rehteme lebenne durc die ſ#;vozze deſ himelricheſ, ſculen an unſ toden h#;vobthafte ſunde, daz wir | |
der ſcult ir uolgen, ſo muget ir deſter baz die ſ#;vozze deſ paradiſy nach diſme libe beſizzen. Amen. // Nu ſcult | |
r#;voche ze uerlihenne rehteſ gel#;voben, nach diſme lebenne in ſîne ſ#;vozze ze bringenne, die er uon anegenge der werlt allen ſinen | |
daz er iemer alsô solte leben/ und in der lebenden süeze sweben./ nein, sînes lebenes begin/ der gie mit kurzem lebene | |
der senedære/ ze sîner vrîheite wider;/ sô ziuhet in diu süeze nider/ der gelîmeten minne./ dâ verwirret er sich inne/ sô | |
ûf langez leit./ dîn gespenstigiu trügeheit,/ diu in sô valscher süeze swebet,/ diu triuget allez, daz der lebet:/ daz ist an | |
ie mêre/ ir hende unde ir vüeze/ in die blinden süeze/ des mannes unde der minne./ ir gelîmeten sinne/ dien kunden | |
minnen buoze/ ein sæleclîcher anevanc:/ ietwederez schancte unde tranc/ die süeze, diu von herzen gie./ sô si die state gewunnen ie,/ | |
stricte zwei herze an in zwein/ mit dem stricke ir süeze in ein/ mit alsô grôzer meisterschaft,/ mit alsô wunderlîcher craft,/ | |
ouch gruozte si her unde hin/ der tou mit sîner süeze,/ der küelet in ir vüeze/ und was ir herzen gemach./ | |
unde $t mit hoh uerte dar get. daz er der inneren ſuze ni ne uirſtet. ane di minne. mit uirworreme ſinne. der | |
der sunnen glast./ hôher prîs wart nie dîn gast./ sölh süeze an dîme lîbe lac:/ des breiten mers salzes smac/ müese | |
möht al den bîen geben ir nar:/ sît si der süeze nement war,/ si möhten, wærns iht wîse,/ in dem lufte | |
und alsölhez guot,/ ir muget wol volkes herre sîn./ wîbe süeze und ir minneclîcher schîn/ sol iuch hiute lêren/ iuweren prîs | |
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