Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
süeʒe Adj. (1660 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nie mêr alsô wol,/ als mir dâ was mit der süezen,/ dâ von ich vil gerne wünschen sol./ //Zuo uns kam | |
dem manne, wol dem wîbe!/ daz muoz sîn ein minne süezer lîp,/ unde ein lîp der mange wunne hât./ ez ist | |
sint mir geheilet mîne wunden gar./ //Ich salb mit vil süezer salben/ mîne wunden hie und dort/ in dem herzen allenthalben./ | |
und dort/ in dem herzen allenthalben./ diu salb ist manc süezez wort,/ diu ûz mîner frouwen munde gânt;/ dâ von mînes | |
mir daz herze springen mangen sprunc./ //Ûz ir kleinvelrôtem munde/ süeze süeze suoze gât:/ die nimt sî in herzen grunde,/ der | |
herze springen mangen sprunc./ //Ûz ir kleinvelrôtem munde/ süeze süeze suoze gât:/ die nimt sî in herzen grunde,/ der si dâ | |
hât./ sî ist schœne reine güetlîch guot:/ ez ist lieplîch süeze guot, swaz sî mir tuot./ //Ich wold daz ir liehten | |
gab in die herbergen. Do begvnde ſich vaſte breiten der ſ#;ovʒe liemvnt von ſiner heilicheit. Nv was ein herre da mit | |
von der ſtete, da das heilige crûce verporgen were, ein ſ#;euʒen r#;voch hieʒ vf gen, ob es ſin wille were, das | |
crûce lac, vnde chom vʒ der erde ein r#;voche wunderen ſůʒʒer. Do fr#;vote ſich Iudas vnd ſprach auer ſin gebet [vnd | |
Criſt heimilich, das git ellenden menniſchen #;eir hemůte widere. Der ſůʒe ſmach des heiligen crûces, der ſamenet diu ſchaf, diu got | |
darane erl#;eoſet hat, an die rehten weide. O wi, wie ſůʒe purde darane hangote, do diu vil edelen lider ſant Marien | |
vinſtre vnd groʒʒiu chraft ane allen ſiechtům. O wi, wie ſ#;euʒʒiv ſp#;eiſe vns von dem heren cr%,uce chomen iſt, wie ſelich | |
ſtunde chom das himeliſche lieht vber in vnd der aller ſ#;euʒʒiſte geſmach von himele, der iemer mohte werden. Den ſelben geſmach, | |
in deme hůſe waren, vnd ſprachen: #.,So getanes ſmaches, ſo ſůʒʒes gevreiſchoten w#;eir niemer.#.’ Do ſprach Hylas: #.,Die gote ſint chomen | |
ere ſante Peters an dem anegenge diſſes manodes. Mit alſo ſůʒʒer rede, ſo erwarf diu chæiſerinne da ʒe dem ſente, das | |
paradyſes ſint. Diu lylie iſt weiʒ vnd iſt ir ſmach ſůʒʒe. Do von ſint die heiligen lerær ʒv der lilien gebenmaʒet, | |
heilige chriſtenhait vollichlich mit in gecʒiret iſt, das von dem ſuʒʒen ſmach ir lebens vnd ir heiligen lere das paradyſe, das | |
Behaltent wir ir lere, ſo werden wir dem almehtigen got ſ#;euʒʒ vnd geſmach, $t ſam das eʒʒen wirt von dem ſalcʒ. | |
baz ze hœrenne gezimt./ der selben hân ich einez,/ daz süezer nie deheinez/ von menschen geschriben wart:/ von unser vrouwen hinvart,/ | |
er sîner muoter erwurbe/ an dem vil reinem manne,/ dem süezen sant Jôhanne,/ einen getriuwen phlegære,/ und daz er ir enpholhen | |
stunden/ dâ si unser vrouwen funden./ der antvanc wart dâ süeze;/ die minneclîchen grüeze/ giengen ze wehsel under in./ ze solher | |
verhabent ir nasen dâ/ und entvunchent ir arômatâ,/ daz dirre süeze smac deme/ sîn bitter smecken beneme./ des alles was undurft | |
undurft hie,/ wand von ir reinem lîbe gie/ der aller süeziste wâz./ er wære immer wol ungâz/ und vor aller nôt | |
teil/ tôten bilde noch meil./ Dô huop sich ein vil süezer strît/ under den herren âne nît,/ welher den palmen trüege./ | |
ir gesanc./ dâ mite der engel stimme chlanc/ in manigem süezen dône./ nû gesâhen si eine chrône/ ob der bâre, diu | |
bediuten’,/ sprâchen die juden, ‘oder waz ist dâ?/ diz sint süeziu canticâ!/ der habe wir wênic ê vernomen.’/ nû seite man | |
herschaft/ zir vrouwen antvange./ man hôrte von ir gesange/ manige süeze wîse./ si begiengen in dem paradîse/ ein wünneclîche heimvart./ der | |
dâ./ ‘wis willechomen, Thômâ!’/ sprâchen die herren alle./ mit einem süezen schalle/ wart er enphangen von in:/ ‘sag an, war wære | |
mit nageln durchbrochen/ hende und füeze./ sîn genâde was sô süeze/ daz er mich si grîfen liez/ und mich güetlîchen hiez/ | |
ir grabe/ nâch iuwer rede gesûmet habe,/ ich hôrte manigen süezen dôn/ ûzer dem berge ze Syôn/ und sach wünne überchraft,/ | |
im engegen gie/ mit lobe und ouch mit sange,/ mit süezem antvange/ sîner chümfte si sich vreuten,/ im ze êren si | |
meist,/ swer êwiclîche genesen sol.’/ Nychodêmo behagete wol/ sîn vil süeziu lêre,/ sô daz er immer mêre/ der juden geselleschaft vlôch/ | |
wê noch ach sô diu unser tuot./ diu vreude ist süeze unde guot,/ diu vreude bernde vreude birt/ dâ dehein sêr | |
mit einem winde,/ sô senfte und sô linde,/ alsô diu süeziu meienzît/ den trôr mit wunsches weter gît./ Schiere wart der | |
Das die zung chlain durchport./ Künd ich sprechen wol und süzz,/ Ich pünd mich in der maid grüzz,/ Der rainen chäuschen | |
machte ir herzesmerzen./ grôz smerze wart ir herzen/ von der süezen minne kunt./ si hæte si unz an den grunt/ mit | |
si zer minne pfliht/ ir gernden willen möhten hân./ daz süeze wîp vil wol getân/ het einen werden man zer ê,/ | |
er leider/ an ir gebærden wart gewar/ daz si diu süeze minne gar/ het in ir stric verworren,/ daz si muosten | |
lant./ und dô der ritter daz bevant,/ der nâch ir süezen minne bran,/ dô wart der muotsieche man/ vil schiere des | |
sîne vart./ und dô des an im innen wart/ diu süeze tugende rîche,/ do besande in tougenlîche/ daz vil keiserlîche wîp./ | |
über lant./ sô dich her wider hât gesant/ der vil süeze reine Crist,/ sô hâstu sam mir alle frist/ dînen willen | |
mîns herzen grunt./ gip mir her an mînen munt/ einen süezen friundes kus/ und tuo dur mînen willen sus/ als ich | |
mûren/ vil jâmerlîche riuwe./ sîn altiu sorge niuwe/ nâch ir süezen minne wart./ der reinen turteltûben art/ tet er offenlîche schîn,/ | |
munde:/ ‘gêret sî daz reine wîp,/ der leben und der süezer lîp/ mir gît sô herzeclichen pîn./ jâ si liebiu frouwe | |
herzeclichen pîn./ jâ si liebiu frouwe mîn,/ wie kan ir süeziu meisterschaft/ sô bitterlicher nœte craft/ senden mir ze herzen!/ wie | |
erliten,/ und wie mîn herze sî versniten/ nâch ir vil süezen minne./ si hât sô reine sinne/ und alsô ganze triuwe/ | |
wol/ unde erfülle mîn gebot./ der reine und der vil süeze got,/ der kein edel herze nie/ mit der helfe sîn | |
alsô frisch/ die trahte sînem wîbe dar./ ‘frouwe’, sprach er suoze gar,/ ‘diz ist ein spîse cleine,/ die solt du ezzen | |
gewar/ welher slahte ez möhte sîn./ daz jâmerlîche trehtelîn/ sô süeze dûhte ir werden munt/ daz si dâ vor ze keiner | |
Ergebnis-Seite: << 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 >> |