Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ströuwen swV. (72 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sin stür nicht büt den wiselosen./ du edler, tugende rosen/ strouw und verbirg der schanden mist./ Uns seit der meister list, | |
sin arger blick macht sorgen flüssig geste,/ wann er unlieblich strout der ougen gleste./ von snödes boumes este/ der wise selden | |
des ougen ist in glicher saß; / wie sie ir strouwen dann/ uf aneblick der dinge lan/ (darnach der spiegel hat | |
neret $s nicht anders wann die list:/ der jeger spiegel strouwet,/ wann er nu hört den gelf./ darin der tigris schouwet/ | |
in ouwen überal,/ in die er viol, kle und blumen strouwet/ und junget heid und das gefilde fal./ saf früchtig mei | |
allez sîn gewant./ von houbet unz an daz ende $s gestreut man drûfe vant./ ûz der liehten riuhe $s vil manic | |
vor hicze vnde dar he is, da sal man wydenlop strouwen ader roszen, vnde sal dy stede begizen myt fryszen bornnen. | |
vnde aloe, trakenblod $t vnde mastix, stoz ez cleyne vnde strouwe eme in in dy wůnden. //Van deme gewunten hobete. Daz | |
ist vnde sere bloet, so bringe eme eyn viltz vnde strouwe daz puluer in dy wůnden vnde nym daz de permentyre | |
saz./ grüene binz, von touwe naz,/ dünne ûf die tepch geströut,/ dâ saz ûf des sich hie fröut/ //diu werde Wâleisinne:/ | |
si slugen der haiden also uile/ daz si daz uelt strůten./ wa fraist ir ie uon luten/ also ummazen craft,/ daz | |
nicht entwiche,/ si uechtent also uermezenliche:/ si habent dine helde/ gestrůt after uelde./ ir ist so uil geuallen:/ di gote zwiuelent | |
oder rosen ole. Mache in nisen mit wibes milch $t vnde uioln ole. Strouwe im bi sich grune widen loup. mirtelboum. vnde rosen. //Trunkenheit wirt | |
vnde mirtelboum. vnde wipfel uon winreben. vnde rosen sint inne gestrouwet. Swenne di vmmacht ist uon hitze oder uon dampfe. so | |
setze in an eine kule stat in einem huse vnde streuwe umbe in fioln vnde rosen. vnde widen loup. vnde psillium. vnde | |
brahten ſi ze gote mit rehtem gl#;voben. Vil der ivden ſtr#;voten ir gewant vnder der eſelinne f#;ovze. Svmeliche zarten die eſte | |
menege er reit:/ alsô der daz kras nider sleit,/ sô strouwet Alexander;/ diz ne mohte nehain ander./ diu menige diu was | |
zîte/ des hebens anme strîte/ sîne turkopel pflâgen,/ die da gestreut lâgen./ swie si heten în gezogen/ mit künste manegen starken | |
von diu helle wart gevreut:/ ir lac manec tûsent dâ gestreut./ //Werlîch man die getouften vant,/ ê daz in kraft verswant/ | |
lac,/ die von dem strîte töuten!/ wie si den orsen streuten/ mit manegem gezimiertem man!/ diu wærens dâ heime wol erlân:/ | |
ûz sehs hern der er pflac/ manec vürste umbe in gestreut lac,/ die smorgens zuo zim wâren geschart./ gerne het in | |
/ niuwe bluomen, grüenez gras / was ie töuwigez drîn gestreut. / dâ von sich lîp und herze vreut / und | |
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