Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stôʒ stM. (30 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s owi, wie lute si scriren!/ si taten im ubele stozze, $s slege vil grozze./ do wolt er durch unsich horen | |
daz er sich niht gesamnen mag zuo ainem gar merkleichen stôz oder flug; fleugt aber er, daz ist ain klain. diu | |
sich here fure $s deme herzen ze were,/ daz ime stôz noch slag $s nieht gewerren nemag./ ob den rippen $s | |
genâht er sich Even, $s Adames winegen./ an dem êrestem stôze $s sprach er ir zuo vile suoze./ /Er sprach: ‘wanne | |
den roch si ime abe brâchen./ si tâten ime ubele stôzze $s jouch slege grôzze,/ liezzen in in einem wazzergademe sitzen | |
den tach./ ime was manich unsenf[ter slach/ gegeben] unde manic stoz./ tiefe wunden harte g[roz/ der hatte] her da viele gewunnen./ | |
falle,/ Vo1n ruffe vnd vo1n dozze,/ Von hurte vn2de vo1n stozze,/ Vo1n stiche vnd vo1n slage/ Geschach an dem tage,/ Daz | |
groz vngemach,/ Vo1n geuencnisse/ Vnd vo1n vurrete1nnisse./ Mit hurte, mit stozze,/ Mit ruffe, mit dozze,/ Mit fluchte, mit falle,/ Mit strite, | |
Sin ors in balde hin truc./ Do quam gegen sime stozze/ Hupos der grozze./ Hupos sluc im eine1n slac,/ Daz im | |
tôre dûht in alze grôz:/ er gedâhte ‘tuot er einen stôz,/ diu tür vert ûz dem angen,/ und ist um mich | |
fliuget an./ genendeclîch/ er zuo zir herzen bôzet/ vil mangen stôz:/ est wunder grôz/ daz ers niht überstôzet./ //Sô geil was | |
unhôhe wac/ swaz er ungebære phlac./ iedoch stiez er manigen stôz,/ des er ze jungist niht genôz./ er hæte ein unzühtic | |
winchelsehen/ und ängestlîchen gebâren,/ wand si dâ vor wâren/ solher stôze ungewon./ wir wurden aber sô vrô dâ von/ daz unser | |
nie man/ erdenchen noch erahten chan./ schiere quam aber ein stôz/ alsô chreftic und sô grôz/ daz rigel und sloz und | |
ûz mîner habe,/ der wizze daz ich niemer abe/ iht stôzes im gedinge./ hie muoz in eime ringe/ der kamph benamen | |
in den wolken widerhal/ der swerte vîentlicher dôz./ mangen hurtebæren stôz/ enphiengen dâ ros unde man,/ die under$/ sich dar unde | |
Segurates, der noch in syner ungewelte $t lag von dem stoß und von dem valle den er viel, wann er ein | |
die sele, die got minnet. Tůt ir die welt einen stos, davon lidet si kleine not; tůt ir das fleisch einen | |
scal./ Von wîsen und von tumben $s man hôrte manegen stôz,/ daz der scefte brechen $s gein den lüften dôz./ trunzûne | |
vrouwen brast!/ man hôrt$’ dâ hurteclîchen $s von schilden manigen stôz./ hey waz rîcher buckelen $s vor gedrange lûte erdôz!/ Die | |
hellen $s dâ ze dem bürgetor/ von stichen und von stœzen. $s lange habt$’ dervor/ der wirt mit sînen gesten, $s | |
$s sô was ez niwan schal./ man hôrte von schilde stœzen $s palas unde sal/ harte lût$’ erdiezen $s von Guntheres | |
tot./ Von siner vntriwe groz/ enphienc ich mangen slac vnd stoz.»/ Der geselleschaft mocht niht me sin,/ Reinharte dr#;vewet der bate | |
rîch./ Mînen stæten smerzen grôz,/ des mîn herze lîdet mangen stôz/ in dem lîbe tougenlîch,/ Nieman kan geheilen iemer mir,/ wan | |
und enkele wâren blôz/ vür den trit und vür den stôz./ ouch truogens über ir ruckebein,/ dar an ir riuwic leben | |
eʒ an ein dringen gie,/ sô hôrte man der schilte stôʒ,/ als eʒ wære ein duner grôʒ./ si hiwen sich sô | |
schaft was mâre grôz./ sweme wart ein slach oder ein stôz,/ der was des gewissen tôdes/ unde ern beiz dar nâch | |
urteillîchen kumber./ des ger ich armer tumber.’/ //Von manger hurte stôze/ und von busînen dôze,/ pûken, tambûren schal,/ und der heiden | |
wunde lîp in sîner schôz,/ des herze tet vil manegen stôz,/ wan er mit dem tôde ranc./ diu liehten ougen ûf | |
der stich, dort der slac,/ swenne ie der niuwen storje stôz/ sich hurteclîchen în geslôz,/ sus kom daz kristenlîche kumen./ ich |