Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stille stF. (25 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geiſtes in der erſte, vnde dar nach ſitzet er mit ſtilli in dem hercen [vnde %)och mit grozer r#;ovwe, mit lvterre | |
nv luzze./ Hette ich vch da vzze,/ Ich wolde mine stille han/ Vn2de wolde vch mit de1n fuzze1n bestan./ Sol diz | |
windes prût als swinde enwart,/ under wîlen süeze in senfter stille,/ schiere wider an ir irrevart:/ dar nâch schînet meien schîn:/ | |
$t m#;ovſen. Do bat ſi der g#;ovte ſant Stephan ain ſtilli machen, daz man in vernemen m#;eohte, @/vnde ſprach daz heilige | |
wirdic ſint, ʒe ligen in dem h%:us, do fride vnd ſtille vnd ebenhellung vnd diu ewig genade iſt. Vnſer herre hat | |
sagen./ die liute muosen alle dagen,/ und wart ein michel stille./ daz was des juden wille./ Bî gotes hulden swuor er | |
Der ſelbe ſtrit ergat an deme ſibenden dage. So die ſtille danne wirt an dem grunde, ſo uellet daʒ mer wider | |
die welt wol halber. Eʒ ergat abir dicke, ſo groʒ ſtille iſt uf der erde, daʒ michel wint geſtoʒe wirt in den | |
das ewige lip ane tot.» So geschihet da ein selig stilli nach ir beider willen. Er gibet sich ir und si | |
beten wil, so ist got mit ir in einer heligen stille ze verclagende ir herzeleit. Wand si es underwilen swerlichen tůt, | |
dir slafen/ und wacht der sünden mist./ bint zu der stille runge/ die zunge, $s so mag dir heil geschen./ die | |
wunder $s von den Burgonden sagen./ Dar nâch wart ein stille, $s dô der schal verdôz./ daz bluot allenthalben $s durch | |
helde; $s vergangen was der dôz./ sô lange wert$’ diu stille, $s daz sîn Etzeln verdrôz./ »Owê dirre dienste«, $s sprach | |
houbit er nidir neigete,/ daz sin niman innen wart./ einer stille er d#;vo bat,/ der biscoph s(an)c(t)e Iohannes./ ze deme kaisere | |
uil g#4+roz#4-,/ er ware aller fursten genoz./ Genelun bat einir stille;/ er sprach: ‘herre, iz was min wille./ ich nelůgin dir | |
ich mere denne nicht tragen.’/ Tirrich dar fur trat,/ ainer stille er bat;/ er sprach: ‘R#;volant hat mich gezogen./ uzer sinim | |
sich wazzer unde mer/ ruowe niht gên in bewegen/ noch stille gên ir kreften phlegen./ in wîchet, swaz sie rüerent;/ swar | |
von nôt hât ofte erlôst."/ //Dô zeigete gotes wîgant/ eine stille mit der hant,/ daz sie gedageten nâch im./ er sprach: | |
iz nie durch daz,/ ich inbegienge minen willen/ uberlut unde stille./ so han ich diche dich vermanet./ swa ich aver iemannen | |
ist alsô.’/ hie mite berieten si sich dô:/ möhten si stille vinden/ an wazzer unde an winden,/ daz si ze stade | |
als ez dem lande zæme.’/ hie mite wart ime ein stille gegeben./ //’Hêrre’ sprach Tristan ’unser leben,/ unser geburt und unser | |
âne lougen./ //Nu hiez man ruofen in den sal/ eine stille über al./ diz was getân; nu daz geschach,/ daz nieman | |
N#;ov tůnt mir eine stille/ durch eines gůten liedis willen,/ so wil ich ívch uon | |
des segenes ende/ der keiser an eíne hohe trat,/ einer stille her bat./ her sprach: "n#;ov uirnemit, ir romani,/ n#;ov můge | |
man/ der gienc an eine hohe stan/ vnde gebot eine stille./ her sprah: "alle, die an deme sende wesen willen,/ die |