Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stift stF. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.
merckent gerne diese schrift!/ Sie ist der hohsten kůnst ein stift):/ Ez sagt wie Karitas/ Und die sůße Pietas/ Got von | |
auch unser brůder sin./ Jhesu, zartes bruderlin!/ Aller selikeit ein stift!/ Von dir sagt uns die schrift,/ In diner claren kintheit/ | |
wůnneclich raste!/ O ruwe in freuden glaste!/ O freudenricher selden stift!/ O ewicliche selden schrift!/ O selden richer selden hort!/ O | |
det)/ Durch dez br#;eutgames bet./ Die e ist min erster stift/ Uber aller orden#;eunge trift./ Alle #;eorden kamen sint/ Von der | |
liez er sich, wande er was/ ein dienestman der selben stift./ uns seit von im diu wâre schrift/ daz er sich | |
ebreze gestossen mit smere unde gelegt dar uf, swa ein stift stecket, si zuchet in uz. // Absintium heiset in dutschen | |
ist: antweder got der naturen lidet not, oder der welte stift oder machunge sol zerstorit werden. Ein meister, heiʒit Martianus, der | |
und mich ein lob entwerfen ler / mit der genaden stift./ uß dir sich alle witze ^+rifft./ des nennet dich die | |
zimmer si/ fellig und uf sanges zinne wache./ Aller salden stift, / reine maget, $s saget/ uns, die ware schrift:/ din | |
des heren $s wort in der meit bekleib./ von solcher stift/ $s der salden trift/ uß gotes herzen wart ^+gerifft./ ein | |
er soumet $s uf in der ruwe last./ glut zornes stift/ $s dem leide trift./ die sele zorn uß freude ^+rifft./ | |
aptie, der pflac/ Schon und gewaltecliche/ Ain fúrstinne riche,/ Der stift, der richen #;vowe/ #.Äpitischen und vr#;vowe,/ Der herschaft und der | |
enbot im also,/ E das si die vrihait/ Diu der stift wart uf gelait,/ Mit willen brechen wolte,/ Si g#;eab e | |
mit hantvesten dar zů,/ Das er niemer lait getů/ Der stift da zisels De silvois.’/ Der edel degen kurto%/ys,/ Der unverzagete | |
erbe ze sînen tagen niht komen was, dem schadet diu stift niht die er getân hât. //Und ist daz ein man | |
ist daz in ein êhafte nôt ane gât, der dise stift getân hât der sol sîn guot ane grîfen, unde sol | |
der hât reht dar zuo. //Ez mac der dem diu stift gegeben ist verwurken wider enen der si im dâ gap, | |
erbe verwurket, $t alsô verwurket er auch ditz guot. Diu stift heizet stæte diu vor dem rihter geschiht. //Swâ ein man | |
#(PFUND) #(PFENNIG). Doch han unser hern sunderlichen daz reht von stiften, daz si wol verkauffen mugen die wine, die in gewahsen | |
veil habe vor den Greden denne die pfrunde von den stiften, und auch nieman uf die pfrunde semeln backe. Swer daz | |
sol uzvarn. //Also ouch umb dy pfr#;eundner in den andern stiften zů W$., ob ir etlicher s#;eulche b#;euße verwirket, sol der | |
di von alter dar ein gefreyt sein, und auch der stiffte zu Wirtzburg hausgenozzen, $t amptleůt, d#;eyner, unn auch di vorgnanten | |
sein. //Auch sullen di burger von Wirtzburg alle pfaffen unn stiffte zu Wirtzburg ir leib, ir gůt, ir gesinde, unn auch | |
wer danne, daz der bischof zu Wirtzburg mit rat der stiffte unn der burger da selbs ains andern zu rat wurden |