Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bërnde Part.-Adj. (35 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unvro,/ sprechet ir daz er sei tot;/ owe der chlag bernde not!/ wie shol mein herre danne genesen,/ muz er an | |
$sDô des die liute wâren gerende,/ dô wart diu frowe berende,/ frowe Elisabête:/ zwêne sune guote/ gebar si in ainer naht./ | |
helfe senden,/ son darf mich niht belangen der vil süeze$/ bernden zît./ //Reiniu wîp diu sint $s sô gar von der | |
daz ist allez dîn gewalt. //Bar $s mîn herze ie bernde wunne, daz was swenne ich sach ir wunneclîchen schîn/ unde | |
sinnic wære, des solte ich mich erlân./ minneclîchez mære/ mir bernde fröide bære./ nu tr%/œst%\e mich baz, líepl%\îchiu Minne,/ (mîn sendez | |
heizer sunnen blicken,/ des mânen kelte, des regens sprât,/ der bernden winde erkicken,/ planêten kraft, ir loufes vrist/ mîn kunst vermisset | |
rehtiu scham,/ bescheidenheit manheit zuht milte triuwe,/ diz sint die bernden este dîn,/ mâz unde kiusche sint dîn ingesinde./ scham sich | |
balde, sorge und angest, von der strâze,/ lât die wunne bernde fröide für./ ez enzimt iu beiden ûf mîn triuwe niht | |
wünschen vil:/ wan ich hân von süezen wunschen/ ofte wunne bernder fröide spil./ //Mîn lîp der lac niulîch eine/ unde wunschte | |
jungist daz heil/ dâ sælden nimmer ende wirt,/ dâ wünne bernde wünne birt./ daz schœnste und daz beste leben/ daz got | |
werden erlôst./ ir swernde sêr mit sêre swirt,/ ir jâmer bernden jâmer birt./ Nû lâze wir daz strâfen hie/ – sîn | |
unser tuot./ diu vreude ist süeze unde guot,/ diu vreude bernde vreude birt/ dâ dehein sêr nâch vreuden swirt./ An iu | |
fröude an keiner stat sîn lîp./ wîp sint âne lougen/ bernder wunne ein meienrîs:/ ez lît under wîbes ougen/ aller fröuden | |
wirt ûze und inne/ wunnen vil bereit:/ wand im der bernden boume zwî/ gruonet nâch gewinne,/ daz im sîne sinne/ machet | |
lop vermîden,/ wan der bœse nîden/ wil iemer tugentrîchen man./ bernder miltekeite blüete kargen herren gar bevilt;/ tugende spürt er sam | |
ein fur gesant ufe dj erden/ zv dv daz iz birinde werde.’/ mit dem fure der gotis minnen/ hat er dih | |
$s glanz $s nu ste gar sunder schranz./ wib, aller bernder freuden phlanz,/ meil din lob nicht sere./ Din güte $s | |
disen dingen was behuot/ Jôsaphât, der knappe guot,/ von leide bernder angesiht,/ daz er bevunde leides niht,/ dâ von im wüehse | |
sîn viel ein teil ûf herten stein./ wan dâ niht bernder vrühte schein,/ in âzen vogel und truogn in hin:/ alsus | |
in dorne kam./ der dorne dicke im gar benam/ die bernden vruht, daz si verdarp./ des dritten sâmen korn erwarp/ hundertvaltes | |
kûme selten iht/ guotes iht durch got geschiht./ //Diu dritte bernde genuht,/ diu mit hundertvalter vruht/ zehenzicvalten wuocher bar,/ daz ist | |
hitze, regen/ die spîse machent uns bereit,/ als sî diu bernde erde treit/ mit vil mislîcher vruht./ mit minnen, gar ân | |
wart im sîn herze wunt/ von klagelîcher swære./ daz sorge bernde mære/ sîn gemüete erschrakte./ mit leide ez im erwakte/ sîn | |
edel boume wolgetân,/ die mit süezer genuht/ den ougen wünne bernde vruht/ gâben an süezer gesiht./ ouch gebrast in des niht,/ | |
der gotes kraft/ an im alsô berhaft,/ daz ez mit bernder genuht/ gap zehenvaltes wuochers vruht./ diu lêre im in sîn | |
aller zît/ bezzerte âne valschen nît./ im was ein wünne bernde leben,/ swaz im arbeit wart gegeben:/ die leiter wol mit | |
herzeliebes wip,/ Dú im leben unde lip/ Und sine tugende bernden jugent/ Liebte mit ir rainer tugent,/ Dú was genant El%/ye,/ | |
anderswa,/ Der wart nu bi im gar./ Mit menger fr#;vode bernder schar/ Belap der fúrste rich/ Mit vr#;voden schallecliche/ Unz das | |
minnenklichen schîn,/ nach der sich ie mîn hertze sent,/ in bernder wîbes güete./ Daz ich bî allen mînen tagen/ so wandels | |
des winters nît:/ gar âne strît/ diu heidiu lît/ in bernder blüete wol bedacht./ Mit grüenem loube stêt der walt/ bekleidet | |
mit sîner tuft/ hât erkirnet sîn geschicht,/ daz man vil bernder blüete sicht –:/ doch hab ich nicht/ ze vrœden pflicht,/ | |
wîb,/ tuo mir dîner helfe schîn!/ //Sîd wîblich zucht/ mit bernder frucht/ ist an dir worden sigehaft,/ davon hât mir mit | |
minne/ ze dem ewigen gewinne./ ir untugent sint an in bernde,/ ir herce sint mordes gernde, $[*4-5*mort gernde$]/ si sint ungetriwes můtes,/ | |
zwein ze gruoze:/ si sungen von dem rîse/ ir wunne bernde wîse/ in maneger anderunge:/ dâ was manc süeziu zunge,/ diu | |
armen %-v uor richen/ ir unschulde iahen,/ swie sie die bernde wambe sahen./ //Si heten eine gewonheit,/ diu was den schuldigen |