Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sterben swV. (34 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dicke gezogín/ Vn̄ zů der erdín gebogín/ Als man ín sterbín wolde,/ Wen daz is nícht wesín solde./ Vmme rome was | |
an íchte,/ So muoster u#;ovr daz geríchte:/ In toRste níemín sterbín/ Noch nicheíne wís uírterbín/ An gůte noch an libe,/ An | |
tuot, herre, als ich iuch bat,/ lât in genesen und sterbet mich.’/ ‘weiz got, frouwe, nein ich.’/ ‘sô tuot, swie iu | |
gewinnen mac,/ Wen an den geordeneten tac/ Daz Anticrist sie sterben sol./ Des mugen sie zwo gerten wol/ Und zwene luchtere | |
martyre lidet, das ir fleiſlicher girde wider ſtet vnd an iv ſterbet die vil manigen ſvnde, die #;eir gefrumet habet wider got | |
si inne gesotin ist. Di ebreze dicke getrunken vertribet unde sterbet di spulwurme. Swem di ougen sweren unde dar abe sere | |
suche der ougen. Der selbe saf in di oren gegossen sterbet di wůrme. Der saf mit wine genutzet vertribet di wassersuchtigen | |
vertribet den houbtswern. Elleborum gepulvert unde mit grůtze gemenget [26v] sterbit di můse, unde daz mit milche gemenget sterbit di vligen. | |
gemenget [26v] sterbit di můse, unde daz mit milche gemenget sterbit di vligen. Mit ellebro macht man eine suberunge obine. Di | |
den fůzen. Daz saf in di oren getan vertribet unde sterbet di wurme. Daz selbe vertribet allerhand orswern. Di wurzel in | |
di oren getan vertribet danne alle serde. Daz selbe getrunken sterbit unde vertribet di spulwurme unde allerhand wurme in dem buche. | |
spechele lange in dem munde gehalden unde daz ganz geswolgin, sterbit di spulwurme. Zitewar gessin vertribet dez knobelouchez ruch uz dem | |
Adam up uns hat geervet./ d#;ei sünde was an dir gestervet,/ e dich din selich můder gebere./ uns her gaf dir | |
g#;eottlicher wise. Die grossen bulgen der stúrmenden minne tůnt si sterben aller dingen und leben in got alleine. Ja denne erste | |
sant in das elende;/ er tote sie. darumb er ouch gesterbet wart/ von dem senat, und sin geschefte gar verschart/ und | |
das rote_mer/ und furte trucken gar der Israhelen her?/ wer sterbet Pharao in wages klamme?/ wer hielt wider aller himel macht/ | |
uß des mutes sarg/ und machet das gesichte stark/ und sterbet gift und sie verjeit./ gedanke rein in gruft des mutes | |
dackt mit irem schilde/ vor Gabaon hern Josue./ Da Pharo sterben hieß / die kint, din barmung nicht verließ / hern | |
unde got besloß irs herzen klamme:/ sus wart der fluch gesterbet von dem lamme./ sünder flüch zu der amme,/ wilt du | |
ein bilde / der vogel menschen hat. / wann er sterbt in gefilde/ den mensch und in verlat,/ er sit in | |
mensch im ist gewesen./ so weint der vogel immer/ und sterbet sich mit pin./ sus in der buße zimmer/ du, sünder, | |
bilde $s gotes nicht ließ genesen./ wer menschen kint/ $s sterbt sam ein rint,/ das doch nicht sach dem tode bint,/ | |
wille/ des richters aller schult,/ da vil der Romer Sille/ sterbte mit ungedult,/ und da der Goten künig/ ^+unrünig $s die | |
dat her sicherliche mochte sprechen in eyner sucht, dat mensche sterbet ader genyszet, vnde mag en lichte vorwarlosen eder me mancheme | |
wünne/ ist worden an mir dünne./ durch waz soltstu mich sterben?/ ich muoz doch laster erben/ ûf alle mîne nâchkumn./ du | |
ich lâze dich leibin; netûst dû des nicht, ubilis tôdis sterbe ich dich." Jûdas sprach vaste, erne wiste dâ nicht umbe. | |
bejagestû niht mite/ wan der sêle wernde nôt,/ den iemer sterbenden tôt./ ob dû nû mit dîner hant/ alliu rîche und | |
spot),/ der heizet Krist. des kriuzes tôt/ leit er in sterbender nôt:/ waz kraft ist dir an dem erkant,/ daz dû | |
in benomen,/ sie sint selbe in grôzer nôt./ der iemer sterbende tôt/ ist an in, sie sterbent niht,/ swie man sie | |
in klägelîcher arbeit/ wuofen, schrîen, klagende nôt./ dâ was der sterbende tôt/ und angestlîcher aneblic/ in einer vinster, diu was dic./ | |
dem kriuze hienc/ und durch uns den tôt enphienc/ in sterbender swære,/ den sterbenden schâchære/ enphienc er durch die triuwe,/ daz | |
und durch uns den tôt enphienc/ in sterbender swære,/ den sterbenden schâchære/ enphienc er durch die triuwe,/ daz er mit grôzer | |
gegeben/ des tôdes, der mit lebender nôt/ ist iemer ein sterbender tôt,/ als an Herôde geschach,/ an dem got sînen anden | |
crûce? Daz iſt, daz er an im ſelbin boſiv werch ſterbin ſol unde ſich dewingen ſol mit uaſtin, mit kirchgenge[n], mit |