Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stęteclich Adj. (82 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der tac/ daz ersazt er mit der naht./ sīn herze stęteclīche vaht/ nāch gotes rīche zaller zīt,/ tac und naht, enwiderstrīt./ | |
ist gotinne überz guot./ swer ir deheinen dienest tuot/ mit stęteclīchem muote,/ dem lōnet si mit guote./ //Vźnus der hhsten minne | |
kunt,/ sō kan er sich behüeten niht,/ swenn er sie stęteclīche siht,/ sie überwinden sīnen sin./ kźrent sie ir vlīz an | |
süezer site,/ in gote er inneclīche bran./ got sach er stęteclīchen an/ mit sīnes herzen ougen;/ mit stęte, sunder lougen/ mźrte | |
spise zu ezzene di he sanfte deuwe. vnde heiz in steteclichen ruwen. //Etwenne get eine heize vuchte di wachsende ist zu | |
vnde er sal dar nach nicht slafen. Er sal halt stetichlichen gen. werde er ummechtic. so sal man (@fol._80_b.@) ez zihen | |
Frowe guot aller dinge gar –/ wan daz dū mir stęteklīche bist gehaz!/ und lāst du daz, $s so ist ez | |
wunne tuot/ mich hōchgemuot, $s swie wź doch mir/ so stętenklīchen ist nach ir./ //Ach, lieblich $s wīb, zartiu frowe,/ swenne | |
genędig sī?/ fro Minne, ir sult sis twingen:/ sint ir stęteklīche bī!/ //Sol von minneklichem wībe/ mir vil senden man niht | |
mit laster haben pfliht,/ so źre den getriuwen hāt $s stęteklīch beslozzen in ir werden huote./ //Untriuwe, dast ein selig hort,/ | |
smerzen/ hānt bekünbert mir den muot./ Alsus dulde ich minnequāle,/ stęteklīchen, sunder twāle./ Minne mīden/ muoz ich līden,/ doch weiz ich, | |
ich an fröiden tōt./ //Ich hān jāmer nāch der guoten,/ stęteklīchen alle stunde,/ dur daz sī ist alse guot./ Ich wolde | |
ich missetān, daz wil ich büezzen/ ūf genād und wider dienen stęteklīch./ //Klag ich ir, die ich in herzen meine,/ kumber, den | |
ich? sī lobet selbe sich/ mit dem, daz sī so stęteclīch ir güete phliget./ Ir sęlde sęldet līp und źre, swem | |
mīn herze ān allen wanc die liebe an sī so stęteclīche mźret./ //Sol von rehter güete wahsen ander guot,/ sōne geschiht | |
niemer sorgen rāt!/ //‘Sīt ir mich so lźret,/ daz ich stęteclīche mīner źren pflege,/ Des sīt iemer gźret:/ wol och mich, | |
beide den ābent unde vruo/ Und under zwischen zallen stunden stęteklīche./ nu mache mich, der uns geschuof, des selben guotes rīche!/ | |
wen von ir nit scheiden,/ Si sint ir bī mit stęteklichen triuwen:/ daz ist alsō und sol mich doch nit riuwen./ | |
der stat gesezzen ist. Wolt aber er furbaz gwant sniden staeticlich, des sol er niht tůn, er ste danne bi in | |
riter, die man vant/ uber allez ert riche,/ die vant man stętichliche/ in ir hove und in ir lande./ ir hove stunt | |
ir siten,/ unz mich mīn muot begunde biten/ und schünden stęteclīche/ in vremediu künicrīche;/ und wan ich gerne hęte erkant/ unkunde | |
nōt,/ wan er gie beteln umbe brōt/ und treip daz stęteclīche/ von rīche ze rīche,/ von lande ze lande,/ vorschende nāch | |
zir ritterschefte müeze geben!/ //Truoc ieman lebender stęte leit/ bī stęteclīcher sęlekeit,/ sō truoc Tristan ie stęte leit/ bī stęteclīcher sęlekeit,/ | |
bī stęteclīcher sęlekeit,/ sō truoc Tristan ie stęte leit/ bī stęteclīcher sęlekeit,/ //Als ich ez iu bescheiden wil:/ im was ein | |
leide haben getān!’/ sus liezens ūf ir rucke gān/ mit stęteclīchem strīte;/ ouch vundens alle zīte/ an ir gesten vollen strīt:/ | |
alle sīn entwert:/ daz ist der stęte vriundes muot,/ der stęteclīche sanfte tuot,/ der die rōsen bī dem dorne treit,/ die | |
selben müete./ die liebe und die güete,/ die sime sō stęteclīche truoc,/ die betrūreter genuoc./ in erbarmete, dazs ir sinne/ sō | |
schunden/ ze gotes dienst vn̄ sinem lobe,/ dem si lak stetichleichen obe./ ir denhein waz so weise./ si az die gotes | |
slahte uorhten./ die iuden alle daz marhten,/ daz sie bediv stateklichen/ uor armen %-v uor richen/ ir unschulde iahen,/ swie sie | |
diu künegīn siufte ź daz si sprach./ an in si stęteclīchen sach:/ ir herze spehte rehte/ daz er ūz ir geslehte/ | |
der güete mir sō nāhen līt.’ / ditz was sīn stęticlīcher strīt. / dō die herren sāhen / daz diu sunne | |
sleht / üb%..er allez sīn rīche. / daz wart dō stęticlīche / gevestent, als er in gebōt. / sus hźt daz | |
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