Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stæte stF. (139 Belege) Lexer BMZ Findeb.
verlorn./ //Swie vil ein wîb unfröide machet/ einem man, der stæte hât,/ So si in dan einest an erlachet,/ sô daz | |
guot, sol ich besnitten sîn daran./ //Waz bedorft ich langer stæte/ dien, die mir niht stæte sint?/ Swer daz sô vergebene | |
si süezze, reine,/ wes wil sî mich twingen?/ Kan mir stæte lân gelingen/ unde fröide bringen/ nâch mîns herzen meine,/ Sô | |
stætem muote/ sunder sich gelîchen,/ Daz ir lîb der minnenklichen/ stæte lât berîchen/ inrenthalb der huote,/ Wand ir stæte wîbes güete/ | |
wol./ Swem si went mit küssen nâhen,/ waz der ganzer stæte haben sol!/ Gegen der wunne ich niht gelîche./ swem ein | |
alle tugende: daz ist diu rehticheit und diu wîsheit unde stæte und diu mâze. Er sol reht sîn alsô daz er | |
vor in allen./ ich lobe ir zuht, ir güete,/ ir staete, ir hochgemüete./ /Ir lip der ist so wolgestalt:/ swer bi | |
selbes wîp,/ ein wîp, diu muot unde lîp/ mit wîplîcher stæte/ der werlt gewerldet hæte./ der bevalher sîne vrouwen dô/ und | |
ze Canoêl/ vür daz selbe castêl,/ dâ der marschalc ze stæte/ sîn wesen ûfe hæte/ und sîn junchêrre Tristan./ nu daz | |
niht gewenden sîn gemüete,/ der alsô manege güete/ mit veterlîcher stæte/ an ime erzeiget hæte./ sîn herze daz lac starke/ an | |
er bat in swîgen unde sprach:/ ’neve, swie gerne ich stæte/ und triuwe zuo dir hæte,/ sôn gestatestû mirs niht./ swaz | |
ir dinc nâch ir willen stât,/ dân wil si keiner stæte warn,/ dâ lât si harte lîhte varn;/ und swâ sô | |
bühel noch gruobe hân./ der marmelîne esterîch/ der ist der stæte gelîch/ an der grüene und an der veste;/ diu meine | |
ist ime diu beste/ von varwe und von slehte:/ diu stæte sol ze rehte/ ingrüene sîn reht alse gras,/ glat unde | |
ich wæne nein, ich wæne jâ.’/ sô was aber diu stæte dâ:/ ’nein’ sprach si ’hêrre Tristan,/ sich dîne triuwe an | |
liuten wol geviel./ der juncvrowen ir herze wiel/ ûf tugentlîche stæte./ waʒ ir sieche tæte,/ daʒ wolt siu gerne hân bekort./ | |
êren pfant daʒ meiste,/ daʒ ich iu gerne leiste/ gesellenclîche stæte./ ob ich mîn dinc hæte/ dar nâch gesetzet als ich | |
für sich an,/ daʒ si niemer gewan/ wandel an ir stæte./ swie daʒ weter tæte,/ sô was der wert und der | |
Lanzelet,/ dô si schieden, daʒ er tet/ im sicherheit mit stæte,/ swes er in gebæte,/ daʒ er daʒ lieʒe werden wâr./ | |
vernomen,/ daʒ Iblis diu getriuwe/ durch senelîche riuwe,/ als ir stæte wol gezam,/ des tages niht hin vür kam./ doch dês | |
der wol gezogen wîgant./ als er nu bürge unde lant/ ze stæte wol bewarte/ und er vor nieman sparte/ swaʒ er gereites | |
der engel brahte./ neheines arges sie gedahte./ kivsche$(*), diemût vnde stæte$(*)/ die dri tvgende sie hæte/ mit den andern uzerchorn./ nit, | |
den er besitzet,/ ist sa gelerte, sa gewitzet/ ze guter stæte, ze stæter gůte./ er git reinez gemute,/ todes vorhte, gotes | |
daz./ sie troste ie baz %-v baz/ ir reines herzen stæte,/ swie genote ir diu diet tæte./ Joseph sin unschulde bot:/ | |
und zer triuwe,/ und zer milte âne riuwe,/ und zer stæte diu niht wenken kan./ ich künd iu, wol gelobter man,/ | |
diu Sælde hêt ir gesworn / ze belîben mit ir stæte / immer und%..er ir wæte. / des was ir schœner | |
dâ hêt er weizgot vür gesworn, / wand er ze stæte hêt erkorn / daz wesen sînem lîbe / bî sînem | |
eine vrouwen die man hât erkant / an ir êren stæte, / diu nimmer missetæte / durch deheiner slahte guot, – | |
er den sic genæme dâ, / man gæbe im mit stæte sâ / die schœnen magt ze wîbe, / ze vreuden | |
si gehiezen / ein ander rehte geselleschaft. / diu hêt stæte und ganze kraft / under in beid%..en unz an ir | |
gebrast. / ir kiusche truoc der êren last. / an stæte gewancte nie ir muot; / si was gewizzen unde guot | |
herzen ougen weide / sît ir und mîner vreuden kraft. / stæte und rehte geselleschaft / die sult ir mir erzeigen. / | |
der schœnen nie gelac / unz daz er si ze stæte nam. / dô diu zît des hoves kam, / die | |
alsô gesamet wart enein; / daz sît wol an ir stæte schein. / Die vürsten und ir dienestman / die in | |
Jeraphîn, / gap die lieben vrouwen sîn / im ze stæte nâch ir bet; / mit rehter ê wart an der | |
/ mit rehter ê wart an der stet / diu stæte gevestent und%..er in dâ. / ein vingerlîn daz legte er | |
grâven Môrâl / mit dem zepter âne twâl. / sîn stæt%..e diu was niht niuwe; / er hêt ouch sîne triuwe | |
/ ist rehtiu konschaft ein lîp, / diu ist mit stæte iu an ir tôt.’ / von dirre klage wurden rôt | |
muote ie pflac. / ichn wil konlîcher ê / mit stæte gepflegen nimmer mê, / noch rîterschaft, michn twinges nôt. / | |
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