Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
spân#’1 stM. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zerpricht er oft daz swert in der schaiden und die spæn, alsô daz daz leder ganz beleibt an der schaiden. der | |
maien, wenn der paum gar saffig ist und man ainen spân dar auz hawet, sô vleuzt gar vil saffes dar auz, | |
bilde in daz holz niht, mêr er snîdet abe die spæne, die daz bilde verborgen und bedecket hâten; er engibet dem | |
warf iz in des brunnen wach,/ er liez ir den span nah,/ [do d]az chruze uf was angescriben./ in dem brunne | |
diu uns ist getan!#.’/ do floz daz l#;vop und der span/ durh die chemnatin./ diu vrowe do vil drate/ zů dem | |
do vil drate/ zů dem nezzeline giench,/ da si den span mit viench./ si begunde daz chruze schowen./ do wiste wol | |
brach er in den wach,/ / do liez er den span nach,/ dar daz cruce ane was gescriben./ in den brunnin | |
di uns is getan!#.’/ do floz daz l#;vob und der span/ durch die kamenaten./ diu frowe do vil drate/ zo irme | |
do vil drate/ zo irme nezziline ginc,/ da siu den span mite vinc,/ und begunde daz cruce scowin./ do wiste @[@/ | |
dem schilte sîn./ die schefte in cleiniu stückelîn/ unde in spæne sich zercluben,/ sô daz ab in ze berge stuben/ die | |
wê getân./ mit stahelringen wart der plân/ beströuwet und mit spænen./ si wolten alle wænen,/ der gast der viele tôt dâhin,/ | |
verscherten/ sach man si liehte schilte./ von Engellant der milte/ spæn unde ringe sâte./ sô balde nie gemâte/ die bluomen und | |
siten phlegen./ Die kunst nimt wunder, wie uns lücht naturen span./ ein edelstein, der ist geheißen amaritan,/ wer mit dem steine | |
bist der cypreß uf Sion,/ da got entzunt dins herzen span/ mit sines hochsten geistes funk./ der tugent dunst der sünden | |
trank er nutzte sunder wan./ dem ouch entfiel der zungen span,/ des wart sin hoe witze smal./ du edler, mit den | |
kunst wart meister nie so frut,/ minn zünt sins herzen span./ Des bis gerumet, frouwe,/ der eren adamas,/ das du in | |
sunder wan/ recht sam der luft gamalion, $s mins herzen span/ entflammet ist von diner güte zunder./ dafür nem ich nicht | |
wir nu niht enhân/ ir sippe unz an den eilften spân!/ //des wirt gevelschet manec lîp./ doch solten nu getriwiu wîp/ | |
war./ dô sprungen (des ich wæne)/ von des heidens schilde spæne,/ etslîcher hundert marke wert./ von Gaheviez daz starke swert/ mit | |
diu state widervar,/ sô nemet ein öleboumes rîs/ und snîdet spæne in lange wîs/ und zeichent die mit nihte mê,/ wan | |
hin dâ diu kemenâte stât:/ dar în sô werfet einen spân/ und lât in vliezen unde gân/ hin vür der kemenâten | |
trûrende dan./ der trûrære Tristan/ der sneit und warf die spæne,/ als ime sîn rât Brangæne/ ze sînen dingen lêre bôt./ | |
senemære sagende./ vil schiere wart Brangæne/ der boten unde der spæne/ in der vlieze gewar:/ ir vrouwen wincte si dar./ //Îsôt | |
waʒ im ze leide was getân./ si hiwen beide manegen spân/ ein ander von den schilten./ nîtlîchen si spilten/ ein wîle |