Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
soum#’2 stM. (37 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er selbe wolde./ mit silber und mit golde/ wart manec soum dâ geladen./ dô wester niht den grôzen schaden,/ der im | |
genesen.’/ //Er vazzôte sîne olbenten $s mit sînen gwanten,/ ûf soume sazte er wîb und chint $s und fuor den sînen | |
er dir gesant,/ Da mit neiget er deiner hant./ Zwelff sawme mit golde,/ Da mit wirt er dein holde./ Deß hatt | |
herleiche:/ Ich will euch geben reichen sold./ Secht ir di sawme? das ist gold:/ Des gib ich euch waß ir des | |
ir zoume:/ dâ sach ich bluomen manecvalt/ mêr danne zeinem soume;/ ouch vant ich einen brunnen kalt/ |
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albez wîz alsam der snê/ fuorte an im den swæren soum,/ den segel und den mastboum:/ des schiffelînes marner guot./ den | |
der mensche, tier mit siner früchte goume/ under siner este soume/ spist und behust der vogel schar./ Des holerboumes frucht, / | |
$s »ir lîp der hab$’ undanc!/ man solde mir siben soume $s met und lûtertranc/ haben her gefüeret. $s dô des | |
dô wâren in ir kleit/ rehte volleclîchen $s ûf den soumen komen./ die fuoren in der mâze, $s daz in wart | |
ûf der strâze $s niemen müge geschaden.«/ dô wurden sîne soume $s harte schiere geladen./ Der wirt wart wol bereitet $s | |
druc hât sô strengen ort,/ ir ladet ûf herze swæren soum./ hêr Heinrich von Veldeke sînen boum/ mit kunst gein iwerm | |
wie si wârn gevar)/ die brâhten koufliute dar/ ûf ir soumen, doch niht veile:/ der wurden im drî ze teile./ do | |
sîn kamergewant man nider luot/ unt dez harnasch von den soumen./ hin dan undern andern boumen/ herberge nâmen sie,/ knappen die | |
Parzivâl. "mirst freude ein troum:/ ich trage der riwe swæren soum./ ___hêrre, ich tuon iu mêr noch kuont./ swâ kirchen ode | |
wunder sagn./ manec soumær muose tragn/ kappeln unde kamergewant./ manec soum mit harnasche erkant/ giengen ouch dar unden,/ helm oben drûf | |
manegem schilde wol getân./ manec schœne kastelân/ man bî den soumen ziehen sach./ rîtr und frouwen hinden nâch/ riten an ein_ander | |
mîn sorge gar ein troum./ sus trage ich den jâmers soum $s in mînem sinne./ Refr.: Si ist vor valsche | |
fueder weins vier phenninge. Ein halp fueder zwene. Von aime saume honiges den man uz der stat fueret da sol er | |
saum. Swaz aber ein man anders fueret daz gegen aime saume geziuhet, $t der git ie von dem saume zwen phenninge. | |
#.! 9. Swelh trager zin schrotet der sol von dem saume dri phenninge naemen unde niht mer. Unde der binder von | |
//Von Liehtenstein vnde von Koln git man fvr stiura ain savm wines. //Vf dem Ekke ain vihe waide. //#;vOwer#;vowe ailf savme vnde | |
ain savm wines. //Vf dem Ekke ain vihe waide. //#;vOwer#;vowe ailf savme vnde aine lageln wines. //Vf dem Anger git man alse | |
aine swaige vnde zwai pfvnt, da von dienet er ahte savme winis, alse da vor gescriben stet. //In deme selben dorf | |
hofliut hieʒ:/ dem gebôt er, daʒ man ûf stieʒ/ manegen soum swære./ sîne kamerære./ und die sîn eʒʒen solten machen,/ die | |
erschracten sô der mære,/ dazs ir gewin liezen stên./ die soume hiez er wider gên;/ über al der kristen liute bant/ | |
dem erlôsten her/ daz er in dem woldan/ bî den soumen dort gewan./ den gap er manlîchen trôst,/ und mante wie | |
‘ich bin wol zolles vrî,/ mir gêt hie last noch soume bî:/ //Ich bin ein rîter, als ir seht./ ob ir | |
in næmen in den zoum./ er sprach ‘ditze ors deheinen soum/ treit, wan mich und disen schilt./ ez wirt ê an | |
dâ hin wolde komen,/ der möhtez wol legen ûf einen soum./ der marcrâve et sînen zoum/ het in der hende aldâ | |
im worden gar ein troum:/ sîn herze truoc den jâmers soum./ der marcrâve dâhte dô:/ ‘sît mir mîn dinc ist komen | |
al eine,/ dem mîn helfe ie was gemeine./ //Trüegen mîne soume golt,/ so wæret ir mir alle holt,/ samît, pfelle und | |
komen mit nôt./ si muosen zinsen im ir habe:/ manigen soum brach er in abe,/ ors unt anders swaz dâ was./ | |
ist ez und ist durh manheit komen.’/ //[S]schêtîses volc ir soum entluot:/ ir manheit in daz selbe guot/ behabete gein der | |
greif in in den zoum./ daz ors truoc einen werden soum,/ daz Bernart zôch an der hant;/ in dûhte, er hete | |
truogen kröul die wâren scharf. / den treip man die soume nâch. / die knappen man dô ziehen sach / diu | |
/ aht ors starc und hôch / zôch man den soumen nâch, / diu man vil wol verdecket sach / mit | |
man glîzen, / mangen helm wîzen / gebunden ûf die soume; / rîche pfärdes zoume / mit guldînen schellen; / die |