Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
souc stM. (44 Belege) Lexer BMZ
haben muge, diu neme myrren unde temper si mit dem sûge artymesien, unde sô diu temperunge danne getruchne, sô sol si | |
wîpheit. //Ze gelîcher wîs sol si rûten ezzen unde den souch vaste trinchen $t unde sol die wurzenschîben zwischen diu bein | |
den chrâmen, unde nim ysopum unde poleium unde rîp den souch dar ûz unde trinch den souch lâwen, sô wirt dîn | |
poleium unde rîp den souch dar ûz unde trinch den souch lâwen, sô wirt dîn chel hel unde louter. //Wil dû | |
driu under einander unde lâ si uber naht in dem souge ligen und iz danne der erzenîe drî tage alle morgen, | |
danne lubestechenwurz unde siut die in wazer unde rîp den souch ouz unde twach daz antlüz dâ mit des morgens unde | |
ein gans unde samen ouch daz smalz unde nim danne souch der salbei unde der rûten unde der wermuot unde des | |
$t sô nim sambuch daz chrût unde mach ûz dem souge ein salben mit rôsenole oder mit vîole. Diu selbe erzenîe | |
sô nim | wegerich unde mule den unde nim den souch unde den souch rubi der stûdelen unde temper daz mit | |
wegerich unde mule den unde nim den souch unde den souch rubi der stûdelen unde temper daz mit girstînem $t melwe | |
dir baz. //Deme die gemähte vast geswellent, der nem den souch ûz der cicuta unde ole unde ezich unde honech unde | |
venichelsâmen $t unde petersilsâmen unde rôsensâmen unde cynamomum unde liquiricii souch unde mule diu zesamen elliu unde temper daz mit honechseime | |
sî, der nem mincen unde mule die unde trophe den souch in daz ôre, er wirt gesunt. //Swem die ougen rinnen, | |
nem eins phares gallen unde eines âles gallen unde den souch der wurze verbena unde fenechelwurze unde rîp den souch dar | |
den souch der wurze verbena unde fenechelwurze unde rîp den souch dar ouz unde misch diu alliu zuo einander unde werme | |
ougen. //Celidonia heizet ein chrût, der daz mulet unde den souch trîestunt $t trophet in daz ouge, dem wirt ez gesunt | |
venichel unde mul diu driu under einander unde troufe den souch in diu ougen. //Centauriam daz chrût sol man mulen unde | |
choment, sô nim phersichpleter unde mül diu unde giuz den souch in diu ôren, sô sterbent die wurme. Nemugestû des souges | |
souch in diu ôren, sô sterbent die wurme. Nemugestû des souges niht haben, sô nim einen spech unde zelâze den unde | |
si mit ole oder mit den vîolis oder mit dem souge, der ouz dem swambuoch wirt gemachet. Swâ dû daz strîchest | |
daz houbet beschern unde mül danne epphich unde nim den souch unde temper den mit rôsenole unde salbe daz houbet dâ | |
Sô nim danne ein habermel unde siut daz in wegeriches souge unde niuz daz | vastunde des morgens fruo siben tage, | |
die selben wurz nim unde wîngerwen, unde sô dû den souch gewin | nest ûz der wurzen, sô misch die gerwen zuo dem | |
gewin | nest ûz der wurzen, sô misch die gerwen zuo dem souge unde beize dâ inne weize: swelch vogel des enbîzet, der | |
in einen oven, unz der taich gebache; sô nim den souch, der ouz dem chürbez rinne, unde gip im ze trinchen. | |
dehein siehtuom umbe die brust, der wirt danne mit dem souge vertriben. Dar nâh sol er siben tage süezez ezen niezen, | |
hât, der nem alare unde mule den unde rîbe den souch ouz unde temper daz mit honech unde gip im alle | |
unde müle die mit wurcen mitalle unde gip im den souch ze trinchen; $t er wirt ine vier tagen gesunt. //Wil | |
dem helphen, der daz teglich fieber hât, sô nime den souch ûz des holeres rinden unde fulle sîn drîe aierschal, unde | |
der tach aller êrst ouf gât, sô gip im den souch ze trinchen, unde sol er danne niht ezen, unze an | |
mit prote iſt den g#;vot. den lanche we t#;voint. Scellewurze ſoch iſt g#;vot. den tunchelen #;vogen. obe ſi getempert wirt mit | |
deſ hureſ. Ebom iſt wr den tropfen. ob er daz ſôc trinchet. Ephih iſt g#;vot den zornegen liuten. unte den. den | |
den der buch wetuot. ober in trinchet indemo bade. Huswrze ſohc iſt g#;vot den der ubele geh#;voret. trophet im iz inz | |
ist ohc gůt dem, da vergeben wirt, ob er chervelen sohc trinchet, da der selbe stein inneliget, er spibet daz aiter | |
vnd senftit den houbit wewen der da ist uon kelden. Sin souch ist gut uor den heisen der da kumit uon des | |
gemechte. Man sol ir geben dyaciminum mit eppe souch. vnde iera_pigram souch. wermute souch. //So di wip swanger sint. so sal man ir | |
von girstinem mel. uon borragine. uon curbez rinden. $t uon coriandri souch. von einem wizen eines eies. uon rosen. uon gafer. Ist | |
salbe dich da mite. Oder mit der salben. Nim eppe samen souch. wachs. vnde rosen ole. ezzich vnde wazzer. vnde mache eine salbe. | |
trucken an dem dritten grade. Discoriades sprichet. scamonea si ein souch daz uz gedrucket ist uz einerslachte loubern in dem owste. | |
si ouch mit gemachten $t erzenien. //Electuarium daz ist ein souch der wirt gedrucket $t uz den wilden kumberlin so si | |
vnde gibet daz sot. Man machet uon ir puluer oder souch. vnde gibet den mit mastic. oder mit uenchel samen. $t oder | |
iussal vnde spise di tribet. Den holer bern drucke wir den souch uz. vnde geben in ze trinken mit wine. //Di nezzelwinden | |
stein ematites an einem ribesteine geriben wirt biz daz der souch rot wirt. Si ist ouch gut fur daz blut daz | |
gut fur den harnstein so man si gibet mit dem suge des krutes daz da heizet senetion. Si ist gut fur |