Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
snêwîʒ Adj. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vogel ist an der grœzen sam ain swan und ist snêweiz. sein augen seint lieht$/ prinnend in dem haupt und hât | |
//VON DEM ABSINT. /Absyntus ist ain swarzer stain durchmischet mit snêweizen æderleinn. der hât die art, wenn er erhitzt von dem | |
der sunnen aufganch. der ist tunkelvar und ist besprengt mit snêweizen tröpfleinn. wenn man den stain zerstœzt in wazzer, sô smeckt | |
ir aigen wazzer. //VON DEM GELASEN. /Gelasius ist ain stain snêweiz sam ains hagels oder ains schaurn korn und ist auz | |
frauwen,/ Si wolten sy peschauwen:/ Si was ain mynnikliches weib./ Schneweyß, sinebel was ir leib,/ Ir har langk und goltvar,/ Ir | |
Sitzen zu der rehten hant:/ Do erschraken sie zu hant./ Sne wis waz sin kleit,/ Do mit er waz an geleit./ Er | |
vor der bâre/ tragen dâ man dich ûf treit./ diz snêwîze rêchleit/ solt dû an dînem lîbe haben.’/ ‘ei lieber, wer | |
reinen offen stât.’/ Unser vrouwe hæte an sich geleit/ daz snêwîze rêchleit/ daz ir der engel brâhte./ von ir bette si | |
von kelen schouwen sich,/ und lûhten ûz im wandels frî/ snêwîzer adelaren drî,/ die glizzen von hermîne blanc./ nâch hôher werdekeite | |
sihe ich ir eine $s in jenem venster stân/ in snêwîzer wæte, $s diu ist sô wolgetân;/ die welent mîniu ougen | |
in manigen zîten $s sô lieber mære niht vernomen./ Mit snêwîzen gêren $s ir ougen wol getân/ wischte si nâch trehenen. | |
der minne hitze fiur./ sus lac des wunsches âventiur./ von snêwîzem beine/ nâhe bî ein_ander kleine,/ sus stuonden ir die liehten | |
Die riesen in deme melme/ trogen liechte helme./ vnde brunien sne wize./ gewrocht mit allen vlize./ die swert zo den stangen./ de | |
was ir liph./ sie trogen alle bonit herlich./ sie ritin snewize mule./ de waren da zo kriecken ture./ manich appelgra march./ | |
meylan./ Die ich uon rothere han./ Zvenzich dusint manne./ Mit snewizen bronien./ Des si ein tach gesprochin./ Van hute over zvelf | |
was vffe daz velt ga./ Mit vunf dusint mannin./ In sne wizzen brunien./ Alse ymelot daz gesag./ Nu mudir horen wie her | |
ache./ Die groze lant sprache./ Do quam gestrichin ouer lant./ Ein snewizer wigant./ Daz hette dat alder getan./ Ime uolgeten sin here man./ | |
und von zendâle/ manc ors bedact ze vlîze,/ mange decke snêwîze,/ gel, brûn, rôt, grüen unde blâ;/ sô sach man ander | |
alle drîe,/ diu liehte cumpanîe,/ dô si den ellenden/ mit snêwîzen henden/ entwâfenen begunden,/ die zungen si dô vunden./ ’sich, warte’ | |
diz mære,/ diu fossiure wære/ sinewel, wît, hôch und ûfreht,/ snêwîz, alumbe eben unde sleht./ daz gewelbe daz was obene/ geslozzen | |
als ich iezuo dâ las,/ sinewel, wît, hôch und ûfreht,/ snêwîz, alumbe eben unde sleht./ diu sinewelle binnen/ daz ist einvalte | |
durch lobes gewin sô grôʒen vlîʒ./ manec helt von alter snêwîʒ/ der vleiʒ sich ûf die hôhgezît./ des heten aber die | |
ze nôtdurfte erschein./ er nam hie fleisch unde bein,/ sîn snêwîziu sêle/ fuor in die phalnzen hêre/ <$p/ $p>/ diu chetene |