Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
smielen swV. (19 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| gevesten mîn wârhait’./ $sDer gots bote liebe/ begunde ain tail smielen,/ er sprach: ‘gevestenest dû die wârhait,/ daz enist mir niht | |
| tanz sun wir gâhen!/ volgent ir mir,/ sô sun wir smieren $s und zwinken und zwieren $s nâch lieplîcher gir./ //Schône | |
| lânt swingen./ nieman sol toben:/ wenket si dicke $s die smierenden blicke, $s daz reizet zem kloben./ //Nâch des aren site | |
| ein wort zeiner stunde,/ des muoz mîn lîp fröiwen sich./ smielend ir munt daz wort sprach,/ dô ich in ir liehten | |
| geburte ein frouwe/ ist si, und von tugenden wîp./ //Kiuschlîch smielen lachen/ kan ir kleinvelrôter munt./ sie kan süeze machen/ ir | |
| gezwieret:/ si bluoten als ein rôsenzwî/ daz ûf der heide smieret./ Dâ saz frou Scham diu reine fruht/ frî vor itewîze,/ | |
| lûterlicher wunne/ den grüenen plân gezierte/ und ûz dem himel smierte,/ der fîn was unde lâsûrblâ,/ dô wart gesungen schiere dâ/ | |
| eime tiuren helme,/ den zwêne flügel zierten;/ die glizzen unde smierten/ ûz einer swarzen varwe:/ sô sêre und alsô garwe/ daz | |
| safîre blâ/ den plân mit glaste zierten,/ darûz die liljen smierten/ schôn unde lobelichen gar./ Ze velde zogte an sîner schar/ | |
| hôrt$’ diu maget edele, $s waz der degen sprach./ mit smielendem munde $s si über ahsel sach:/ »nu %..er dunke sich | |
| lære $s den berc und ouch den walt.«/ des begonde smielen $s der degen küene unde balt./ Dô hôrtens$’ allenthalben $s | |
| er sizzen./ den biscof er ane sach,/ daz wort er smilende sprach:/ ‘si maechten einen stercheren man/ dar zů wole erwelt | |
| daz er im durch sîniu wort/ bôt alsô minneclîche dort./ smierende er in anesach,/ mit schœnen zühten er dô sprach:/ "meister, | |
| hin:/ der lachet herûz und grinet hinin./ //* Alse selher smiere siht man vil/ * von mînem munde sunders herzen gir./ | |
| zieret/ und nâch der regel sinnet,/ Ob dem von hertzen smieret/ ein rôter munt und inn mit triuwen minnet,/ Daz sol | |
| lûzet hervür/ ûz dem jungen, grüenen gras, als ob ez smiere,/ und es uns ein grüezen wil schimpfen mit abe?/ Ez | |
| mir geseit./ bluomen wîz $s dur grüeniu rîs/ brehent unde smierent./ iuch zierent,/ ir jungen, niht âne vlîz!/ //Dâbi hœrt man | |
| sich mit unguote/ an dem armen niht enrach./ //Îsôt dô smierende sprach:/ ’welch wunder wære ouch nu dar an,/ ob dirre | |
| diu wart sich wider den man/ sô rehte lieplîch machende,/ smierende unde lachende,/ kallende unde kôsende,/ smeichende unde lôsende,/ biz daz |