Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
slieʒen stV. (41 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vart,/ wan er sîn sêre missenôz./ daz burctor sich zesamne slôz,/ sam ez ein mûre wære./ daz sâhen offenbære/ die liute | |
sô kan ich einen swanc:/ wünschen kan si zuo mir sliezen,/ ist mir verre ir umbevanc./ sô si mîn gemüete erlûzet:/ | |
dô erkurn siu sî ze frouwen/ mit gemeinem muote: minne slôz siu zuo zir sâ zehant./ //Möhte sî siu doch entsliezen: | |
ir und sî wær sîn./ //Nâch disem spil si lâgen/ geslozzen wol nâch friundes site./ ir beider münde pflâgen/ dâ sich | |
er dir ist alsô holt:/ ich hân in zuo dir geslozzen/ in mîn herze, dâ er holt/ wunnebernder fröiden vil./ er | |
gerne wünschen sol./ //Zuo uns kam diu werde Minne/ unde slôz uns beide vaste in ein./ ich und sî, wir wurden inne/ | |
herze, alsam diu sunne lûterlich,/ wart ein schrîn, $s dâ slôz sich în/ sun vater unde geist, doch wart eht ûz | |
man verborgen/ leides unde sorgen/ allen tac ze herzen hât geslozzen,/ daz kan im ze naht sîn frouwe büezen:/ von ir | |
lûhten beide silbergrîs/ und hæten schône sich gebogen./ ûz in geslozzen und gezogen/ von golde löuber wâren,/ diu glast der heide | |
sich dise viere elementa mit ir nature in ein ander geslossen. Nach den vier elementin ist ouch das iar geschicket, das | |
m#;eusse sterben, din wort m#;eusse verderben, din #;vogen m#;eussen sich sliessen, din herze m#;eusse vliessen, din sele m#;eusse stigen, din licham | |
zerbrechen.» «Liebú gespile, wenne das geschiht, das man die winzelle sclússet, so můstu in der strasse gan hungerig, arm, nakent und | |
wie unser kunst gesachet si von dinge,/ wie er sich sloß in herzen ring/ der meide klar, von der ich immer | |
doch mißt in zit noch keine stat,/ in sich er slüßet aller zirkel sweife;/ gein im der engel wegen gat/ und | |
art gerüste,/ doch fieng in sint der salden strick/ und sloß in in eins reinen herzen brüste./ wie hat der geist | |
der müste dann die meste selber tragen.’/ der tot in sloß in sine bant./ er wante resten immer sunder ruwe./ sin | |
leben wider./ Meit, dines herzen wamm / mit siben hornen sloß ein lamm, / des kraft zerreiß der helle tam / | |
wilt du hie wird der werlde han./ der wisheit adamas/ slüß, alder, in dins herzen faß./ in dir der tugende spiegel | |
doch ein ding. / dri in eins wesens lage / slüßt gotes herzen ring./ nach solcher hande meische/ zu fleische $s | |
sunder wan./ des heiles phat/ $s erfunden hat,/ wer sie slüßt in sins herzen blat;/ des wirde bleichet noch vergat./ welch | |
mit alles trostes gelde,/ so das für verlischet min,/ sie slüßt mich in herzen klamm/ und mich wermet unde firmet/ und | |
$s so ist min sucht $s verswendet gar./ frouwe, $s slüß uß mir smerz,/ gib genaden stür, $s solt diner minne./ | |
Ze Wormez bî dem münster $s ein gezimber man ir slôz,/ wît und vil michel, $s rîch unde grôz,/ dâ si | |
vrouwen $s die heten senfte und ouch gemach./ Zesamene was geslozzen $s manic schif vil guot,/ daz in niht enschadete $s | |
sper vor im zestoup,/ dâ sich poynder in den poynder slôz!/ sîn jungez herze was sô grôz/ daz er strîtes muose | |
âne trüebe,/ da newederz des verdrüzze/ daz minne ir herze slüzze/ mit minne von der wanc ie flôch./ diu minne ist | |
hin_ab enbôt/ sîme wirt Plippalinôt,/ kocken, ussiere,/ daz er die slüzze schiere,/ sô daz vor sîner übervart/ daz her des tages | |
den degen wert erkant./ dâ wurden unverdrozzen/ die poinder sô geslozzen,/ dês möhte swenden sich der walt./ manec tjoste ungezalt/ rêrten | |
nu ebenhiuze vant/ an der clâren meide velles blic./ dô slôz sich in ir minnen stric/ Feirefîz der werde gast./ sîner | |
dir wart der umbevangen,/ des kraft nieman kan erlangen,/ den sluz dû in einen angen./ dâ wart er von dir gevar,/ | |
wurde iesâ,/ do wart ich dâ $s fröiden erlôst./ Si slôz sich in ein stuben der gischicht./ er bat sî und | |
hô,/ dô diu Minne mîne frowen/ lieblîch in mîn herze slôz./ Ich was ir ze sehen vrô:/ dô ich dar begunde | |
hin nider baz, ir wizzet wol,/ dâ man den mantel sliezen sol,/ und slôz in höfschlîche in ein/ mit ir vingere | |
ir wizzet wol,/ dâ man den mantel sliezen sol,/ und slôz in höfschlîche in ein/ mit ir vingere zwein:/ vürbaz dâ | |
snêwîz, alumbe eben unde sleht./ daz gewelbe daz was obene/ geslozzen wol ze lobene;/ oben ûf dem slôze ein crône,/ diu | |
ir brustbein/ diu wâren alsô nâhe in ein/ getwungen unde geslozzen:/ und wære ein werc gegozzen/ von êre oder von golde,/ | |
vallen solte:/ durh daz si niht enwolte/ den rigel dannen sliezen./ ‘ja möht ich niht geniezen/ des küneges noch der vürsten | |
den heiden sölhiu phant/ gewinnen, diu Berhtrames bant/ ûz prîsûne sliezen./ mac ich nû geniezen/ sippe und eide die mir sint | |
niht vil genôz. / [wand er sich in die este slôz] / der rîter ouch erbeizet was / zuo zim ûf | |
/ vliezen einen kleinen vlôz, / den ein starkiu wide slôz / bî einem stecken zuo dem stade; / dar kom | |
von stâle harte grôz. / in beide hende er in slôz / und reit den jungen rîter an. / Gwîgâlois, der |