Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sinnerīche Adj. (20 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 31, 32 męzig päuch haben die sein behend, weis, fürsihtig, kündig oder sinnreich. die ripp sint dem pauch zuo gesellt zuo ainr huot
BdN 47, 24 HALS. /Wer ainen kurzen hals hāt, der ist listig und sinnreich. aber der ainen langen hals hāt, der ist ain tōr,
BdN 119, 4 dann die haize magen habent. diu haizen tier bedäutent die sinnereichen schuoler, den haiz und lieb ze lernen ist, die vestent
BdN 119, 18 und daz ezzen niht wol gemaln mag. alsō tuont die sinnereichen maister und schuoler, die lesent oft daz her wider, daz
BdN 238, 26 Pei dem tier verstźn ich ainen iegleichen behenden menschen, der sinnreich ist. der hāt zwźn flügel an dem antlütz menschleicher nātūr,
BdN 238, 33 sint erkennen und begern. mit den vier flügeln fliegt der sinnreich mensch verren und nāhen. //VON DEM MERMÜNCH. /Monachus_marinus haizt ain
GvJudenb 207 wand ich nicht g#;euter sinne han,/ und ist diu materi sinnereiche/ unt so gar ernstliche/ daz da niht horet gespotes zū./
Mechth 1: 2, 31 Du kumest so minnenklich wider, sch#;eone und creftig, fri und sinnenrich. Din wandelen hat mir benomen minen smak, rśchen, varwe und
RvEBarl 958 sinnen, die er truoc,/ lźrt in sīner witze hort/ vürbringen sinnerīchiu wort,/ mit den sīn wīslīchiu kraft/ sīner lźrer meisterschaft/ von
RvEBarl 5825 wunschlīchen rāt/ nāch dirre welte wunsche hāt."/ dō sprach diu sinnerīche maget:/ "wart dir nie niht dā von gesaget,/ daz hōher
RvEBarl 5895 //Dō dem knappen was geseit/ alsus ir grōziu wīsheit/ mit sinnerīcher lźre,/ der witze erschrac er sźre,/ daz ein sō jungez
RvEBarl 5979 er dźmüetlīche leit/ bī im sō manige arbeit/ durch die sinnerīche maget:/ dō dem man was unversaget/ des junkherren stętekeit,/ der
RvEBarl 6237 bereit:/ gedęhtest dū es iemer,/ sō möhtestū doch niemer/ mit sinnerīchen dingen/ rīchern sin vürbringen./ dū hāst got und gotes gewalt/
RvEBarl 11483 daz ist ein kintlīch trügeheit,/ diu wirt schiere hingeleit,/ dā sinnerīche liute sint./ noch līhter vil, danne der wint/ ein toubez
Tr 5681 wan al sīn muot der stāt dar zuo./ //Tristan der sinnerīche/ der kam vil sinneclīche/ sīnes willen über ein,/ daz er
Tr 7184 besāhens oben und unden/ ange unde jęmerlīche./ nu ersach diu sinnerīche,/ diu wīse küniginne/ die scharten dar inne./ si besante ein
Tr 7299 eine von ir liste,/ diu disen list dā wiste,/ diu sinnerīche künigīn./ wiez aber möhte gesīn,/ desn kunder niht betrahten./ nu
Tr 9466 sprich!/ wir helfen dir ze dīner nōt!’/ sprach aber diu sinnerīche Īsōt./ ’jā süeziu vrouwe, sęlic wīp,/ und ine weiz, wie
Tr 10412 dan si drī/ durch rāt in ir heinlīche./ //Īsōt diu sinnerīche/ ’seht’ sprachs ’ir beide, sprechet an:/ waz mag er meinen,
UvZLanz 8690 Iblis/ und ranc nāch źren durch ir tugent,/ wan ir sinne rīchiu jugent/ gebōt, daʒ siu daʒ beste tet./ als vil sō
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