Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sinken stV. (50 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 383, 1 schad sei, wan ez pringt unkäusch und mit der unkäusch sinket in diu behend fäuht auz den prüstleinn hin ab zuo
BdN 403, 12 diu nâtûr zeuht daz gepäutelt ze vast an sich, sô sinket daz ungepäutelt mêr an den grunt und suochet des leibes
Eracl 1165 Eraclîus sprach dâ niht wider:/ alsô liezens in dâ nider/ sinken in eine tiefe./ dâ lac er, als er sliefe,/ eine
Gen 705 al, $s iz fulte berg unde tal./ dei gebirge dô sunchen, $s dei lûte elliu ertrunchen./ /Dô der regen begunde stillen
HvNstAp 15390 uncheuscher syn/ Oder kain valscher gedanck/ In mein hertze nie gesanck./ So ist das mein groste not:/ Hiet ich verdienet disen
KLD:Kzl 16: 9,12 dîn geschaft,/ wie wir von tag ze tag gen grunde sinken./ hilf, herre, dîner hantgetât,/ dîn alt erbermde werde an uns
Konr 19,34 groʒ vngewiter erſach, do eruorht erʒ vnd begunde ſa ʒe ſinchen. Do pot im vnſer herre ſin hant vnd verwaiʒ im
KvWTroj 26030 und dur houbet dranc/ und im ze tal dur beide sanc/ biʒ ûf sîn ellentrîchen brust:/ dâ von wuohs im tœtlich
KvWTroj 32474 nüʒʒe, die man abe swanc,/ sô balde tôt dâ nider sanc/ der ritter manicfaltekeit./ ros unde man Hector versneit/ alsam daʒ
Lanc 155, 31 solt der kúpfferen ritter nyder fallen und in die erden sincken, so das yn nymer me man gesehe. Und alle die
Lanc 389, 20 uß gehalffe, da was er biß an den hals yn gesuncken. $t Da fragt yn Hestor wie es im stunde. ‘Vil
Lanc 503, 3 yn das fleisch darzu bracht das er zwiveln begunde, da sanck er yn und begunde ertrincken. Darumb rat ich uch wol,
Lanc 582, 29 und slug im einen großen scherben von dem helme; da sanck im das schwert off die ahsel und ging im durch
Mechth 2: 18, 7 min flug ist gesnellet mit dinem unrůwigen lust, min irdensch sinken kumt von diner einunge mines lichamen. Ie gr#;eosser l#;eosunge du
Mechth 3: 1, 19 bas, ich wil varen minnen. Ie naher ir dem ertrich sinkent, ie me ir verbergent úwer s#;eusses himmelbliken, und ie h#;eoher
Mechth 4: Reg. 20 verwirfet aller creaturen trost sunder alleine gottes und wie sie sinket von der pine XIII. Die schrift dis bůches ist gesehen,
Mechth 4: 12, 2 verwirfet aller creaturen trost sunder alleine gottes, und wie si sinket von der pine Dis sprichet gottes brut, die gerůwet hat
Mechth 4: 12, 47 sprach: «Eya, entwich mir, lieber herre, und la mich fúrbas sinken durch din ere.» Hie nach kamen beide sele (61#’v) und
Mechth 4: 12, 107 dir in dem homůte lihte entwenke! Mere ie ich tieffer sinke, ie ich s#;eussor trinke. XIII. Die schrift dis bůches ist
Mechth 4: 25, 10 engeln wunne. Owe, so wir aber in grosse tegeliche súnde sinken, so erl#;eoschet únser sch#;eone himmelbliken; $t so gerent die engel
Mechth 5: Reg. 7 blůt IV. Der wunderlichen minne ist manigvaltigú kraft; wiesinket. Von vier hande diemůt und von sibenleie sch#;eoni der minnenden
Mechth 5: 4, 1 IV. Der wunderlichen minne #.[craft ist manigvaltig#.]; wie die sele sinket. Von vier hande diemůt. Von sibenleie sch#;eoni der minnenden sele
Mechth 5: 4, 7 der sele min, dir sint alle tugende undertan. Aber die sinkende diem#;eutekeit, die nit ist undersnitten mit hohem můte in der
Mechth 5: 4, 30 in der umbehalsunge der heligen drivaltekeit, so beginnet si ze sinkende und ze kůlende, als die sunne von der hochsten stat
Mechth 5: 4, 31 als die sunne von der hochsten stat hernider gat und sinket untz in die naht. Weis got, also wirt es an
Mechth 5: 4, 32 der sele und #;voch am libe vollebraht. Die minnenriche sele sinket harnider in dem zuge der ungruntlichen diem#;eutekeit und wichet ie
Mechth 5: 4, 36 uf das si gotte vil lobes m#;eoge gewinnen. Der licham sinket #;voch vil sere, wenne er sinem viande dienet und verswiget
Mechth 5: 4, 38 und sine vrúnde got ze eren vermidet. $t Die sele sinket noch fúrbas, wan si merer maht hat denne der licham.
Mechth 5: 4, 39 fúrbas, wan si merer maht hat denne der licham. Si sinket mit grossem vlisse in die nidersten stat, die got in
Mechth 5: 4, 40 O, wie getar ich dise stat den nemmen, die der sinkenden diem#;eutekeit nit erkennent. Dú erste dem#;eutekeit lit uswendig an den
Mechth 5: 4, 48 Die vierde diem#;eutekeit wonet in der sele; das ist die sinkende diem#;eutekeit, die also manig s#;eusses wunder an der minnerichen sele
Mechth 5: 4, 66 wile si gespannen ist ze irme lichamen, und har nider gesunken ist in das tieffeste, das si vinden mag, so ist
Mechth 6: 23, 15 bevangen ist, die mag sich nit enthalten, si můs ie sinken von allem irdenschem troste und von der wollust in dem
Mechth 7: 34, 3 bedarf man wol senfter spise. Die ufstigende gerunge und die sinkende diem#;eutekeit und (147#’v) die vliessende minne, dise drie juncfr#;vowen $t
Mechth 7: 34, 24 úns, das únser heligú gerunge niemer m#;eusse gerůwen und únser sinkendú diem#;eutekeit sich niemer m#;eusse ufgerihten mit dem homůte, $t und
Mechth 7: 35, 41 entbunden! $t Wolten wir dike gedenken an die stunden, so sunke aller únser homůt $t ze grunde, als er úns denne
Mechth 7: 61, 15 er wil sich noch mit vr#;eoden zů dir keren. Eya sinkendú minne, du lidest mange s#;eusse not; din ellende das ist
MF:Mor 4: 3, 4 der sanfte tuonder swaere,/ diu mit vröiden in mîn herze sanc,/ Dâ von mir ein wunne entspranc,/ diu vor liebe alsam
MNat 3, 21 so het er zwene genge, einen hin uf betwungenlichen, unde sinket doch naturlichen, daʒ er drætecliche $t stiget. so er danne
Mügeln 23,9 ieglich rich/ und herschaft, die gemeines gut nicht schirmet,/ und sinkt in ungelückes tich,/ wo sie nicht recht und ware güte
Mügeln 250,8 in laster wirt gesat./ sin wirde bleichet und vergat/ und sinkt in ungelückes tich./ die tugent ist der hochsten salden amme,/
Parz 289,26 ist topelspil,/ unt daz ein man von tjoste viel./ ez sinket halt ein mers kiel./ lât mich nimmer niht gestrîten,/ daz
Parz 315,3 ze lobe/ hôhe dînn genôzen obe:/ dîn stîgnder prîs nu sinket,/ dîn snelliu wirde hinket,/ dîn hôhez lop sich neiget,/ dîn
Parz 461,15 mit helfe sîn,/ waz ankers wær diu vreude mîn?/ diu sinket durch der riwe grunt./ ist mîn manlîch herze wunt,/ od
ReinFu K, 462 er vf han/ Vnd sere hinken./ er liez den rvcke sinken,/ Recht als er im were entzwei./ der gebvre in vaste
SM:Tu 5: 3, 5 verdarb $s sunder wân mir wol zwir./ Davon mîn vrœde sinket $s und hinket $s mîn muot,/ sîd sî mir vrœden
Tr 10904 was der roc dâ mite/ dâ engegene, dâ die sîten/ sinkent ûf ir lîten,/ gefranzet unde genget,/ nâhe an ir lîp
Wh 79, 1 lendenier si entstricket wart/ von der hurteclîchen vart,/ //Diu îserhose sanc ûf den sporn:/ des wart sîn blankez bein verlorn./ halsberges
Wh 177,13 ander vlust:/ durh daz was herzenhalp sîn brust/ wol hende breit gesunken/ und sîn vreude in riuwe ertrunken./ er dâhte ‘nû ist
Wig 11681 ich bin wol innen worden / daz der werlte vreude sinket / und ir êre hinket; / daz prüevet in diu
Seite drucken