Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
abbet stM. (26 Belege) MWB MWV
dan da wolde werden/ der gebrůdere geistliche uater/ vn̄ ouch appit der stete/ da werden wolde./ do sprach der gotis holde,/ her | |
gefrumite/ die geistlichen brudirschaf/ vn̄ daz her z#;ov der stat/ appit wolde werden./ daz tete her uil ungerne,/ wen daz der | |
den geistlichen gewalt./ do wart der ture gotis schalc/ ein appit uiele here./ sin name wart mere./ den grozlichen schaz her | |
schade dâ./ sie lâgn ein ander alsô nâ,/ ich weiz den abbet, het erz gesehen,/ er hete sâ ze stete gejehen,/ sie | |
wol her in des gewerte. –/ [D]o quam ein gůt abbet geriten;/ ein juncherre reit da mite,/ der vůrte brot in | |
nieman eygen:/ Diener ist genuge bereit,/ Der engel dinst bereit./ Der abt noch der prior/ Hat nieman dem er si vor:/ Die | |
was. Si ſait im #;voch, wa die brůdere, wa der abbate bůʒwirdich waren. Si ſait im, das er ʒe der anderen | |
was diu zeinen ôstern./ des quâmen ûzer clôstern/ vil hôher ebbete in den hof/ und manic werder bischof,/ der mit êren | |
in elliu tiutschiu lant,/ dô wart ze Kempten gesant/ dem abbet ouch ein bote sâ,/ der im diu mære seite dâ./ | |
amt/ kêrent si mit iu dâ hin’./ ‘Nein’, sprach der abbet, ‘ich enbin/ des muotes niht daz ich ir ger/ und | |
zv uorderis,/ durh des gebot dv hie genant bis,/ des abbit engelbrechtis/ vnde andirs diner knehte,/ [di] mit der ware gotis crefte/ | |
einen gvten got, ein vil gvten got vnd ein guten abte. Swer ſolte gelten driʒich$/ tvſent march, der im die lieʒ | |
sam palde. wir lesen auch von sant Benedicten, do er abt waz ze einem chloster, do schanchten im sein m#;eunich daz | |
ein man,/ von dem ichz von êrste gewan:/ von Kapelle abbet Wîde./ vil kûme ich daz vermîde,/ ich müeze ez iu | |
der sêle heil,/ ze gote stuont ir herzen sin./ ir abbet, der gie vor in hin,/ des herze was vil reine,/ | |
trügenære,/ des verkêrter trügerât/ des küniges kint verkêret hât?"/ der abbet sprach: "des weiz ich niht./ ob in dîn ouge hie | |
wol erkant:/ er ist der tiuvel genant/ (sprach der heilege abbet guot);/ er hât besezzen iuwern muot,/ wan sîn tiuvellîcher rât/ | |
trügeheit,/ die er mit valscher lêre treit."/ dô sprach der abbet an der vrist:/ "in gote er unser bruoder ist;/ den | |
geviel diu geschiht/ wol der gewârhaften diet:/ von Kapelle der abbet riet/ und al diu samenunge mir/ mit getriuwelîcher gir,/ daz | |
Reginsberger/ nach mîner ger $s ouch was dabî./ //Und der abt von Pêtershûsen tuginde vol/ half mir ouch wol. $s da | |
geleget. Der künic hevet den êrsten, die bischolf und die äbte und äbtissinne, die gefürstet sint, diu hevent den andern, die | |
//Der meister über die münche was,/ daʒ was ein wizzic abbas./ der behielt vil schône sînen gast,/ daʒ im nihtes gebrast,/ | |
mînen herren, ob er iuch slât’/ sus sprach der wizzic abbât./ ‘Dâ vor sol mich got bewarn’/ sprach der gast und | |
priester kêrte dannen./ diu vrowe enbôt ir mannen/ bî dem abbte zehant,/ daʒ si burc unde lant/ behielten wol nâch êren:/ | |
daz guot ist vür der sêle tôt./ daz selbe ein apt mir gewan,/ dâ vor sancte Germân/ ze Paris daz ampt | |
den er unt daz klôster dâ gewan./ nu hete der abbet kunt getân/ dem künige und der künigîn,/ wie rehte kostebæren |