Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sīde F. (66 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 198, 17 pot dū pist menschleicher vernunft! dū zaigst uns golt und seiden, lieht prehend stern auz weizen krausen wolken und lōnest uns
BdN 297, 5 spricht, daz wirt gern in dem land Assyria, daz spinnet seiden, reht in der weis als diu spinn auz ir selber
BdN 297, 6 als diu spinn auz ir selber spinnet, und auz den seiden macht man seidein gepend und seidein gewant, daz allermaist zimt
BdN 330, 34 man gibt in auch lactukenkraut ze ezzen, iedoch wirt diu seid niht sō guot, als wenn si maulperpleter ezzent. die süezen
Herb 621 Gelesen vn2de geriddiret,/ Gebleichet vn2de gebliche1n,/ Ermel gestriche1n,/ Mit der siden ane genat;/ Dar vber eine phelline wat,/ Mit dem golde
Herb 4987 Mit den brune1n ecken/ Howen, schrote1n, snide1n/ Den wapenroc vo1n side1n/ Vn2de den halsberc dar vnde./ Patroclo wart ein wu1nde/ In
HvNstAp 6206 wil,/ Der muß understunden vil/ Ungevertes leyden./ Wer auff waichen seiden/ Sich will strecken zu aller stund,/ Der wirt faul als
Iw 6198 daz gnuoge worhten under in/ swaz iemen würken solde/ von sīden und von golde./ genuoge worhten an der rame:/ der werc
Iw 6386 geleit,/ daz müeze wir allez līden./ von golde und von sīden/ würken wir die besten wāt/ die iemen in der werlte
Kchr 1543 worhten,/ sō si baz nedorften,/ ez wart wol bevangen/ mit sīden umbehangen,/ baidiu golt unde wāt/ unt ander maniger slahte rāt,/
Kchr 11987 maget vant/ geflozzen zainer wīden./ jā chan si wol mit sīden/ wurchen swaz ir gevallet:/ an swelhen borten man si stellet,/
KvHeimHinv 674 golt noch edel gestein/ noch deheiner slahte gesmīde,/ phelle noch sīde,/ chetene noch strangen./ sine was an nihte gehangen,/ von ir
KvMSph 1, 16 an die sunnen/ Ulmec stok aus hanf gespunnen,/ Dem ritter seiden und das golt,/ Ettleichem mann seinen solt./ Yedoch so tüt
KvWLd 1, 20 menschlich wart $s dīn bilde zart,/ dō war sich under sīden flahs./ uns flōz darheim $s dīn honges seim,/ wan der
KvWLd 32,196 /Ein ritter der niht węte habe von golde noch von sīden,/ der sol ūz triuwen unde ūz manheit cleider an sich
KvWSchwanr 1015 von hermīne blanc gesniten,/ und was sīn covertiur gebriten/ von sīden swarz alsam ein kol./ mit zobel was verdecket wol/ sīn
KvWTroj 28293 die juncfrouwen stęte./ vil seckel wol genęte/ mit ūʒ erwelter sīden,/ die funden ouch die blīden/ des māles in dem krāme./
KvWTurn 105 źren widergelt./ manec keiserlich gezelt/ von purpur und von sīden gleiz./ herberge wart ze Nantheiz/ enphangen hźrlīch wol,/ diu
KvWTurn 174 fuorte ein wāpencleit/ ūz frischem purpur wol gesniten./ von sīden guot was ez gebriten/ nāch hōher wirde ruome./ gel sam
KvWTurn 393 ouch in der rotte quam,/ des wāpencleider wünnesam/ von glanzer sīden glizzen./ er hęte sich geflizzen/ ūf eine ritterlīche tjost./ gebriten
KvWTurn 531 ein rīcher künec tuot./ er fuorte wāpencleider guot/ von glanzer sīden reine,/ darūz golt und gesteine/ der heide engegen spilte./ er
KvWTurn 739 lūhte spęher dinge!/ dā glizzen liehte ringe/ und edel sīde drobe;/ die schar nāch hōher wirde lobe/ zesamne sich dā
KvWTurn 792 drungen/ zesamen ūf orsen frevel,/ als under warf der sīden wevel/ sich wirret von den kammen./ dō sprungen fiures flammen/
KvWTurn 804 turnierens phlac,/ als ob ez węre ein herter strīt./ golt sīde und samīt/ erlūhte wünniclichen dā./ rōt unde gel, grüen
KvWWelt 232 egeslicher smac/ den niemen kunde erlīden./ ir rīchez cleit von sīden/ vil übel wart gehandelt:/ ez wart aldā verwandelt/ in ein
Lucid 31, 8 ein burc, die heiʒet ſereʒ. Da vindet man die allerbeſte ſide. Da bi iſt ein walt, heiʒet irchana. Da inne ſint
Mügeln 192,10 got in unserm wachse/ und flacht sin golt mit unser siden flachse./ hart zu der sülen achse/ er ließ sich spannen
Mügeln 253,9 hat entzunt./ ach got, wer ich uf diner brust ein side,/ in dinen soum gesprenget sam ein kride,/ dins armes ein
Mügeln 268,10 keiner wis geliden,/ das sich der edel kleit in tugent siden./ was früchte wechst uß widen,/ die bittern manchen süßen munt./
NibB 358,2 juncfrouwe: $s »nu merket, waz ich sage./ ich hān selbe sīden; $s nu scaffet, daz man trage/ gesteine uns ūf den
NibB 362,1 die zuo sölhem werke $s heten grœzlīchen sin./ Die arābīschen sīden, $s wīz alsō der snź/ unt von Zazamanc der guoten,
NibB 363,3 liuten, $s swaz man der gewan,/ die dahten si mit sīden, $s sō si si solden tragen./ nu hœret michel wunder
NibB 364,2 dem lande $s und ouch von Lybīān/ die aller besten sīden $s die ie mźr gewan/ deheines küneges künne, $s der
NibB 434,3 $s umb elliu küniges lant./ jā truoc si ob den sīden $s vil manigen goldes zein./ ir minneclīchiu varwe $s dar
NibB 439,2 ir węte: $s der hete si genuoc./ von Azagouc der sīden $s einen wāfenroc si truoc,/ edel unde rīche; $s ab
NibB 520,3 »lāzet mich erfüllen $s zweinzec leitschrīn/ von golde unt von sīden, $s daz geben sol mīn hant,/ sō wir komen übere
NibB 571,4 fürbüege sach $s man die mœre tragen/ von den besten sīden, $s dā von iu iemen kunde gesagen./ Sehs unt ahzec
NibB 575,3 gezieret $s manic arm unt hant/ mit bougen ob den sīden, $s die si dā solden tragen./ iu %..enkunde diz vlīzen
NibB 594,3 dā wol gezieret $s vil manigen schœnen līp./ dā stuonden sīden hütten $s und manec rīch gezelt,/ der was dā gar
NibB 850,1 $s »jā wart mīn Sīfrit dīn man.«/ Von Ninnivź der sīden $s si den porten truoc,/ mit edelem gesteine; $s jā
NibB 904,1 ez was ūf sīnen tōt getān./ Si sprach: »mit kleinen sīden $s nę ich ūf sīn gewant/ ein tougenlīchez kriuze. $s
NibB 1775,3 hüete, $s der tuo daz enzīt./ ich węn$’ si under sīden $s die liehten brünne tragen./ wen si dā mit meinen,
NibB 1825,3 der vil liehten pfellel $s und manec bettedach/ von arābīschen sīden, $s die beste mohten sīn./ dar ūfe lāgen līsten, $s
Parz 375,3 wāt/ wurkent, diu vil spęhe hāt,/ mit rehter art ūf sīden./ Lyppaut hiez balde snīden/ sīner tohter kleider:/ er miste gern
Rol 669 edele wib/ zierte wole ir lib/ mit phellel un(de) mit sidin,/ mit guldinim gesmide./ sit Salomon irstarph,/ so ne wart so
Rol 7604 schire/ R#;volante(n) unt Oliuire/ unt den biscof Turpinen/ in almariske siden/ si die herre(n) legeten./ si nam(en) pigmenten,/ manc gůt blaster,/
Roth 74 siv luchtit uor anderen wiben./ so daz golt von der siden./ siu ist in midin also smal./ sie ge zeme eime herren wol./
SAlex 4524 vaste zō der nōt./ mildiclīche er in bōt/ phellil unde sīde,/ golt unde gesmīde./ er sprah: ‘untrōst nist niet gūt./ habet
SAlex 5952 der was breit unde lanc,/ von edelen golde durhslagen./ mit sīdin wāren dar īn getragen/ vogele unde tiere/ mit manicfalder ziere/
SM:JvR 1: 1, 5 węte./ Wie wol man sich gekleidet hāt/ mit golde, mit sīden und mit aller rīcher wāt,/ und wonet dā niht triuwen

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