Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sënt stM. (22 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
trehtîn/ sîn namen an im geêren,/ die christenhait gemêren./ ain sent muozen wir loben:/ lâzen wir zesamen komen/ wîse unde alte,/ | |
chunden ir ban/ uber aller slahte man:/ swer in dem sende dehainen strît huobe,/ daz man im daz houbet abe sluoge./ | |
von himel wol gezam;/ dâ was manich gaistlîch man./ den sent erhuop diu chunigîn,/ si sprach: ‘alle di der zuo gelobet | |
zuo:/ ich wil aine nôtlîche rede tuon./ do ich disen sent gelobet und gebôt,/ daz tet ich durch die micheln nôt,/ | |
holden/ uberwinden solten./ ain gelubede wart dâ getân:/ ze dem sende nechôme nehain man,/ der dehain wort getorste gereden,/ er newolte | |
daz buoch nennet uns die hêrren sus –,/ di des sendes rihtære wâren/ unt aller ir zuhte phlâgen,/ di ouch die | |
niene solte haben,/ sô hiezzen in die rihtâre ûz dem sende gân./ $sÛf stuont der archisinagôgus,/ die rede rehuob er alsus | |
‘Silvester, war umbe tuostû daz?/ wænest dû, daz sich dirre sent gesamenet habe,/ daz man in genesim vor sage?/ du nechanst | |
gotes ere [diente]. Do chom diu heilige cheiſerinne in den ſente, da waren die oberiſten da ʒe Rome, vnd reit mit | |
alſo ſůʒʒer rede, ſo erwarf diu chæiſerinne da ʒe dem ſente, das ſi die ere, die ſi Auguſto erbuten, das ſi | |
ſancto Petro. Der pabeſte, der gebot #;voch mit rate des ſendes vnd mit verhanchnuſſe des romiſchen liutes, das der tach iarclich | |
ſi uerratent ivch an ir heingarten, r#;vorent ivch in ir ſenden, $t u#;vorent ivch uur die chunege unde enphelehent ivch den | |
gwinnen,/ her intbiete der kuninginne/ suneliche minne./ wir m#;ovzenis einen sent dar umme loben/ vnde lazen sie al ze samene k#;ovmen,/ iungen vnde | |
daz iz eime aldin trugenere/ geuolgete ie so uerre./ den sent den suche ich gerne:/ ich wil gewisse dare kůmen/ vnde | |
were,/ vnde aller ir dinge phlege./ Z#;ov turaz wart der sent gelobet:/ daz gebot der romische uoget,/ mit samint ime sin meister,/ | |
mit samint ime sin meister,/ der gůte sente Siluester./ z#;ov deme sende quamen/ patriarche vnde cardinale/ vnde eilf hůndert krummer stabe,/ also | |
die den gewaren gotis holden/ mit rechte uberwinden solden./ z#;ov deme sende wart ein gelvbde getan:/ dar ne queme nechein man,/ der | |
wan zwene philosophi:/ die irk#;ovren sie dabi,/ daz sie des sendes richtere weren/ vnde der rechten zivchte phlegen/ vnde daz sie | |
vnde gebot eine stille./ her sprah: "alle, die an deme sende wesen willen,/ die uirnemen, waz ich zelle./ ich vnde zenophilus, | |
ich zelle./ ich vnde zenophilus, min geselle,/ wir sulen des sendes phlegen./ den gewalt hat uns geben/ der riche keiser constantin./ | |
wir mit dewedirer ewe haben phlichte./ n#;ov uirstet umme diesen sent also:/ in dieseme concilio/ wirt ein rede gefrumit,/ die al | |
redenere/ antwurten deme heiligen man:/ da mite hůb sich der sent ane./ #;oUf stůnt der iudin archisinagogus,/ die rede erhůb her |