Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schuldec Adj. (246 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und manens uch mit der schulden die ir ir sint schuldig!’ Er zoch sinen bridel off zuhant da ers hort, und | |
@@s@sprach er. ‘Bi der trúw die ich uwerm lib bin schuldig, hett sie uns zwey hundert ritter gesant und nit dißen | |
uch was uch were bi den truwen als ir mir schuldig werent, noch gedencken $t ich das ir mirs nit sagetent; | |
danck wißen. Saget mir bi der trúw die ir sint schuldig uwer frauwen, ob es uch zu sagen stet und ob | |
hant und mante yn bi der trúw die er im schuldig were, das er im sagt was an dem brieff were | |
hat er mit sim libe begangen und ist ir aller schuldig, wann er mich gekaufft hatt ewiclich und recht, als gewihet | |
spricht? Sint irs unschuldig, so lugent es! @@s@Sint irs aber schuldig, so hant ir mich betrogen und darzu manigen man. Ich | |
es mit recht nit vollekomen, by der truwe der ich schuldig bin dem herren gott von hymmelrich und von dem ich | |
Galahut geware und sprach, bi der truwe die er im schuldig were, das er nit zúrnt umb das der meister so | |
im nit endet bi den trúwen die er der konigin schuldig were. ‘Herre’, sprach der núnde, ‘der woll, der zúrne! Wir | |
also; er mande sie by den truwen die sie im schuldig waren, das sie sich wol berieten und wießen im einen | |
uch mit den truwen die ir dem konig uwerm öheim schuldig sint und myner frauwen der koniginn, das irs enpfaht, ob | |
mynen herren und manent yn der truwen die er uch schuldig ist, das er uch der frist gewere, wann myn frauw | |
aber und manten yn mit der truwen die er yn schuldig were, das er yn frist @@s@gebe biß das sie wiedder | |
und saget des koniges urteil, das sie des todes darumb schuldig ist. Nu ist wol recht das sie mines herren des | |
Galahut bat die konigin bi der trúw die sie Lancelot schuldig were, das sie yn nit me bethe des koniges geselle | |
bat sie der konig bi den truwen die sie im schuldig were, das sie Lancelot bethe das er sin geselle wurde, | |
und tragen.’ ‘Bi der trúwe’, sprach sie, ‘die ir sint schuldig dem liebsten das ir in dißer welt hant, wie heißet | |
hatt als uch. Ich bin im auch als vil truwen schuldig als ir, darumb wil ich mit uch geselle sin an | |
myn herre Gawan, ‘wann bi der trúw die ir dem schuldig sint den ir in der werlt allerliebst hant, warumb habet | |
wil dirs beßern bi der truw die ich dir bin schuldig!’ So lang umbging sie yn mit schöner rede das er | |
‘Lieber gast’, sprach sie, ‘ir sint mir die erst bette schuldig die ich uch bitten sol, das wißent irselb wol; darumb | |
sprach sie. ‘By der truwe die ir unserm herren gott schuldig sint, wißent ir ob es Lancelot sy?’ ‘So helff mir | |
und manen uch mit der truwen die ir dem sint schuldig den ir in dißer welt allerliebst hant, das ir @@s@uwern | |
des himel stiges./ iz triffet dir ze rehte,/ daz du dine sculdigen knehte/ mit ir schepfere uersunes./ du wermis vnde kulis,/ du | |
uon dinen knehten,/ daz si uns nit aneuehten/ noh uns sculdic nit ne brengen/ zu deme jungistin tegedinge,/ wande dv unsir | |
er sprah ’herre nit ne ganc zu gerichte/ mit dinen sculdigen knehte./ ih ne han nit ze$/ handelen mit deme rehte./ | |
lihtekeite niht enlernet von ewigen dingen, der wirt wider gote ſculdic, wen er den ſin, den ime got verluhen hat, an | |
beʒeichent die vrone vrſtende. Deʒ ſelben dagiſ leitet men die ſchuldigen in die kirchen. Daʒ beʒeichent, daʒ vnſ iheſus criſtus deʒ | |
ʒorneſ. #.:Er rihtet eʒ alliſ nach ſenftin.#.; Wen ſo die ſchuldigen mit rehtem vrteile verdament werdent, ſo dunket ſi deʒ, daʒ | |
ſi erfúllen. Himel vnde erde vnde alle geſch#;eopfede iſt in ſchuldic, wen daʒ ſie ſo ſchone [75#’r] verwandelt ſint, daʒ hant | |
unschuldigú pine tr#;eostet mich, wan ich an allen minen pinen schuldig bin, und din heilsame tot haltet min húgenisse lebendig in | |
m#;eogent si siner grossen sere reht gedenken. Ist er aber schuldig an im selben, so essent minú kint das himmelbrot und | |
durch aller miner vienden b#;eosen list in sinem beschirme ane schuldige schemme sol gan und minnenclich sweben, als Moyses mit sinen | |
bewaren, das si die sele iemer angevaren. Ist si sere schuldig, si můs doch andere pine haben; das mag si alles | |
da si usgevlossen was. [Das ist gottes herze, owe miner schuldigen smerze!] Der gůte wille bringet |
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sol rehte vr#;eomelich hin tretten mit creftiger gerunge und mit schuldiger schemunge und mit vliessender $t liebi und mit dem#;eutiger vorhte, | |
gesta. Da volget gros selekeit nach. Gib mir, herre, die schuldigen sele us dem vegefúr, alleine mir das widergelt si alze | |
mir das geschehen? Ich můs |
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keyserin!/ Hie zů m#;eussestu min helferin sin,/ wan ich leider schuldig bin,/ das ich gnade vinde/ zů dime lieben kinde./ Můter | |
ich klage und bekenne gotte alle mine súnde, da ich schuldig an bin vor gottes #;vogen. Ich bekenne und klage allú | |
git mir vr#;eomde súnde ze bekennende, der ich nie wart schuldig. Vor dem stůle han ich einen tisch, der heisset unwille, | |
si nit betr#;euben. Ich wart fúr gerihte gezogen #.[als ein schuldig diep mit in#.]; des sont si gedenken im capittele und | |
vollebringe iemer in cristanlicher ordenunge; $t so wirt si niemer schuldig vunden.» «Vr#;vo wisheit, was kúnnent ir dienen mit úwer swester, | |
daz ich muoz klagen./ solde aber ieman an im selben schuldic sîn,/ sô het ich mich selben selbe erslagen,/ Dô ichs | |
herzeliebe wol/ an der varwe mîn./ sol ich dâ von schuldic sîn?/ /Ich verdiente den kumber nie,/ den ich hân,/ wan | |
ungewin./ ich tumber,/ lîde ich senden kumber,/ des ich gar schuldic bin?/ /Jô engienc ir nie, daz ich gesprach/ s%/ô n%/âhen, | |
komen./ Dâst mir leit und müet mich sêre./ swer des schuldic sî, den velle got und nem im al sîn êre./ | |
swester mîn.«/ dô sprach aber Hagene: $s »lat mich den schuldigen sîn.«/ Ir sumelîcher eide $s wâren unbehuot./ dô nâmen si | |
der fürste Gîselher $s zuo dem degene:/ »sît ir iuch schuldec wizzet, $s friunt Hagene,/ sô sult ir hie belîben $s | |
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