Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schimphen swV. (11 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sol er wetrachten in wellcher weis er das tue, aintweder schimpffent oder spilent, das er dem chünig gevalle oder die anndern | |
Sîfrit erslagen.«/ Dô sprach der herre Sigemunt: $s »lât iuwer schimpfen sîn/ und alsô bœsiu mære $s durch den willen mîn,/ | |
ir klagendiu stæte was sô ganz,/ sine kêrten sich an schimphen niht./ swâ man noch minner volkes siht,/ den tuot etswenne | |
als ob ez smiere,/ und es uns ein grüezen wil schimpfen mit abe?/ Ez sint die bluomen, den sumer ich spür/ | |
niemer wird ich doch ir schimphes geil,/ diu so hât geschimphet mîn!/ //Mîn gemüete hœhet sich:/ hôhe muoz ir werder lîp | |
vuoge:/ sprechen unde swîgen,/ lîren unde gîgen,/ harpfen unde rotten,/ schimpfen unde spotten,/ daz kunde ich allez alsô wol,/ als sô[[ge]]tân | |
des nams ouch alle wunder/ und begunden hier under/ vil schimpfen unde lachen/ und michel lahter machen/ von sîner verte in | |
nu dar an,/ ob dirre wallende man/ mit mir wolte schimpfen?’/ diz begundens ir gelimpfen/ ze tugenden und ze höfscheit:/ ir | |
an dem angriffe linde./ mit Terramêrs kinde/ wart lîhte ein schimpfen dâ bezalt,/ swie zornic er und Tybalt/ dort ûze ietweder | |
sprach hin zin ‘ir spottet mîn./ wan lât ir sölhez schimpfen sîn,/ daz ir mit der stangen tuot,/ oder ich erzürne | |
ir keinem drumbe wê,/ als er ze Munlêûn hêt ê/ geschimphet mit unvuoge./ in müeten hie genuoge/ die niht bekanten sînen |