Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schepfen swV. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 66, 4 was durft./ do chom ein wip gegangen, $s si wolt scephen den brunnen./ si nemoht es niht gedenchen, $s er bat
BdN 14, 18 hunt, daz izzet flaisch, und wenn ez trinken wil, sô schöpfet ez daz wazzer mit der zungen. aber diu tier, die
BdN 95, 9 wunderleichst und gar haimleicheu dinch der nâtûr: diu verstelnt und schöpfent den wein haimleichen aus den vazzen, alsô daz si der
BdN 212, 12 under allen andern vogeln, daz er mit seim praiten fuoz schöpfet daz wazzer und trenkt sich selber, reht als ain mensch,
BdN 472, 22 allermaist die edeln stain, die got zuo menschleichem nutz hât geschepft sam diu kräuter und vil ander ding. auch werdent die
BrEng 2 weſin vndirtan. vn2de ſol ſich eim ielichin nah ielichſ wielichi ſhepfin. vn2de vuegin nah ielichſ virnunſt. vn2de ſol ein mit zartvnga.
Eckh 5:22, 14 êwiclîche möhten wesen, doch âne leit; und ich nime und schepfe diu leit in gotes willen und ûz gotes willen. Sôgetân
Eckh 5:41, 2 grœze, alle wîte und lenge. Daz inner werk nimet und schepfet allez sîn wesen niergen dan von und in gotes herzen;
Eckh 5:44, 5 alsô geschaffen die werlt, daz er sie noch âne underlâz schepfet. Allez, daz vergangen ist und waz zuokünftic ist, daz ist
Eckh 5:44, 28 Von dem, wie daz innigeste und daz oberste der sêle schepfet und nimet gotes sun und gotes-sun-werden in des himelschen vaters
Eckh 5:46, 8 $t und daz selbe ein, daz ich bin, daz ich schepfe înwesende, inneblîbende in des vaters schôze und herzen. Vater, sprichet
Eckh 5:116, 30 Dâ nimet si allez ir wesen und ir leben und schepfet allez, daz si ist, von dem grunde gotes und enweiz
Eckh 5:117, 8 und ir wizzen von dem, daz iezent wîz ist, und enschepfet niht bekennen von der varwe aleine in ir selber, mê
Eckh 5:117, 9 bekennen von der varwe aleine in ir selber, mê er schepfet bekennen und wizzen von geverwetem oder von wîzem und bekennet
Eckh 5:117, 19 ane. Alsô spriche ich, daz der edel mensche nimet und schepfet allez sîn wesen, leben und sælicheit von gote, an gote
Eckh 5:415, 4 in dem selben anblicke, wanne und wie er die crêatûre schepfen wolte und wanne der sun mensche werden wolte und lîden
Gen 970 swelehe maged ich bite $s daz si mir des wazzeres scepphe,/ ob mir got verlîhit $s daz si mir des nieht
KvMSph 3, 6 das hat erkorn,/ Das er vom vater ist geporn,/ Nicht geschepft und nicht gemacht,/ Noch chain ander wesen in sacht,/ So
Mügeln 3,16 er ist $s ein sach in allen dingen,/ die er schepht an naturen grund. $s das wart wol kunt,/ da man
Mügeln 16,5 wie die blume wirket in der spinnen gift, / honig schephet in der bine der naturen trift, / wie sie sich
Mügeln 31,6 biß das er mit der meide herzen wart gespan,/ die schephte da den dritten uß der drie./ so düt der schrank
Mügeln 53,13 glich./ wer sie zu liebe küst in herzen girde,/ der schephet er uß irem tich,/ die sterke, schonde und der werlde
Mügeln 148,10 dins trostes sumerzit./ ‘fiat din wort’ den former aller dinge/ schephet und drang uß gotes herzen ringe./ mir frucht genaden bringe/
Mügeln 158,3 schrift / der segel mines tichtes schifft. / da Eva schephte todes gift / und trenkte menschen künne gar,/ der hochste
Mügeln 258,7 gnaden sunn,/ du spiegel, forme, tigel, brunn,/ uß dir sich schephet alle wunn,/ die sich in himel, erde bilt./ laß mich
Mügeln 365,10 ein fürst gewaldig was,/ da uß des lebens tiche/ in schephte todes faß./ im folgt in todes bande/ der lande $s
PrOberalt 29, 24 daz er wistum ist seins vater der elliu dinch, alliu geschepft mit dem selben wistum von nicht geschaffen hat, do fur
Rol 970 entrunnen.’/ Uf stunt der erzebiscof Turpin,/ er sprach: ‘herre got, schephe minem munde ein turlin,/ daz ich hute so gerede/ also
StRAugsb 114, 26 ratgaeben viere von in gaeben, unde swelhe buzze die viere schephen die sol iener naemen, unde sol in niht furbaz noeten.
Teichn 547,29 kein tagen./ man hort von einem teufel ſagen,/ wie der ſchepfet ein man/ ſo gar wunderleich getan/ daz im nymant dank
Tr 21 man/ nâch sînem werde erkennen kan./ //Êre unde lop diu schepfent list,/ dâ list ze lobe geschaffen ist:/ swâ er mit
Tr 136 rehte haben gelesen./ //Tuon aber ich diu gelîche nuo/ und schepfe mîniu wort dar zuo,/ daz mir ir iegelîches sage/ von
Tr 10857 ist/ ein menlîch crêatiure;/ sîn wât und sîn figiure/ si schepfent wol an ime den man:/ si zement sô wol ein
Tr 11095 ze wunder ûf geleit/ an iegelîcher sælekeit,/ diu den ritter schepfen sol:/ ez stuont allez an im wol,/ daz ze ritters
Will 71, 7 also díu pútza. da ûz man daz uu%/azzer mít %/arbêiten skéffet. uuante síu únsemfte ist ze$/ uernémene. Díu gescríft h%/abet s%/amo
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