Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schenke swM. (42 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dem truhsæzen/ daz sie zesamen sæzen,/ dem kamerære und dem schenken/ daz sie wolden gedenken/ nâch den besten loufæren,/ die in | |
$s zwêne wider den chunich missetâten:/ ein phister und ein scenche, $s si muosen in daz gebende./ in den charchâre man | |
iu skeide, $s als iz iu ergienge.’/ /Dô sprach der skenche, $s mislih wâren sîne gedanche:/ /‘Dô ich hineht was intswebe | |
aller sîner diete./ dâ begunde er gedenchen $s des sînen scenchen./ /Er bedâhte sîne nôt, $s daz er ime vile hête | |
die vogele âsen $s als ime was geskeiden./ /Dô der scenche an daz ambahte gesaz $s sînes troumskeiden er vergaz./ er | |
der in azte unde tranchte, $s bettôte ime sanfte./ der scenche des alles ergaz $s dô sîn dinch begunde stên baz./ | |
deme liute, $s waz der troum diutte./ /Dô begunde der scenche $s sînes troumsceidâres gedenchen./ er sprach zuo deme chunige: $s | |
truch./ [er kundiz] wol bedenken/ umme daz vure gen der schen[ken/ die den] tranc trugen,/ daz sie mit gevuge/ allen [vollicliche] | |
sun. Da reit der konig von Autice und Lucan der schencke. Da reit Bodeiers der konstabel und ander ritter gnung von | |
sprach der ritter. Myn herre Gawan sante Lucanen $t den schencken zu den zweyn konigen ob sieß also wolten loben. Er | |
der truchseße $t und Segrimor Liderreis; da reit Lucan der schenck und myn herre Yder N#;vuts sun, und Giflet Dues sun; | |
im. Er sagt es mym herren Ywan und Lucan dem schencken und sagt es Segrimore Liderreis und Giflet des koniges Dues | |
willen und ist gekr#;eonet mit gottes behagunge. Si hat einen schenken, das ist die begerunge, der ist gekleidet mit girikeit und | |
ich gedenke, das der himmelsche vatter da ist der seligen schenke und Jhesus der kopf, der helig geist |
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sele al durgieng. Do bat ich sunderlich got vúr minen schenken, das er im w#;eolte schenken den himelschen win. Werlich, das | |
leider der túfel hat noch under geistlichen lúten vil manigen schenken, die der vergift so vol sint, das si es nit | |
troume sunder wan./ Da in des todes faß / der schenke Pharaonis saß, / sin troum ersach in großer maß / | |
geschrenke,/ wie zodiacus sich in zwelfe lenke/ zeichen. der künste schenke/ her Ptolomeus ist genant./ Wie sich lasur gebirt, / uß | |
truhsæze des küneges, $s von Metzen Ortwîn./ Sindolt der was scenke, $s ein ûz erwelter degen./ Hûnolt was kamerære. $s si | |
vil unmuoze. $s die zît si muosen pflegen/ truhsæzen unt schenken, $s ze rihten manige banc./ des half in ouch her | |
der rîchen kleider $s wart von wîne naz,/ dâ die schenken solden $s zuo den tischen gân./ dâ wart vil voller | |
man rîcher spîse $s den edeln jegeren dô truoc!/ Die schenken kômen seine, $s die tragen solden wîn./ ez enkunde baz | |
der kuchen $s gît sô manigen rât,/ warumb%..e uns die schenken $s bringen niht den wîn./ man enpflege baz der jegere, | |
den Hagenen bruoder $s ze hove hêrlîchen gân./ Truhsæzen unde schenken $s die hôrten swerte klanc./ vil maneger dô daz trinken | |
___si sprâchen gruoz nâch zühte kür./ bi einer wîle giengen schenken für/ mit gezierd von Azagouc,/ dar_an grôz rîcheit niemen trouc:/ | |
was durch zuht in bêden leit./ swaz man dâ kniender schenken sach,/ ir deheim diu hosennestel brach:/ //Ez wâren meide, als | |
werde rîter sunder dan,/ daz einer kamerære/ und der ander schenke wære,/ und der dritte truhsæze,/ und daz der vierde niht | |
zestôrte,/ mit in widr an den rinc er saz./ Gâwâns schenke niht vergaz,/ dar entrüegen junchêrrelîn/ mangen tiwern kopf guldîn/ mit | |
entrüegen junchêrrelîn/ mangen tiwern kopf guldîn/ mit edelem gesteine./ der schenke gienc niht eine./ dô daz schenken geschach,/ daz folc fuor | |
man truog ouch trinken dort hin_în/ Artûs und Brandelidelîn./ der schenke gienc her wider dan:/ Artûs sîn rede alsus huop an./ | |
och dâ si sâzen,/ aldâ die werden âzen./ kamerær, truhsæzen, schenken,/ muosen daz bedenken,/ wie manz mit zuht dâ für getruoc./ | |
do sprach unser herre: ‘nu schenchet und traget dem oberisten schenchen’. do er des weins getranch und niht west wann er | |
die chr#;euge f#;eullen untz ze oberist. die dienstlæut, die selben schenchen, die bezaichent $t die hiligen zwelfboten und ander hilig læut | |
schrift verstunden, swa von im iht geschriben waz. der oberist schenkche, do er des gutes weins getranch, do sprach er zu | |
hunde zetal./ daz was der rechte chemphe,/ des heiligen Cristes schenche:/ swaz er mit munde lerte,/ mit werken er iz bewarte./ | |
des gotis plagin./ Vnde satten dietheriche./ Harde vromicliche./ truzzaten ande schenken./ Die solden bedenken./ zucht mit grozen eren./ sie uorchten die | |
in./ He sazte sie inebin in./ Vnde hiez ir de schenken./ Hotin mit deme tranke./ Vnde gebot den truchtzetin./ Daz sie | |
zil,/ Als er ir her gedienet hat:/ Das ist der schenke Kůnrat/ Von Wintersteten. durch den han/ Ich min arbait dran | |
tranc,/ di warf er al in sîne scôz./ dô den schenken des verdrôz,/ daz er ime mêr brâhte,/ dô stunt er | |
dem selben dorf sint ovch ahte wingarten. //Ilmarsdorf von des schenken æigen ain hof der giltet zwælf mvtte waitzen, dri mvtte | |
geben;/ die des trinkens wolden pflegen,/ die solden zuo dem schenken gên;/ sô solde der truchsæze stên/ bî dem kezzel, sô | |
ambtliute/ uns hie ûfe dienen hiute./ swaz ich truchsæzen und schenken pflac,/ marschalke und kamerære, belac/ dâ si den heiden schancten/ |