Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schenden swV. (105 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s di engel dieneten ime sa./ da wart der tievel gescendet, $s da mit si diu rede verendet./ Nu gebe uns | |
seineu wunder læzt schawen, und dar umb, daz die ketzer geschant werden, die anders niht gelauben wellent denn der nâtûr gemainen | |
ir hitz und fleucht auch den hagel, wan diu zwai schendent des visches varb. wenn man die visch in ezzich legt, | |
wârlîchen beriuwen,/ mit wârer buozze $s chomen zantlâzze:/ sculen den scenten $s der uns ferleitte mit den sunten./ daz geruoche dû, | |
$s der turn heizet scante/ von diu daz die dâ gescendet wurden $s die wider gote dâ worhten./ //After Noes lîbe | |
mit sorge1n mvz vberkvme1n./ Ich heizze die vngelerten blint,/ Die sche1nden, die geleret sint./ Vo1n dem blinde1n spreche ich me,/ Wen | |
geleite/ Kvme1n sint in diz lant./ Des mochte1n werden sie geschant/ Vnd queme1n es in grozze not."/ Der bote tet, als | |
wu1nne,/ Owe riche, owe lant,/ Ir sit alle an mir geschant,/ Iedoch ane mine scholt!/ Ich en=werde in ni1mmer mer holt,/ | |
nach irme rechte./ Auch wirt uwer geslechte/ An mir nimmer geschant./ Ich han burge vn2de lant./ Ich wil vch zv kebese | |
Zv einer hant, zv der andern hant,/ Ez wart allez geschant,/ Swaz sin swert ie bestreich,/ Ez were hart oder weich./ | |
allez vor wol./ Iegelich mensche da vant,/ Solde er werden geschant/ Vn2de ouch ge|eret./ Daz mich diz buch leret,/ Daz vernemet | |
vch sin ors wart gesant,/ Da sit ir niht mite geschant./ Ich tet ez vch niet zv smacheit./ Iedoch ist ez | |
zuo dem sint si wol gewendet,/ da sint si niht geschendet./ //Odin, prodin, loshait, boshait:/ dem ist daz gotes wort leit,/ | |
guoten willen nine wende/ unde ez an guoten werchen nine schende./ //Einen boten habte er al gar;/ ze stet sande er | |
den im der getan hat,/ der uns da gerne wil geschenten,/ der genaden erwenten:/ der chan im wol geraten,/ wie er | |
dem wir alle chomen./ //Do chom des viandes rat/ unde geschante sine hantgetat,/ daz wir do ane viengen,/ sin gebot ubirgiengen./ | |
dochter sein/ Und das erbere lant:/ Sy werdent heut uns geschant.’/ Sie eylten zu den schiffen./ Die schalmayer pfiffen,/ Dy wachter | |
im verderbet habent das land:/ Sy werdent zwar von uns geschant.’/ Deß ward der junge kunig fro/ Und dy gevangen do./ | |
als ez mir nû stât,/ gunêret ob ich rîte/ und geschendet ob ich bîte./ nune mag ichs beidiu niht bestân/ und | |
diu lant,/ füeret fürsten an ir hant/ die dâ sint geschant./ tugenden wert die sint erblant/ unde erwant/ unerkant./ gar zertrant/ | |
reht alse ein bluot/ nâch arger tât scham rœtet unde schendet./ scham ist niht guot gen guoter tât:/ si senket dort | |
ſant Peter fur fůren wolte, den iuden ʒir willen, das der geſchendet were vnd ſant Peter erlediget were von dem heiligen engle, | |
des guotes/ deste milter sîn,/ daz man vindet hiute/ mê geschanter liute,/ danne gêrter lebe in disen zîten./ triuwe und êre | |
nyder sticht von unglucke, so ist er zu recht wol geschant. Das ist nochdann $t manigem guten manne gescheen, das yn | |
ritter’, sprach er, ‘der wiedder yn vehte, er wer ummer geschant der yn dot slug, er ist recht ein dot man! | |
das es myn herre höre und alles sin gesinde, ir schendet den túfel da mit, der diß geraten hat, und ist | |
mústu syn, das du herre zu lande ie qweme, und geschant muß sie sin die du so getruwlich minnest, sie ist | |
wol anderhalb hundert enweg were. ‘Ist das war?’ sprach sie. ‘Geschant muß er werden’, sprach sie, ‘der mir dißen großen schaden | |
hete, vnde daʒ er den tiuel [30#’v] da mite wolte ſchenden, daʒ er den menſchen, den er hete verraten, fůrte uber | |
Etwenne coment ſi von dem tiuel, ſo er die lúte ſchenden wil oder iht gůteſ wenden wil, alſe men liſet von | |
du, daʒ du werdeſt von dinen ſúnden an der ſtete geſchendet? Wie ſchentlich dine ſúnden ſint, heſtu [72#’v] ſi gebihtet vnde | |
din herz d#;ei bittercheit drůch!/ //Dů he so sere wart geschant,/ dat man im sin ougen verbant,/ dů men in slůch | |
arm, dat wir riche/ würden ind bliven eweliche./ ////He wart geschant, de groʒe here,/ dat he uns brecht in sine ere,/ | |
rehte ansehen m#;eussen. Er disputieret #;voch mit in, das si geschant werden m#;eussen. Den gitigen frisset er, wan er iemer wolte | |
geselwet! Din edelsteine sint dir entvallen, wan du krenkest und schendest den heligen cristanen gel#;voben; din golt das ist verfúlet in | |
und ich bitte got fúr alle, die mich lesternt oder schendent, das si got vor súnden beware. |
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gebiutet mir./ waer ich sô saelic, sô si sagent,/ ich gesch%/ant an ir, die mich dâ jagent/ ûz lieb in léit | |
todes haft./ da gunde er verlust der wisheit klagen./ wer schendet kunst und kan ir nicht, $s des muß in tummheit | |
»kundestu noch geswîgen, $s daz wære dir guot./ du hâst geschendet selbe $s den dînen schœnen lîp:/ wie möhte mannes kebse | |
leben gân./ ob wirz in vertrüegen, $s des wære wir geschant./ jâ hât uns vil gedienet $s des guoten Rüedegêres hant.«/ | |
und Artûs den Bertûn?"/ alsus rief der garzûn./ "tavelrunder ist geschant:/ iu ist durch die snüere alhie gerant."/ ___dâ wart von | |
Utpandragûn,/ dich selbn und manegen Bertûn/ hât dîn gewerp alhie geschant./ die besten über elliu lant/ sæzen hie mit werdekeit,/ wan | |
als in der künec sande,/ der sich selben an im schande./ ein ritter, der in brâhte dar,/ in fuorte dâ saz | |
bedâht,/ daz stêt dannoch ziwerre hant,/ ir sît geprîset odr geschant./ //___Mîn frouwe Antikonîe,/ vor valscheit diu vrîe,/ dort al weinde | |
imʒ alleʒ vergeben; er wil niht daʒ dv dich offenlichen ſchendeſt, er wil nivr daʒ dv eʒ dem brieſter hæimlichen $t | |
leip unsers herren; den sehent die verworchten, $t daz si geschentet werdent. wie si aver geschentet werden, daz seit uns der | |
die verworchten, $t daz si geschentet werdent. wie si aver geschentet werden, daz seit uns der heilig wissage. er spricht: ‘herre, | |
nieman daz/ Erteilen, daz ist ein ende,/ daz iwer ere schende/ Vnd iwern hof geswachen,/ des man anderswa mag lachen,/ Noch | |
daz er mich ez wende.’/ ‘so si got der mich shende!’,/ sprach Willehalm der vil reine,/ ‘mit triwen ich dich so | |
der keiser ist da her komen,/ daz er mich wil scenden,/ daz ne mac ich nicht irwenden./ er hat so getan | |
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