Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beklîben stV. (22 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bat ime sîn geben, $s sprach er wâre vil nâch bechliben./ Jacob sprach duo $s sînem bruoder zuo:/ / ‘wil dû | |
daz si iz sanfte triben, $s daz dei bârigen ieht bechliben./ /Dô was der ôheim gevaren $s sîniu scâf sceren./ Rachel | |
duo begund er wider leben: $s er was vil nâh bechliben/ nâh sînen chinden weinente, $s alzane âmerente./ /Er chod: ‘nû | |
iuriu chint fuoren,/ jouch iuriu hîwen, $s daz si nieht bichlîben.’/ /Guot dûht si daz gedinge, $s si antwurtin ime mit | |
Die kvnst ich also lange treip,/ Vnz mir der name bekleip,/ Ich were ein zouberinne./ Man wart es auch wol inne,/ | |
dem vure,/ Daz vns die schif blibe1n./ Wir mvge1n niet beclibe1n,/ Ob wir sie verliesen./ Svlle1n wir de1n tot kyesen,/ So | |
noch en=solde/ Da niht me blibe1n./ "Wie solde ich hie beclibe1n?"/ Sprach her eneas,/ "Da freude vn2de wu1nne was,/ Da en | |
Ob er mit der mvter blibe,/ Daz er niemer me beclibe./ Des brachte er in ydomeneo,/ Leidic vn2de vnfro,/ Daz sin | |
Daz theucer zv kypre was blibe1n,/ Vn2de were da wole beclibe1n/ An lande vn2de an gesezze,/ Vn2de wie ein slange frezze/ | |
widerwohsen./ da nestózzent sie die egesliche $s g(e)hurnte helleohsen./ die bechlíb%\ent werdent d%/a $s milticliche gelabet,/ die hungerigen, die durstigen $s | |
miner hant.#.’/ //Dů benedid he din kint ind dich,/ dat bekleif #;iuch, wand ir sit selich./ he l#;eiʒ dich ouch dat | |
si n#;eit megde bliven,/ wan dis vlůch enmochte dir n#;eit bekliven/ an diner megtlicher reinicheide,/ wand du bis můder ind maget | |
welfer wold vertriben/ und ließ sie nicht in lebens art bekliben./ des louwen stimme bliben/ sie hieß und gab in leben | |
der naturen leren/ des heren $s wort in der meit bekleib./ von solcher stift/ $s der salden trift/ uß gotes herzen | |
der helt was küene unde wîs,/ der triwe ein reht beklibeniu fruht:/ sîn zuht wac für alle zuht./ er was noch | |
eiterwolves zan,/ dâ diu galle in der triuwe/ an iu bekleip sô niuwe./ iuch solt iur wirt erbarmet hân,/ an dem | |
daz wîze sal/ unt diu grüene tugent val,/ dâ von beklîben möhte/ daz der werdekeit töhte./ möht ich dirz wol begrüenen/ | |
gelouben kere,/ di er also lange treib/ untz si vrolich becleib/ an dem selben guten man./ durch vollen tugentlichen wan/ hofte | |
ende in den stam. Vnd wen di beyde ende sint beklebin, so snyt das groste ende ab vnd loz das kleynste | |
vndir eynen kirsboum. Vnd wen du sist, das der stok beklebin ist vnde czu nymt, so nym eynen nebiger, der nicht | |
mâles tæte,/ wan er gedingen hæte,/ ob sime ze herzen beclibe,/ daz er si næme und dâ belibe,/ sô hæte ouch | |
goten ir rehtes,/ daz des Heimrîches geslehtes/ immer iht mege beklîben./ si wolten gar vertrîben/ unsern prîs mit gewalt./ nû mac |