Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schal F. (53 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sam daz aie in der henne ist, unde nim die schal danne unde leges an die sunne, unze si wol truchen | |
phersichcherne unde eichelen unde brenne diu zwei ze pulver mit schale mitalle. Swem der harenwinden von disem pulver niht buoz wirt, | |
denn derwarmet, sô wirt ez sô leiht, daz ez die schaln ze perg füert an dem sper. /Ach wie schôn möht | |
gaistes, die die pluomen Christum machten grüenend in der zarten schaln unser frawen und si derhœht habent an dem sper der | |
die art, daz si zehant swimment, wenne si auz der schaln sliefent, und nernt sich selber, ob si der muoter niht | |
ist ain speis und ain narung des vogels in der schaln und auch ain speis des menschen. er spricht auch, daz | |
vogel auz den airn werdent geporn und geformiert in der schaln mit der muoter hitz. diu air habent die kraft, wenne | |
teste. daz merwunder hât ain hert haut, sam ain herteu schal ist, und spricht Aristotiles, daz daz tier geporn werd in | |
ain eitlink, wan sô der môn abnimt, sô werdent ir schaln flach oder hol und eitel. wan als Rabanus spricht, alleu | |
und eitel. wan als Rabanus spricht, alleu mertier, diu mit schaln beslozzen sint, diu nement zuo wenn der môn aufnimt und | |
reht als ain fraw irs liebes begert und tuont ir schaln auf und ginent gegen dem tawe. und sô des mônen | |
sänftigen weters willen, sô werfent die krebz staindl zwischen die schaln, daz si sich niht zuo mügen tuon, und nagent dann | |
mügen tuon, und nagent dann der sneken flaisch. der sneken schaln sint weiz und sinwel und tragent die pilgrein die selben | |
sint weiz und sinwel und tragent die pilgrein die selben schaln an irn hüeten; aber daz flaisch geröst mit öl und | |
haizent auch ainer, wan man vint niht zwên in ainer schaln noch mêr denn neur ainen. in des visches schaln vindet | |
ainer schaln noch mêr denn neur ainen. in des visches schaln vindet man ainen stain, wer den zereibet und in aigencleichen | |
snek, dar umb, sam Isidorus spricht, daz er mit ainr schaln bedecket ist, als er in ainem häusel sitz, wan testa | |
in ainem häusel sitz, wan testa ze latein haizt ain schal ze däutsch; dannen kümt daz wort testudo. ez sint vierlai | |
wider aller tier nâtûr, die vedern habent oder schuopen oder schaln, wan diu habent alleu niht plâtern, ân d%/az tier. //VON | |
pleter. der kestenpaum hât sein fruht in ainer rauhen spitzigen schaln, reht sam diu puoch hât, aber des kestenpaums früht sint | |
wan der puochen früht und ietweder paum hât in ainer schaln vil kern und hât ietleich kern ain besunder häutel, daz | |
tag oder vier in ainen ezzeich leg, sô werd sein schal sô waich, daz man ez leiht mit der hant drucken | |
des sâmen wonent pei enander mêr dann vierzich in ainer schaln. diu cassenrœr ist diu pest, diu dick und vaizt ist, | |
nuz nâhent geleich den haselnuzzen, ân daz si ain waicher schaln habent wan diu haselnuz und ain weizer schaln und habent | |
ain waicher schaln habent wan diu haselnuz und ain weizer schaln und habent inwendig niht ain rôt häutel und diu körnel | |
daz er daz häutel der airschaln ab nimbt, daz diu schal iht verprinn, und dauht golt dick in daz gemächt alsô | |
sicherheit/ bî den nuzzen, als man seit,/ wan die nuzze schal/ glosten alle über al./ daz wart dem keiser kunt getân./ | |
sicherheit/ bî den nuzzen, als man seit,/ wann die nuzze schal/ glosten alle über al./ daz wart dem keiser kunt getân./ | |
Vn2de wande pries an im bezalen./ Dem zvr|spielt er die schalen,/ Daz daz hirn dar vz floz/ Vn2de er vf die | |
himel besleuzt ie den nehsten under im, reht als ain schal den nuzkern besleuzzet on mittel. @n:UMLAUFRICHTUNGEN DER SPHÄREN.@n. Die neun | |
ane wandel./ von dir quam der mandel-/ kerne durch die ſchalen ganʒ:/ reht als der liehten ſunnen glanʒ/ durch daz unverwerte | |
sô gar verschrôten über al,/ daʒ helmes boden und diu schal/ des hirnes vielen ûf daʒ gras,/ und Meriôn erstorben was,/ | |
lebens geist sin blick erweckt / dem küchel, das die schale deckt; / nicht ander brut der vogel hat. / wie | |
menschen ordenunge gar./ durch uns got in dir teit./ Kern, schale mit dem stamme, / die sachen einen boum. / frucht | |
gesten $s (mit vlîze tet man daz)/ in wîten goldes schâlen $s met, môraz unde wîn,/ und bat die ellenden $s | |
von golde (ez was niht glas)/ für si manegen tiwern schâl./ Feirefîz unt Parzivâl/ trunken unde giengen dan/ zAnfortase dem trûrgen | |
grostin ende, also das di ende beyde mittin in der schalin io czu samen tretin sam in eyne rore, also das di | |
malagranata, das sint di eppil di do kernichin bynnen der schalin han, das di suze werdin. Vf das spricht Aristotiles in | |
vrucht heyst also selbis. Nym den pfirsk kerne $t mit der schalin vnd secze yn in di erde vnd bedecke yn. Vnd | |
bedecke yn. Vnd noch sechs tagin odir lenger, wen di schale sich uf tut odir begynnet sich vf czu tun, so | |
von den kirsen. Das kirsen wachsen ane kerne vnd ane schalen der kerne, als do leret Matialis: $t Eynen iungen kirsboum | |
vrischin smak hat vnd wen man yn gust in di schale vnd di bornichin vf spryngin obir dy schale, der stet | |
in di schale vnd di bornichin vf spryngin obir dy schale, der stet czu lobin vnde mak lange weren. //Hi seczt | |
legeter den tûren stein,/ manigen guldînen zein/ in di andren scale./ der stein zucte si ze tale,/ swî swâr sô si | |
man legete ûf daz golt,/ daz swebete alliz obene./ diu scale zouh ie nidene/ mit dem tûren steine./ er was zemâzen | |
heiligen Chriſtum gebâre. Êin nuz hat driv an iri: rînte, ſchale, chern. Div bittir rinte bezeichent daz vleiſch unſerſ herren, daz | |
vleiſch unſerſ herren, daz die martyr an ſich nam, div ſchal bezeichent div lider unſerſ herren, der chern bezeichint die lûtern | |
etswenne errungen./ mîne mâge die jungen,/ die si hât ûzen schalen erzogen/ und die Franchrîche sint entvlogen,/ sint die bî ir | |
wie der adelar/ versichert sîniu kleinen kint./ sô si von schalen komen sint,/ er stêt in sîme neste/ und kiuset vor | |
endelôsen solt./ die belibene sint zer sælde erwelt./ swer die schalen vor hin dan schelt,/ der siht alrêste den kernen./ noch | |
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