Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schaffen stV. (689 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bôt in rîche gâbe $s Gunther der künec guot,/ und scuof in sîn geleite; $s des stuont in hôhe der muot./ | |
scône pflegen bat./ er hiez der wunden hüeten $s und scaffen guot gemach./ wol man sîne tugende $s an sînen vîanden | |
Liudegêr die hant./ Man brâhte si ze ruowe $s und scuof in ir gemach./ den wunden man gebettet $s vil güetlîchen | |
merket, waz ich sage./ ich hân selbe sîden; $s nu scaffet, daz man trage/ gesteine uns ûf den scilden, $s sô | |
Hagen, Guntheres man./ Man hiez den gesten schenken $s unt schuof in gemach./ vil manigen snellen recken $s man dâ ze | |
getân;/ dô begond$’ im schermen $s der hêrlîche gast./ dô schuof der portennære, $s daz sîn gespenge zebrast/ Von einer îsenstangen; | |
mit dem gruoze $s si von den anderen schiet./ Man schuof in herberge $s unt behielt in ir gewant./ dô was | |
ich dich wol innen, $s unt læstuz âne nît./ ich schaffe, daz si hînte $s sô nâhen bî dir gelît,/ daz | |
kunt getân,/ daz mans in den vollen gæbe: $s daz schuof her Sigemunt./ dô was den Nibelungen $s vil michel arbeite | |
reisgesellen $s herbergen bat/ der wirt vil minneclîche $s unt schuof in guot gemach./ Gotelint diu rîche, $s den wirt si | |
vil rîche wâren, $s daz wart dâ wol bekant./ man schuof in herberge $s in der wîten stat zehant./ Dô die | |
ich Etzeln versagen?«/ Die wîle man den gesten $s hiez schaffen guot gemach./ in wart dâ sô gedienet, $s daz Rüedegêr | |
Ortwîn./ Rûmolt der kuchenmeister $s dâ mite muose sîn./ si schuofen die nahtselde $s unz an Tuonouwe stat./ dô reit niht | |
vil gerne sach./ den hiez der wirt vil edele $s schaffen guoten gemach./ Diu Rüedegêres tohter $s mit ir gesinde gie,/ | |
ê,/ in swie getânem lebene $s sich ietslîcher truoc./ daz schuof des küniges milte, $s daz man in allen gap genuoc./ | |
gesaz/ ûf rîche stuolgewæte. $s der marcgrâve daz/ hete wol geschaffen, $s daz man ez vant vil guot,/ daz gesidele Kriemhilde. | |
allenthalben dan./ Der tac der het nu ende; $s si schuofen ir gemach,/ unz man den liehten morgen $s aber schînen | |
began!/ Der künec ez nâch den êren $s die Hiunen schaffen bat./ dô riten si von Tulne $s ze Wiene zuo | |
könden ê gesehen,/ Uoten die vil rîchen, $s ê wir schüefen uns gemach?«/ Gîselher der edele $s dô vil zühteclîchen sprach:/ | |
habt mit iu gefüeret, $s ross und ouch gewant,/ dem schaffe ich sölhe huote, $s daz sîn niht wirt verlorn,/ daz | |
selten getân./ Des vreuten sich die geste. $s dô daz geschaffen was,/ die herren riten dannen. $s sich leiten in daz | |
unt ander manic wîp,/ den was wol ze wunsche $s geschaffen der lîp,/ die giengen in engegene $s mit manigem küenem | |
swarzem zobele, $s dar under s%..i ir gemach/ des nahtes schaffen solden $s unz an den liehten tac./ ein künec mit | |
vil übele goume genomen./ Noch vor dem âbende $s dô schuof der künec daz,/ unde ouch diu küneginne, $s daz ez | |
des sî woldin sîn gewert./ Der geste cleidir und pfert/ schûf er in heimelîchin/ und lîz sî dannen strîchin./ Daz was | |
und wî sîn her vortranc./ //Dô Swantopolc dâ vorgeseit/ nicht schûf mit der valscheit,/ dî er hatte angeleit/ zu schandin der | |
erbeteil, daz sî darab/ im und dem gesinde sîn/ zu schafne pflichtic soldin sîn/ nôtdurft allirhande,/ als man dô benande/ nach | |
vor was ez gemeine:/ sus hâtz der alter eine./ daz schuof iedoch ein wîse man,/ daz alter guot solde hân./ jugent | |
des muoz ich immer jâmer tragen./ si wænent daz i’n schüef erslagen:/ //verrâtens ich doch wênic kan,/ swie mich des zîhen | |
sprach diu frouwe sân/ "gebietet, hêrre: swes ir gert,/ daz schaf ich: wand ir sît es wert./ und lât mich iwer | |
ze grôz:/ ein güsse im von den ougen vlôz./ er schuof den rittern ir gemach,/ und gienc da er sîne kamern | |
bat den gast, den er dâ sach,/ în füern und schaffen sîn gemach./ der sprach "mîn muoter sagt al wâr:/ altmannes | |
die disiu zwei gebâren,/ diu dâ bî ein_ander wâren./ dô schuof wîp unde man/ niht mêr wan daz si sâhen an/ | |
sleich si lîse ân allen schal/ in eine kemenâten./ daz schuofen diez tâ tâten,/ daz Parzivâl al_eine lac./ von kerzen lieht | |
mâze teil./ si wurden sînes râtes geil./ hin ze naht schuof er in mêr,/ der unlôse niht ze hêr./ ___Bî ligens | |
umbe an der want./ hundert pette er ligen vant/ (daz schuofen dies dâ pflâgen):/ hundert kulter drûffe lâgen./ //Ie vier gesellen | |
ir dienest tuot,/ ê die jungsten, nu die êrsten./ dô schuofen se abr die hêrsten/ wider zuo dem grâle./ dem wirte | |
was diu schulde niht verkorn/ von der meide wol_geborn./ doch schuof er spîse dar genuoc:/ Kingrûnz für Orilusen truoc./ ___Cunnewâr diu | |
iu mîn fürbaz rîten leit,/ ich lâz swaz ich ze schaffen hân."/ dô sprach der werde Gâwân/ "hêr, swaz ir gebietet,/ | |
dâ sâzen,/ die och des niht vergâzen,/ si giengn und schuofen umb ir pflege./ ouch was der ritter von dem wege,/ | |
mit zühten pflegn:/ sîn hüet aldâ der gotes segn./ ___got schaft verholne dan die man,/ offenlîch gît man meide dan./ du | |
selben stunden/ //Der wirt ze sîner tohter sprach/ "du solt schaffen guot gemach/ mîme hêrren der hie stêt./ ir zwei mit | |
wê./ wes twanc der bluotvarwe snê/ Parzivâls getriwen lîp?/ daz schuof diu künegîn sîn wîp./ Gâlôesen und Gamureten,/ die habt ir | |
ich sît prîs bejagete,/ mir wurde wol ode wê,/ daz schuof diu werde Itonjê./ ine hân ir leider niht gesehn./ wil | |
clâren Flôrande,/ der in manegem lande/ hât gedienet werdekeit./ nu schaffet daz diu sîn bereit."/ ___bî eime knappen er enbôt/ sîme | |
rîter eine want/ heten sunder dort hin dan./ den sedel schuof hêr Gâwân./ der turkoyte zuo zim saz./ Lischoys mit Gâwâns | |
si ze gegenworte/ nie kômen, frouwen noch die man./ dô schuof mîn hêr Gâwân/ daz diz volc ein_ander sach;/ dar_an in | |
fuoren dan: als tet ouch Cundrîê./ //___Bêne und Arnîve dô/ schuofen daz ez stuont alsô,/ dâ von der wirt gemach erleit:/ | |
næhet andern mæren./ ___Arnîve zer herzoginne sprach/ "nu sult ir schaffen guot gemach/ disem rîter den ir brâhtet her./ op der | |
sîn dinc nâch iweren êren."/ zeime ir kamerær si sprach/ "schaffe disem knappen guot gemach./ sîn ors sult du schouwen:/ sî | |
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