Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beklagen swV. (42 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ist also:/ ’Maria, m#;euter und magt,/ Unser not si dir beclagt!/ Maria, hilf, ez ist an der zit,/ Wann alle gnade | |
dan./ //Do begunde der tôt in den tagen/ einen grâven beclagen/ und mit gewalte twingen/ ze nôtigen dingen,/ den von dem | |
der vatter ußermaßen fro und ging fur Lancelot stan: ‘Ich beclagen mich von uch, herre, zu uchselber.’ ‘Wie so herre?’ sprach | |
unstaeter bin ich niht,/ wan daz ein sinnic herze sich/ beklagen sol des im beschiht./ /Mich beswaerent alle die,/ der herze | |
die ſal dein man biſcriegi vor gerichti^. unde ſal in biclagi alſi iz recht is, mit giſcreigi^. dein man demi he | |
ſilbiri edir mit valſcimi goldi bigrifphin wirt^. undi wirt he biclagit vor mi richteri undi din burgerin, den valſch ſal min | |
dirri ſtad, der in=ſal nichen demi andirin vuri=gibieti, den he biclagi wil^. he in=hab=in zu zuein gidingin biclagit^. unde ſal umi | |
vuri=gibieti, den he biclagi wil^. he in=hab=in zu zuein gidingin biclagit^. unde ſal umi dan zu mi dirtin dingi lazi vuri=gibieti^. | |
lazi vuri=gibieti^. Is dan daz he inheimis is den min biclagit heit, unde in=cumit he nicht vuri, ſo is he der | |
eriſt^. Sui dan vuri=cumit, iz ſie clegeri edir den min biclagit heit, die ſal ſich mi richteri wiſi^. unde ſal alſi | |
wil he iz dan ein endi habi, ſo ſal he=n biclagi ummi ſien guit edir ummi ſin gelt^. Wil he=z umi | |
man di da ſprichit, daz iz ſien ſie giweſit, d=ummi biclagi vor ſineme heimburgin^. So ſal dan die heimburge den man | |
da din andirin vor mi dingi di umi ſal geldi^. biclagit he=in dan da, ſo ſal he umi al da antwerti, iz | |
nicht da zu hant zu demi dingi antwerti^. in=is he nicht biclagit, alſi iz recht is, noch in=is umi nicht vur=gibotin^. In=weri | |
tu^. Is daz zueni biſezzini burgeri ſin in dirri ſtad, biclagit dir ein din andirin in emi andirin girichte, alſi he=n | |
ein din andirin in emi andirin girichte, alſi he=n hi biclagi ſoldi zu rechti, unde mac un dan des di richteri | |
dan des di richteri ubircume edir di man den he biclagit heit, daz he ſi ſelbi dirti^. ſo heit he och | |
umi girichtit hetti^. unde daz ſal die geldi, di da biclagit is^. Suilich man mi andirin ſezzit ein phant mit gutin | |
mit minne an mir bejagt,/ mit laster irz dâ nâch beklagt./ //Ich wiste gerne ob ir der sît,/ der durch mich | |
des gein iu genôz./ //Ich freuden ellende,/ zem urteillîchem ende/ beklage ich eine iuch alle:/ sô næht ez iwerem valle,/ irn | |
ueſtram. /Umbe ſolich gût da mich dirrer man umbe hat beclaget. daz enweiz ich. noch enhan eſ nit. noch nehein min | |
fiur. der sich aver diem#;eutigt und sein unrecht bůzzet und bechleit, wirt der nicht in diser werlt geh#;eohet vor den l#;euten, | |
ich vch zv rechte han,/ Swen man hie ze hove beklage,/ ist er hie niht, daz manz im sage/ Vnd sol | |
weiz wol, ir sit des kvniges rat.»/ «Da bist dv beklaget sere./ also liep so dir si din ere,/ So kvme | |
mit im bürge unde werdent si unverscheidenlîche bürgen, ener der beklagt ûz in swelchen er wil. Aver ein meister der heizet | |
den gotiſ êwartin, ſchamit $t ivch niht iwerri ſuntin ze beclagin, wan alſo $.s$. Gregoriuſ ſprichit: ‘Nimmir wirt geheilit, der ſine | |
unde die gnade, daz ſich der man ſiner ſundin inneclich beclagin mach. Er gibit daz innechliche gebêt. Er gibet #;voch die | |
‘ſwelhiſ tagiſ ſich der ſuntar becheret unde innechliche ſine ſunti beclagit unde z#;ov mir gevlîvhet, deſ tagiſ irgizze ich aller ſîner | |
niht ubelîche unde umbillîche unde vorbedehteclîche sî mûwent, die sî beclagent $t oder ansprechent, unde swâ sie beclaget oder an werdent | |
mûwent, die sî beclagent $t oder ansprechent, unde swâ sie beclaget oder an werdent gesprochen, daz sî denienen, die sî ansprechent, | |
anderen beclagt vor dem burggrafen, gat der dar, der da beclagd ist und rihtet sich mit sime gelter der in da | |
billich,/ swer gut rauplich beiaget,/ ob der vor got wirt beklaget,/ daz got da Richte uber in./ daz gut, des ich | |
durnehtem muote,/ mit ougen und mit herzen/ ir herzeliebes smerzen/ beclaget und ouch beweinete;/ und aber, dô si vereinete/ und si | |
dem vil süezen wîbe sach./ ir jâmer unde ir ungemach/ beclage ein ieclîch sælec man;/ und swer von wîbe ie muot | |
weindens al gemeine/ niwan Tristan al eine,/ der enmohtes niht beclagen,/ swes er dâ gehôrte sagen:/ in kam diu rede ze | |
uns wære nihtes deste baz./ wer möhte ir aller leit beclagen?/ //Môrolt der wart ze grabe getragen,/ begraben alse ein ander | |
hin geleit./ und aber die wunden, die er truoc,/ die beclageten si genuoc/ und gieng in sêre nâhen./ wan si sich | |
sene verdorben wâren:/ si beredeten unde besageten,/ si betrûreten unde beclageten,/ daz Villîse von Trâze,/ daz der armen Canâze/ in der | |
zinnen./ daʒ er niht moht entrinnen,/ des ward er sêre beclaget./ ûf der burc was ein maget,/ daʒ in dem lande/ | |
des râchen/ manlîch und unverzagt,/ daz ez mit jâmer wart beklagt/ von den gotes soldieren./ sold ich si zimieren/ von rîcher | |
wunden;/ wolden mich die heiden jagen,/ ez möhte etslîches mâc beklagen./ nu sî wir bêde unvarende,/ und ich die vreude sparende./ | |
zît./ Arofel von Persyâ/ in maneger zungen sprâche aldâ/ wart beklagt ouch Tesereiz,/ Pînel und Poufameiz/ und der milte Noupatrîs,/ Eskelabôn |