Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
satelen swV. (22 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
brâhten sie ze sîner gesihte./ dô hiez er im algerihte/ sateln, daz was getân./ die fürsten bat er alle sân/ daz | |
in diu ros gewinnen/ und ouch der keiserinnen/ hiez man sateln ein phert./ des wart sie schiere gewert./ /die herren langer | |
die lieben botschaft ervant,/ ir phärt hiez sie sâ zehant/ sateln und bereiten./ die sie solden leiten/ (ez wære in liep | |
@@s@er off vor tag dry milen und die pfert wurden gesattelt und alles wart bereyt. Da bevalh er gott synen truchseßen | |
wol’, sprach der truchseß. Die frau hieß bald ir pferdt satteln, und der truhßes das sin, und reit gegen dem geczwerg | |
nicht dann funff engelsche milen hien.’ Sie dete ein pfert satteln und saß daroff. Da bevalh ir myn herre Gawann das | |
die roß inne stunden und sah wo Segremors stunt und sattelt das allerschonst roß das in dem stalle was. ‘Herre’, sprach | |
den großen sal!’ Myn herre Gawan det also, und Segremors sattelt ein anders, das darnach das schonst was, und kam zu | |
augen ie gesahen!’ $t ‘Gern’, sprach Galahut und hieß bald satteln. //‘Nu sol man die lichten bacheliere bekennen mögen’, sprach der | |
myn herre Ywan wol geherberget die nacht, und der knap satelt im sinselbs roß. ‘Herre’, sprach er, ‘wolt ir mir sagen | |
wætlîch immer mêr ergê./ Si liefen, dâ si funden $s gesatelt manec marc./ in hove Sigmundes $s der bûhurt wart sô | |
allen gezemen./ Ir edel ingesinde $s brâhte für daz tor/ gesatelt vil der mœre. $s dô kom zuo z$’in dâ vor/ | |
herren ingesinde $s von Burgonden lant./ diu ross man wol gesatelt $s den küenen Nibelungen vant./ Dô si zen rossen kômen, | |
man der frouwen wert/ starc wol gênde ein schœne pfert,/ gesatelt unt gezoumet wol./ man huop si drûf, diu rîten sol/ | |
diu stîcledr von baste./ dem edeln werden gaste/ was etswenne gesatelt baz./ ûf sitzen meit er umbe daz,/ er forht daz | |
dô der freudenflühtec man/ het al sîn harnasch an,/ er sateltz ors mit sîner hant:/ schilt unt sper bereit er vant./ | |
wol in des geluste./ Manigin warhaftin man./ Die ros man satilin began./ Widir heim in ir lant./ Do reit vffe blankin | |
deme convente rîten sulen, sô sal nieman sîne bestien heizen satelen noch trossen, ê dan ez wirt geheizen, unde sô sî | |
noch trossen, ê dan ez wirt geheizen, unde sô sî gesatelet sint, sô mac man profenel unde ander dî dinc trossen, | |
stânt ûf lîse/ und sage uns Paranîse,/ daz er uns satele schiere:/ wir müezen varn wir viere,/ ich und mîn tohter, | |
der marcrâve zem orse sîn/ gienc. nu was ouch Volatîn/ gesatelt und erstrichen wol./ ‘dirre herberge ich danken sol’,/ sprach der | |
/ durch schouwen vür daz bürgetor; / dâ vant er gesatelt vor / ein harte schœne kastelân. / dô bat in |