Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sarjant stM. (167 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
stat doch wol virtratin/ Und ir werc wol torstin nutzin./ Sarjande unde ouch scutzin/ Die saztin die wisin/ Daz sie durch | |
Daz sie durch athisin/ Beidinthalb des vanin stritin./ Vor den sarjantin ritin/ Dusint rittir in einir scare/ Mit virdactin orsin isinvare,/ | |
vigend müsse haben.’/ Enmitten sach er uff in traben/ Siben sarianden/ Die sy im ze vigent erkantten./ Er sprach: ‘getriuwer Paris,/ | |
daz wappen sin./ Doch gab er werliche pin/ Den starken saranden,/ Doch ward er umb standen/ Untz er gevangen laider/ Ward. | |
menig murtlichs leben/ Da mit stritte zer trantte,/ Die wilden sargantte/ Zoch er von dem husse dan/ Hartte fraysse in den | |
den wald ritten?/ Die da brachtt nit vermitten,/ Das warend sarianden,/ Die lütten und landen/ Tatten schaden fraisslich./ Schönne fruchtt minen | |
mocht ir riche gome/ Wol nemen one schande./ Vil schützen, sarande/ Brachten sy mitt richer wer/ Mitt in über daz wilde | |
Willenklichen sy beraitt./ Fürste, daz sy dir gesaitt:/ Drü hundertt sarjande,/ Die müsse ich von lande/ Mitt mir füren uff daz | |
nitt ensch%:id,/ Gegen in er ze statte ger%:itt,/ Mitt mengem sarjande/ St%:iss er do ze lande./ Wunder da gesechen ward./ Der | |
in blutte litt,/ Schied der helde von lande/ Mitt manigen sarjande,/ Als im die mine gebott./ Wiss, gel, grüne, schwartz, brun, | |
vf gezoge1n,/ Entlazze1n vn2de gespanne1n,/ Mit den schifmanne1n,/ Mit den sariante1n./ Die crichen genante1n,/ Daz ir vil zv stade quam./ Ettislicher | |
ein fechte1n/ Mit herre1n v3nde mit knechte1n/ V3nde mit den sariante1n./ In die herberge sie in rante1n./ Daz sie dar inne | |
gesetzet harte stolzlich./ nâch sînem stabe bucte sich/ der wegemüede sarjant/ und nam in in die zeswen hant;/ den arm er | |
Yedem man nach seinem rechte:/ Koch und kuchen knechte,/ Roß knecht und sariant/ Wurden klainot gesant./ Es ward geleich gemessen,/ Nyemands ward da | |
da vergessen:/ Den ritteren gab man goldgewand,/ Von seyden nam sariant,/ Knechtes knecht von scharlachen./ Man ließ niemant so swachen/ Di | |
ist min rat.’/ Sit er so gesprochen hat,/ Sie namen sariande/ Die in der rihter sande,/ Ritter und armigeri./ Dar kam | |
sazten sich ze wer/ die rîter vonme lande/ unde ir sarjande,/ unde mîn her Îwein/ zaller vorderest schein./ sî wârn ê | |
sach der lantgrâve, wâ,/ der vogt der Duringen lande,/ zwêne sarjande/ in wâpene der sînen/ zu nâhen den Sarrazînen/ riten, dâ | |
mich.»/ von in er fûr, doch sitelich,/ er stapfte den sarjanden zû./ ûz der heidenscheit marcten nu/ gewâpent ein der Sarrazîn,/ | |
der herre genzlich:/ «der dort rîtet, der meinet mich.»/ die sarjande beide fûrten sper./ er sprach: «der gebt mir einez her!»/ | |
mit valle besûchte er den sant./ daz ors begreif der sarjant./ der im getân het daz sper;/ diz was wol des | |
gewesen dan;/ do enmohtes anders niht gesîn.»/ dô hielt der sarjant bi in,/ dem diz ors zû gewart:/ «ich lieze û | |
dô sie manichen wunden/ werlîchen ritter funden/ und manigen tûren sarjant/ verhouwen von heidenischer hant./ den schûfen sie gerête,/ als man | |
fröuwen sich/ ûwer milt gebender hant./ hie ist manich edele sarjant,/ gebet in allen, wol gemût/ sie daz gegen vînden wesen | |
sie lâgen maniger wîs geströut,/ hie der grâve, dort der sarjant,/ frîen, herren daz lant/ mit ir blûte dâ bevlozzen./ die | |
bêden sîten was geschehen/ verlust vil manger hande./ swaʒ armer sarjande/ was in der Kriechen ritterschaft,/ die wurden sêre statehaft/ an | |
creften/ dô lœsen unde entheften/ von dem erwelten herzogen./ ein sarjant mit einem bogen/ schôʒ den fürsten in daʒ diech,/ daʒ | |
daʒ Troiære kurn/ verlust vil manger hande./ in starp vil sarjande/ und manic werder ritter./ dâ kôs ein ende bitter/ ein | |
michel schar/ ûf si gedrücket alzehant,/ dar ûʒ ein sneller sarjant/ mit eime scharphen spieʒe trat,/ der tet sîn ors Pârîse | |
schützen her/ mit ir geschütze ze wer;/ ze fuoʒ der sarjanden schar,/ die si mit ir brâhte dar,/ hieʒ diu wîse | |
wâren herren drunder/ mit liehten massenîen./ herzogen unde frîen, / sarjande und edel dienestman,/ die quâmen dar, wand in began/ dô | |
cristenheit durch sin groß frumkeit, und manig heiden, ritter und sariande, kamen im zu hilff, die er sittherre mit gút darzu | |
syn lant. Er wart gut ritter. Er was auch gut sariant gewesen und was genant Arcois der Fleminc. Alsus ist der | |
geselschafft von rittern, die ir kunfft fast fro waren, und sariande, die beide waren ußer dem konigrich von Bonewig und ußer | |
ußer dem von Gaune. Da waren gnung beyde, ritter und sariande, die umb alle die diße welt nicht gelaßen möchten, sie | |
Wústůng und in das lant von Bonewig umb ritter und sariande, das sie zu im kämen so sie allerbeldest mochten. Er | |
fenster von dem pallast wol beseczt mit rittern und mit scharianten. Die ußen waren die begunden fure mit den schlingen off | |
daten zuhant vierczig ritter sich wapen und zweyhundert der besten scarianten die sie hetten, zu dryn porten die an der stat | |
porte stunt ein perferit gemacht, vor der porten stunden zwen scariant mit zweyn helebarten. Er det die jungfrauwen vor im ryten, | |
dann ein kurz banzir und einen yseren hůt als ein schariant; sin schwert hett er umb gegurt und ein holcz in | |
guter ritterschafft und von großen däthen. Mit im waren zehen sariande wol gewapent, und het ieglicher ein starck helenbarten in syner | |
bleib er in des ritters gnade und in der zehen sariande, und von jare zu jar ward ein ander ritter uff | |
ein ander ritter uff den thorn gethan und zehen ander sariande die priß und rům bejagen wolten. Die abentur in dem | |
Der geczwerg sah wo zwen ritter geritten kamen und dry sariande, die ritter waren wol gewapent mit ganczen wapen, wann das | |
Vor dem steynweg hielten dry ritter wol gewapent und funff scharianten. ‘Herre Hestor, nu sin wir geunert und gefangen’, sprach der | |
schwert und gab im groß slege; also daten die funff sarianden. Hestor raufft das schwert und lemet @@s@den der yn da | |
vor der brucken hielt ein gewapent ritter und wol drißig sarianden mit im wol gewapent, sie waren aber zu fuß. ‘Herre | |
roß mit den sporn und reit an sie vergattern. Die sariande die vor der brucken waren saczten ir glenen fur ir | |
er under jhen bruck in das waßer viel, und jhen sarianden sprůngen aber zu im und stachen yn mit gewalt darnyder | |
vergeßen han!’ Sie kerte bald wiedder mit rittern und mit sarianden und fragte das volck das nach was komen, wo der | |
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