Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælec Adj. (910 Belege) Lexer BMZ Findeb.
rugete sich sere/ siner missetete./ michil was sin gute./ der selige Egidius/ irgienc manic betehus/ ce Rome vn̄ ce Lateran./ uor | |
do sprach der helt porfilias./ Here trvt vader mín./ dat ír salich moten sín./ Ich han eyne rede ír dacht./ de hedde ích | |
niht verlazen an dem ewigen libe./ So sint die vil salich, $s die denne sint umbarich,/ daz sagete uns got hie, | |
der martir gie./ swer denne niene ziuhet chint, $s wie salich die mit gote sint!/ si behuotent ir chiuske unde ir | |
er bringen,/ damite er sich reine, $s der ist aller saligiste, der sine sunde weinet./ Swer daz mit triwen begat, $s | |
nu saget Johanne, $s deme stætigen manne,/ daz di vil sælig sint, $s di an mir niht gewirsert sint."/ Do cherte | |
diu gotes lere,/ diu von gotes munde get, $s vil sælich ist der si verstet."/ Do deme tievel do missegie, $s | |
von himele chom."/ Do sprach der heilige Crist: $s "vil salich, Simeon, du bist./ iz nehat dir niht eroffenot $s neweder | |
trahtin, $s do meinet er die ellenden chint sin:/ "vil salich bistu, Thomas, $s wande du mich gesehen hast./ ave di | |
$s wande du mich gesehen hast./ ave di sint vil saliger $s die mich geloubent unde mich niene gesahen.’/ Do chomen | |
mit den trahenen suoze $s wasken gotes fuoze/ mit der saligen Marien, $s des nescule wir niemer gezwivelen./ So chumet uns | |
Dar nach chumet uns der rat: $s der ist vil salich, der in hat./ der leret uns gehorsamen, $s so wir | |
sint gepunden ze sprechen: vergib uns unser schuld, ân die sæligen junkfrawen. dâ wil ich nihts von sprechen noch wil ir | |
alle stunt gegen gotes vorht. dar umb spricht unser herre: sælig ist der kneht, den sein herre wachend vindet, wenn er | |
dar umb sprach unser herre zuo seinen jungern: ir werdet sælig, wenne euch diu werlt hazzet. diu flamme an der kerzen | |
end. wan wer volharret unz an daz end, der wirt sælig. wen man als vindet läuchtend in der vinster diser werlt, | |
werlt, daz in diu vinster niht begreift, wærleich der ist sælig. dar umb spricht unser herre: ‘ewreu werk schüllent läuhten vor | |
tage liecht verschirt/ Zwei hundert unde nunzic./ Geboren ist er selic/ Swer beitende bekumet/ Biz sich die zal verdrumet/ Alhie mit | |
got bekennen aleine’. Dar umbe sprechent die meister, daz die sæligen in dem himelrîche die crêatûren bekennent blôz aller bilde der | |
und wizze dan dich rîche. Dâ von sprichet daz êwangelium: ’sælic sint die armen des geistes’, daz ist: des willen, und | |
daz der übeltætige getœtet werde, sicherlîche, er würde behalten und sælic. Aber ein ander trôst ist: man envindet vil lîhte nieman, | |
lîhte noch leben möhte, umbe daz er sich selben êwiclîche sælic machete und êwiclîche sehende werde got in sînem götlîchen liehte | |
und an wunne. Dar umbe sprichet unser herre gar merklîche: ’sælic sint die armen in dem geiste’. Arm ist der, der | |
durch got. Und dar umbe sprichet unser herre gar merklîche: ’sælic sint, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Er ensprichet niht: | |
und sint ouch ein got-vater-sun-und-heiliger-geist. Und daz ein machet uns sælic, und ie wir dem einen verrer sîn, ie minner wir | |
dem vater. Dar umbe sprichet vil wol unser herre, daz ’sælic sint die armen in dem geiste’, daz ist: die niht | |
leben, sîn würken, sîn sælicheit, wan alsô sprichet unser herre: ’sælic sint, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Noch spriche ich | |
daz ist sælicheit. Dar umbe sprichet aber unser herre wol: ’sælic sint, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Ouch, daz unser | |
durch got, sît ez sô grœzlîche nütze ist und sælicheit. ’Sælic sint’, sprach unser herre, ’die dâ lîdent durch die gerehticheit’. | |
ungelücke, sunder ez ist in ein grôz gelücke und sælicheit. ’Sælic’, sprach got, diu wârheit, ’sint alle, die dâ lîdent durch | |
und süeze. Ouch enwil ich des niht vergezzen, daz diu sælige vrouwe, von der schrîbet daz buoch von den Machabeis, ûf | |
ist daz wâr, daz diu sêle âne daz doch niht sælic wære, doch enliget diu sælicheit dar ane niht; wan daz | |
zemâle niht dan got aleine, jâ, in dem, dâ er sælic wirt und sælic ist: in der wurzeln und in dem | |
got aleine, jâ, in dem, dâ er sælic wirt und sælic ist: in der wurzeln und in dem grunde der sælicheit. | |
übergeben und gelâzen durch got. Dar umbe sprach unser herre: ’sælic sint die armen des geistes’, daz ist des willen. Und | |
vergeben wirt, der minne mêr’. //Von der wâren pênitencie und sæligem lebene. Vil liute dünket, daz sie grôziu werk süln tuon | |
ein sunderlîche einunge mit gote haben. Diz nemen und diz sælige niezen des lîchamen unsers herren enliget niht aleine an ûzwendigem | |
dar nâch, sô wirt man heilic in der zît und sælic in der êwicheit; wan gote nâchgân und im volgen, daz | |
er geleisten mac. Dar umbe, dô unser herre von allen sæligen sachen wolte reden, dô saste er die armuot des geistes | |
daz ist mir ze kleine ze versmæhenne’. Der ist vil sæliger, der aller dinge mac enbern und ir niht enbedarf, dan | |
spîsete; daz wære ein grôz dinc. Mêr: der wære vil sæliger, der alsô vil durch got versmæhete. Der mensche hæte ein | |
ist geschriben, und sprichet $t unser herre, daz ’sie sint sælic, die dâ lîdent umbe gerehticheit’. in der wârheit, künde ein | |
gerehticheit, wan man dir rehte tuot, sie würden âne mittel sælic. in der wârheit, swie unreht wir sîn, nemen wir von | |
im rehte und lîden durch die gerehticheit, sô sîn wir sælic. Dar umbe enklage nihtes, dan daz klage aleine, daz dû | |
ûf setzet, daz er enpfenclich sî des götlîchen învluzzes, ie sæliger er ist; und wer sich gesetzen mac dâ inne in | |
sicherlîch./ dô sprach der keiser Friderîch:/ ‘vall her ab, vil sælic man!’/ zehant er springen began/ ab dem turn daz er | |
spîlt im zuo den roc zehant./ daz dûht in ein sæligiu vart,/ daz sîn roc dô ganz wart./ den list man | |
stât!/ daz hân ich von den triuwen dîn./ sô dû sælic müezest sîn,/ swenn ez dir selb liep sî,/ sô sî | |
maget oder kneht./ ich tuon dir sô ich best mac./ sælic müez sîn der tac,/ daz dû mir bist worden kunt.’/ | |
naht er allez mit im ranc./ der engel sprach: ‘vil sælic man,/ lâ mich, der tac wil ûf gân.’/ er sprach: | |
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