Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælde stF. (497 Belege) Lexer BMZ Findeb.
virloſe er niht ſin rîche, da mit garneti $t er ſalde ſele unde libiſ. G#;ovt waſ der kunic, der ſich ſelbin | |
fůr, do wrdin ſine ivngir harte gevntrôſtit, daz ſi der ſaldin darbin ſoltin, die ſi tagelich uon im hortin unde ſahin. | |
lebin alſo uerendin můzzin, daz wir die ſůzze der êwigin ſalde an unſerre hinverte vrôlichen $t enphahen můzzin. Quod ipſe preſtare | |
uliehen mugen uon unſerme unrehte z#;vo dem waren ſtade aller ſælde. Von div, mine uil lieben, emzeget iwer chirechgenge, iwer gebete, | |
uident que uoſ uidetiſ. ‘Div #;vogen ſint ſalec, div die ſalde ſahen, die ir ce allen ziten ſehet’, wan ſi den | |
daz ir wirdec m#;vozzet werden deſ hêren lôneſ, der ewigen ſalde, in ſimme riche mit allen ſinen heiligen. Ieſus Chriſtus dominuſ | |
der driv ze gote treffent, uieriv ze deſ menneſſcen $t ſælde. Nu bitet alle gemeinlichen den heiligen Chriſt, daz wir in | |
heiligen $t pater noſter, in deme uronen gebete, daz Chriſt ze ſalden ſazte allen den, die an in gel#;vobent, ſint geſcriben ſiben | |
der wirt ouch schiere ein rîcher man./ ich wil der sælden schîben/ vil williclîchen trîben,/ sît si mir sô gerne gât.”/ | |
zemazze wærn/ und sælde und eren bærn;/ und so tumbe selde suchet,/ daz er der dinge ruchet,/ der er niht m#;euten | |
die chanel her fur./ er sprach: #.,entriwen, ih spur/ die selde an dinen mæren wol,/ daz ich siu gerne horn sol;/ | |
spil,/ het er daz wip nie gesehen./ er m#;euse des zesælden iehen,/ daz er schaden an dem gute nam,/ daz er | |
vil reht, als ich iu han gesagt!/ iuch hat der selden tac betagt,/ daz ich iu zu chomen bin.#.’/ mit der | |
dir dienest und gůt/ und din vil williger muot/ die sælde gewinnet,/ daz dich diu werlt minnet,/ so wirt dir got | |
und wil im helfen, swar er vert,/ daz im diu sælde ist beschert,/ daz er den besten wol behagt,/ und, swaz | |
nu phlege myn, der aller dinge walte,/ daz ich myt selden muoze wesen/ vnd ich gebuoze myne groze sculde!/ Wente er | |
die myner kvnfte werden vro,/ daz ich geheyzen mvge eyn selden richez ingesynde!/ /Ich kvnd dir, herre, myne klage/ vnd wil | |
got,/ als ich gedinges an dich gere,/ so werd ich selden riche./ han ich tzuobrochen din gebot,/ da vmme ich diner | |
name und ir geschiht/ sô manegem edelen herzen niht/ ze sælden noch ze liebe komen./ uns ist noch hiute liep vernomen,/ | |
sîner blüenden jugent/ mit jugentlîcher hêrren tugent/ wider sîn selbes sælden streit,/ daz geschuof sîn spilendiu kintheit,/ diu mit ir übermuote/ | |
got selbe der hât mich/ ze diseme lantgesinde brâht!/ mîn sælde hât mich wol bedâht:/ swaz ich von Markes tugenden ie/ | |
sluog und vienc sô manegen man,/ daz ez von grôzen sælden was,/ der dannen kam oder dâ genas./ dâ wart der | |
und sît dû nu sô sælic bist,/ daz al mîn sælde und al mîn rât/ niwan an dîme râte stât,/ sô | |
guote,/ an allem dem muote,/ der guoten liuten solte geben/ sælde und sæleclîchez leben./ //Diz ist geschehen, ez muoz nu sîn:/ | |
dem muote und an den siten./ nu was aber diu sælde undersniten/ mit werndem schaden, als ich ez las,/ wan er | |
es die wîsen,/ die getageten und die grîsen/ ze grôzen sælden jâhen/ und aber ie baz besâhen/ sîne gebærde und sîne | |
den wil ich.’/ ’kint’ sprâchen si ’got segene dich;/ ze sælden müezest dû gevarn!’/ ’genâde, und got müez iuch bewarn!’/ sprach | |
sîner hant getragen hân,/ daz hæte er gerne getân./ die sælde hæte im got gegeben,/ er kunde und wolte in allen | |
ein trût gesinde./ ezn gesach nie man von kinde/ die sælde, die man an im sach:/ swaz er getet, swaz er | |
muote,/ wil ez sich ime ze guote/ und ouch ze sælden kêren;/ er sol wol aller êren/ billîche muoten unde gern./ | |
wol aller êren/ billîche muoten unde gern./ wil ouch in sælde der gewern,/ des hât si reht, daz si daz tuo,/ | |
ende sagen:/ unser rât mag lützel vür getragen./ solt unser sælde hân geruoht,/ sô vil sô wir sîn haben versuoht,/ als | |
geleit/ an mir dekeine sælekeit/ und ob ich selbe iht sælden habe.’/ hie begunde in Marke leiten abe/ mit allen sînen | |
grôze clage,/ vröude unde clage, als ich iu sage:/ der sælde an sîner sige lac,/ den was ein sæleclîcher tac/ und | |
gevellet ouch mê hazzes an/ dan einen sæligen man?/ diu sælde ist arm unde swach,/ diu nie dekeinen haz gesach./ lebe | |
maget unde ein kint,/ an die wîplîchiu sælekeit/ alle die sælde hât geleit,/ die si dar gelegen kunde,/ als ir ze | |
tôt./ und iedoch unser bester wân/ der muoz an sînen sælden stân:/ sîn witze muoz uns lêre geben,/ wie wir gevristen | |
dirre habe,/ biz ich besuoche unde besehe,/ ob mir diu sælde geschehe,/ daz ich mîn lantgesinde/ ervorsche unde ervinde./ und wellet | |
unde ich wæne,/ sô was ouch si des trachen:/ unser sælde diu wil wachen./ herzetohter, schœne Îsôt,/ ich weiz ez alse | |
liep sîn,/ wan er hæt an ir einer dô/ sunderlîcher sælden zwô,/ der allerbesten, die der man/ an liebem wîbe vinden | |
kieset alle, nemet war,/ wirt disem unsæligen man,/ der nie sælde gewan,/ disiu sælege maget,/ sô ist im elliu sælde ertaget,/ | |
nie sælde gewan,/ disiu sælege maget,/ sô ist im elliu sælde ertaget,/ diu ime oder dekeinem man/ an einer maget ertagen | |
dû dar zuo?’/ ’nein vrouwe, tuot die rede hin!/ iuwer sælde und iuwer sin/ diu sint hie zuo ze guot,/ daz | |
und von lande./ wan man sô maneger hande/ vuoge unde sælde an ir gesach,/ ir lop unde ir êre sprach,/ swaz | |
wart nie mêre/ in einem herzen begraben./ solt ich dekeine sælde haben,/ die soltich iu wol kêren/ ze vröuden unde zêren./ | |
mîn trehtîn/ und al die heilegen, die der sîn,/ ze sælden und ze heile/ an disem urteile!/ hân ich es niht | |
sælic ie geborn,/ der ist geborn unde erkorn/ ze lebenden sælden alle wîs,/ der hât daz lebende paradîs/ in sînem herzen | |
sô gemeiet wære,/ dâ möhte ein sæliger man/ sînes herzen sælde vinden an/ und sîner ougen wunne sehen./ waz wære ouch | |
rich#;iv schar von frowen./ swer die nv solte schowen,/ dez selde waz niht entslaffen./ man sagt von Minne waffen:/ daz sint | |
richiv schar von vrawen./ swer die nu solte schawen,/ des sælde was nit entslafen./ man sach hie Minne wafen:/ daz sint | |
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