Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
von norden fleugt, daz ist von dem himelwagen auz der Sahsen lant her von Pomerâni. der wint ist kalt und fäuht, | |
loufen,/ die dar zuo wâren gewahsen./ alle die ie ze Sahsen/ oder ze Beiern komen sîn,/ ze Swâben oder umben Rîn/ | |
gelouben mêrte./ ouch vaht der herre zeiner zît/ mit den Sahsen einen strît/ und wart sigelôs und wunt./ sît dô er | |
fuor er aber mit her dar/ gewalteclîche betwanc er gar/ Sahsen unde Ungerlant,/ daz sie nîgen muosen sîner hant./ /nû lâzen | |
wand ir nâch sînes herzen kür/ der fürste rîch von Sahsen/ liez grôzen schaden wahsen./ /Er quam geriten in ir lant/ | |
Brâbant/ unde ir tohter junc diu maget./ ûf den von Sahsen dô geclaget/ von in beiden sêre wart:/ die frouwen rîch | |
daz ich ân alle schulde/ von dem herzogen dulde/ ûz Sahsen der hie vor iu stât/ und âne reht vertriben hât/ | |
iuwer beider strît’./ /Der herre wolgewahsen,/ der fürste rîch von Sahsen/ sprach aber als ein frevel helt:/ ‘herr, ich tuon allez | |
lac/ daz sich der criec ze kamphe zôch,/ wan der Sahsen fürste hôch/ schein alsô crefte rîche/ daz niender sîn gelîche/ | |
allez Niderlant,/ und man dekeinen ritter vant/ als ellenthaft ze Sahsen./ er was sô langgewahsen/ daz er ze risen wart gezelt,/ | |
geschrenket schône in criuzewîs./ /Mit dem zimiere quam gezoget/ der Sahsen herzog unde ir voget/ und suochte sînen kamphgenôz./ er reit | |
als ir gemüete kunde gern/ unde ir ellenthafter sin./ der Sahse wart gestochen hin/ dâ man den helem stricket,/ daz er | |
über in/ was alsô langgewahsen:/ des wart im von dem Sahsen/ ein slag gemezzen und gegeben/ daz man für sîn erweltez | |
ûf einen slag gedent/ mit alles sînes herzen craft:/ den Sahsen küene und ellenthaft,/ dem er niht guotes gunde,/ verweisen er | |
gerne ledec unde blôz./ Sus hæte grimmen schaden grôz/ der Sahsen herre dô gekouft./ mit bluote wart sîn lîb betrouft/ und | |
unde melm/ der heide muoste wahsen./ Der fürste rîch von Sahsen/ ze velde ouch in der rotte quam,/ des wâpencleider wünnesam/ | |
geschrenket schône in criuzewîs./ /Sus quam der herzog ûzerwelt/ von Sahsen als ein kürlich helt/ gezieret wol in fürsten wîs./ von | |
der schiezen kan durch einen boum. / den helt von Sahsen in den zoum/ gevangen het ein ritter:/ dem wart mit | |
kumberlich geriusche/ begunde et aber wahsen./ Rîchart und der von Sahsen/ mit nîde sich dâ werten,/ verhouwen und verscherten/ sach man | |
man hatt im gesagt@@s@ $t das der konig und die Sahsen in sim land sint. Darumb enbut uch myn herre das | |
dem konig Artus das er mit sym here off die Sahsen fure, er wond das sies nit gewúst hetten. Da fraget | |
wann ir dar komet, ir solt yn finden vor der Sassen Fels.’ Da nam sie urlob und reit ir straße, und | |
biß sie zu Rastueil kamen. Und der konig hett die Sahsen belegen, als yn die jungfrau gesaget hett. Die burg da | |
wart stillechen gemacht zu den ziten das Verthyger Hangus des Sahsen dochter genomen hett. Von der burg biß zu Rastueil waren | |
was die in allem dem land was, und was der Sahsen mägin und was genant Gartissie, und ußermaßen schalckeit und freischlich | |
auch trug der konig Artus desselben tages wapen wiedder die Sahsen und wiedder dirsche volck, wann er nochda wenig hers hett; | |
zu im. Alda striten sie so sere das sie die Sahsen jagten biß an ir lecze. ‘Herre’, sprach Lionel zu Lancelot, | |
must des koniges here entwichen und fliehen, da wonden die Sahsen gewunden han und jagten vast des koniges here biß in | |
fast sere erschrack. Alda det Lancelot und sin gesellen die @@s@Sahsen und das yrsche volck mit gewalt ins waßer, so das | |
fingen einen ritter, der Aramont genant was, und was der Sahsen koniges bruder. Der konig was genant Ayglet, und was sin | |
me were, wann Lancelot nit were. Des tages wurden die Sahsen schompffiert und das yrsche volck und wurden in ir lecz | |
bannir, und das here wart geschart. Da vergaderten sie die Sahsen und die von Yrlant an des konig Artus volck als | |
er qwam auch nie von dem roß biß das die Sahsen geschumpffiert wurden. Er bat auch zu got, ee dann man | |
vergatert, das er ee erslagen must werden darumb das die Sahsen schumpfiert musten werden und die Yrschen, als es auch geschah. | |
an dem volck das da erslagen wart; doch wart der Sachsen vil me erslagen und gefangen dann des koniges volckes. Und | |
des koniges volckes. Und geschah $t auch abentúr, das ein Sahs darnyder sturczt von dem konig Yder mit dem roß da | |
das sie wúst das im gut was. Also wurden die Sahsen geschumpffiert den tag, und des konig Artus here lag der | |
des konig Artus here lag der burg naher dann die Sahsen off geflohen waren. Die burg was der Vels genant $t | |
diß lang gewert het, da geschah eins tages das die Sahsen an des koniges here vergaterten mit großer krafft. Aldiewil slieff | |
dann michselber.’ ‘Wißent ir icht’, sprach sie, ‘das uch die Sahsen gefangen hetten in der Vels?’ ‘Das gefengniß hat mich gedötet, | |
noch also willig. An dem núnden tag geschah das die Sachsen vergaterten an des koniges here mit allen den die sie | |
dem strit da sie yn allerdickst sahen und da der Sahsen allermeist zu hufen waren. Sie rieffen mit @@s@einer hohen stimme | |
und sin neve vergaderten sich mit großer crafft an den Sahsen und an das volck von Yrlant da sies allerdickst sahen. | |
so vil das sin nymant torst erbeiten. Die allerbyderbsten undern Sahsen wichen vor im und machten im weg. Myn herre Ywan | |
und schompffiert, $t das wart wiedder frech und biederbe. Die Sahsen und die von Yrlant sahen wol das sie nicht herten | |
es alda bleib ligende mit dem ritter. Da mocht man Sahsen sehen fliehen und die von Yrlant, da ir herre @@s@Hardagabrant | |
rach sin dann irdischer menschen.’ Alsus was Hargadabrant gefangen der Sahsen herre und wart zu myns herren Ywans herberg gefurt; er | |
er sichselben dot stach mit eim meßer. Lancelot jagt die Sahsen und das volck von Yrlant ins waßer das under der | |
nit gesprechen kunde. Und myn herre Ywan vergadert an den Sahsen mit sym volck. Da wurden sie gewar das Lancelot mit | |
leite sie in die burg mit großen freuden; und die Sahsen flohen menglich da sie sich druten behalten, da sie sahen | |
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