Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sage#’2 stF. (110 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lieht ist sam an den sternen nâch der alten maister sag, wann die wânten, daz die stern feurein wærn. diu flamm | |
in dem laubapfel, sô kümt ain scharpfer winter nâch irr sag; wenn aber daz würmel an dem end ist, sô kümt | |
wetzstain. /Nu habent die prunnen ain end nâch des puochs sag ze latein, und hât daz puoch niht mer, daz mir | |
lêr./ sî ieman, dem ez missehag,/ der mach ein bezzer sag,/ daz wil ich lâzen âne zorn./ er sî edel oder | |
dem land wît/ begêt pfingsten di vîrtag./ nâch mîner lêr sag/ sô sült ir anders niht pflegen,/ ir sült daz pfeitel | |
sin:/ ir sült an sant Steffans tag/ nâch mîner lêr sag/ an iu daz sweizic hemdel tragen./ noch wil ich iu | |
geschit./ wares schelten daz vertrage/ und wis biderbe nach wiser sage./ nach tugenden setze dinen mut,/ meit daz ubele, tu daz | |
vnstede wip auch alle dage,/ die glaubten ym vnd siner sage./ so sahent ir mit augen an/ vnd keiner ruwen doch | |
man gekurzet siht die dage./ daz ist der rehten schrifte sage./ //Spricht ieman zu uch dan dyse wort:/ »sehnt, hie ist | |
trugene/ gefingen vnd mit lugene/ getoten yn. doch waz ir sage:/ ‘ez sol niht sin an herem dage,’/ daz iht des | |
hant vnd sint bereit/ vnd sinen Iungern kument bi/ mit sage, daz er erstanden si/ vnd wolle in Galileen gan/ vch | |
in din hus vnd zu den dinen./ laz yn mit sage daz erschinen,/ was dir geschuf got guter dat/ vnd sich | |
geswinde,/ vch drege vnd auch slafende finde./ daz ich mit sage uch hie beduden,/ daz sage ich uch vnd allen luden./ | |
dingen,/ die sie gehorten vnd gesahen/ vnd mohten auch mit sage enphahen./ //Ewangelium an dem ahcenden nach dem Crist dag/ Als | |
daz sie godes riche sehent.’/ //Zu hant nach dirre worte sage/ nam er nahe uber ahte dage/ Petrum, Iacobum vnd Iohannem./ | |
vnd Sydoni so sol/ ez baz ergan, daz ist min sage,/ dan vch an des gerihtes dage./ vnd du, Capharnaum, erhaben/ | |
ym zu dische vor getrage.«/ enbinnen er git ym zu sage,/ antworte er sprichet: »niht endrag/ vnmut an mich. wan ich | |
glicher wiz an sime dage./ daz habent uch fur ware sage./ //Aber er muz verdolden e/ von geburte mychel we./ //Als | |
erstat an dem dritten dage.«’/ vnd da gedahten sie der sage./ //Nu gingen sie von dem grabe./ den eylfen kunten sie | |
er mit yn zwene dage./ da wurden ir von siner sage/ nu glaubinde an yn mychels me/ wan von des wibes | |
der selben stat der dage/ vnd det an sine Iungern sage:/ ‘gan wir hin in Iudeen lant/ vnd lant geschehen daz | |
Vor ostern an dem heren dage/ da wiste Ihesus sunder sage,/ das sin zit kumen was her zu,/ daz er vz | |
lip/ Dem frumpt er mit ainem schlag/ Nach der aventüre sag./ Da man den helm strikett,/ Dü ader ward entrikett/ Dü | |
wolten oder wie./ __Lutter waren die tage./ Mitt manger seltzener sage/ Vertribend sy alle do die zitt./ [270#’r] Onne wandel sunder | |
mine blik im nach geschach ./ __Nach der waren geschrifte sage/ Fürtten sy in mitt umbehage/ Vil nach enmitten uff daz | |
Man gab ze spisse im alle tag/ Nach der aventurre sag/ Vier lebnde hobett./ Der rede mir gelobett!/ Diss wilde kind | |
irwecke ich ame dritten tage.’/ Daz gloste nach mit warer sage/ Sente Matheus ewangelist,/ Daz iz Jhesus Cristes tempel ist,/ Den | |
die er leit die nôt./ die hôchzît nâch des buoches sage/ in vröuden ganzer acht tage/ al umb und umbe werte./ | |
hin gein Karidol./ sunder rede konde ez wol/ und âne sage sâ zustunt/ der massenîe machen kunt/ âne wortlîch verjehen,/ waz | |
//Nu vüegete ez sich an einem tage/ nâch diser âventiure sage,/ daz der herzoge Lovelîn/ und Karsîe die herzogîn/ und Kâedîn | |
Klage gie da wider klage./ Es wurd gar ain lange sage,/ Solt ich es alles schreiben:/ Da von wil ich lassen | |
gefangen/ Und an ain creutz erhangen./ So get gemayne di sage/ Er erstund an dem dritten tage./ Deß sind mer dann | |
Du legte ir abe ir swester clage/ Mit diner zertlichen sage./ Wilent e do lobter dich,/ Da du, Maria, r#;euweclich/ Wusche | |
An dem j#;eungsten tage./ Von dem buch ich nit me sage./ Hie get uz Alanus oder unsers Herren zu kůnft./ | |
niht tôt wart geslagen,/ noch sich ergâben; ich wil û sagen/ mit namen die stete, die er gewan/ und tet sie | |
zênden jâre er starp./ nâch im was, als ich û sage,/ grôz weinen; er wart mit voller clage/ nâch kuniclîchem werde/ | |
ich lâzen wil,/ iz wurde zu lanc, solt ichz û sagen,/ wie dirre und jener wurde erslagen./ der Cristen wart dâ | |
beidersît die tôten holden./ als man uns von den heiden seit,/ wie daz sî ir gewonheit,/ wenne sô daz sterben die,/ | |
zu dem kunige Gwîden. er clagete/ in, ouch er im sagete:/ «herre, die wîle und wir mit/ Salatîne sîn gefrit,/ ob | |
rede ich vernumen hân,/ (niht von mir selben ich die sage),/ vor vesperzît nâch mittem tage,/ iz was dâ mit Cunrâte/ | |
ir erworfen und erslagen/ von allem teile. waz mac ich sagen/ mê? dâ was jâmer unde nôt,/ dâ lâgen manic hundert | |
sie wurden erslagen./ daz selbe hôrte man ouch die Beier sagen./ alsô tâten die Swâben dâ,/ sie sprâchen: «vornames jâ,/ enhât | |
dem keiser der herre reit,/ gar alle tête er im seit/ des lantgrâven, wie/ erz mit den sînen dâ begie./ vil | |
lantgrâve./ gerne zû im reit/ der keiser, im die rede seit,/ wie sie des alle jêhen an in,/ wie er ir | |
almeist ich die selbe sach/ und hôrte die von wârer sage,/ wie er an wirde von tage zu tage/ uf wûhs | |
ubergrôzen wunder/ sîner starken almehticheit./ waz man singet, waz man seit,/ von aller kunige têten list,/ ninder daz geschriben ist,/ noch | |
mit der rede er reit/ zû dem keiser, dem er seit/ die selben rede. er hât/ mit im, ouch mit den | |
erfullet werden.»/ __Mit der rede wider reit/ der marschalc unde seit/ dem soldâne gar die mêre,/ wie des herren wille wêre/ | |
und quam in an dem phingestage/ nâch der wâren schrift sage/ der heilige geist ze trôste,/ der sie von sorgen lôste/ | |
bâren/ von dem wunneclichen tage./ man dorfte nâch der schrifte sage/ nie venster baʒ gezieren./ von löubern und von tieren/ wâren | |
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