Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

safrân stM. (36 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 44, 9 ain gelb varb habent zuo geselt sam ob si mit safrân geverbt sein, bedäutent durchpœse siten. vil fleken pei den augapfeln
BdN 313, 20 sô schœn geschicket als ain weintraub und ist gevar als safrân. der paum wechst gern an dem schaten, auch als daz
BdN 344, 7 rinden und ain hertez holz, daz ist gel sam der saffrân. des paums pleter habent sô grôz kraft, wer si auf
BdN 345, 36 der rôsen pluom inwendig, diu dâ gel ist sam der saffrân, diu haizt anthos und ist guot für daz wüllen. wer
BdN 392, 9 die vergift. daz kraut haizet auch sant Johannskraut. //VON DEM SAFFRAN. /Crocus haizt saffrân. daz ist ain gar wolsmeckendez kraut und
BdN 392, 10 kraut haizet auch sant Johannskraut. //VON DEM SAFFRAN. /Crocus haizt saffrân. daz ist ain gar wolsmeckendez kraut und haizt sein pluom
BdN 392, 12 ze latein crocus und ist haiz und trucken ebenmæzicleich. der saffrân hât die kraft ze kreftigen und ze sterken und dar
BdN 392, 17 diu von pluot kümt oder von colera. man schol den saffrân hitzen in ainem scherben und schol in dann pulvern und
BdN 392, 29 ist gemacht. aber limbasium haizt ain leinein bammais. wenn man saffrân in wein trinkt, sô macht er trunken und macht die
BdN 392, 34 der mensch in fräuden sterb. etleich sprechent auch, daz der saffrân dem milz guot sei und daz er die unkäusch erweck.
BvgSp 11 hun zelide cleyne, nim wizzez brot, mache einen d#;eunnen eyer teic, saffran vnd pfeffer stoz vnd tů daz z#;ov sammene vnd mengez wol
BvgSp 15 salbey dor in vnd tů dar z#;ov pfeffer vnd yngeber, zinemin vnd saffran. temper ez allez mit wine vnd mache einen d#;eunnen derben
BvgSp 17 sie in eime m#;eorser, hacke dar z#;ov salbey, pfeffer, k#;eumel vnd safran gestozzen, saltz sie z#;ov mazzen, da mit f#;eulle man die hechde
BvgSp 20 dor z#;ov $t tů gestozzen pfeffer oder ingeber vnd ein wenic saffrans, saltz z#;ov mazze, sprengez vf den visch, als der visch
BvgSp 26 sch#;eones brotes vnd k#;eumel dar z#;ov vnd ein wenic pfeffers vnd saffrans, vnd nim dri gesoten [Bl. 159 v, 1. Sp.] hůnes
BvgSp 27 epfele vnd nim vnder wahsen fleisch gesoten vnd nim pfeffer vnd saffran, daz stoz z#;ov sammene vnd mache ez weich mit roen eyern.
BvgSp 28 vnd tů die h#;eunre in den m#;eorser vnd tů dar z#;ov saffran vnd saltz z#;ov mazzen und tů sie z#;ov dem vi#;eur.
BvgSp 31 ezzige vnd mit biere. mal daz z#;ov sammen vnd tů dar z#;ov saffran vnd seige abe daz sode vnd g#;euz dar vf daz gemalne
BvgSp 36 stoz daz mit dem vische, tů dar z#;ov ro eyer vnd saffran vnd f#;eulle die hut des hechdes vnd r#;eoste in ein
BvgSp 38 von mele vnd von eyern, dar z#;ov tů gestozzen pfeffer vnd saffran vnd saltz z#;ov mazzen. als der visch gar heiz si,
BvgSp 39 kese. wilt du butern dor vz machen, so laz ein wenic saffrans do mit erwallen vnd gibz hin als butern oder kese. 40.
BvgSp 42 menge daz mit der milich vnd mit den totern, vnd saffran tů dar z#;ov. vnd g#;euz daz condiment vf die gans, laz
BvgSp 46 stoz ez mit dem vische, tů dar z#;ov ro eyer vnd saffran vnd f#;eulle die hut des hechdes wider, vnd daz haubt,
BvgSp 47 vnd mach ez [Bl. 161 v, 2. Sp.] gel mit saffran vnd feizt mit butern vnd laz ez denne k#;euln vnd
BvgSp 48 mit ezzige vnd mit honige vnd mach ez gel mit saffran vnd tů dar z#;ov senf. in diesem condimente $t mahtu s#;eulze
BvgSp 80 vnd mit eyer totern wol abe ger#;eurt vnd wol geverwet mit saffran. (81.) Ein birnmůs. Wilt du machen ein birnmůs, so nim
BvgSp 94 vnd denne ein gesoten $t milich, mit eyern vnd mit saffran wol geferwet, vnd sch#;eut ez in ein tůch vnd beswer
BvgSp 95 rost, wol beslagen mit eiern. daz es schone werde von saffrane. gesetzet vf einen fladen vnd eyers totern herte drin gestozzen
EnikWchr 4411 truoc./ daz was bereit alsô kluoc/ mit wurzen und mit saffrân,/ daz er sô guotes nie gewan./ Jacob sprach: ‘iz, vater
EnikWchr 27456 si ezzent daz koch sunder wân/ für wurzen und für saffrân./ di Franken habent ouch diutsch zung/ zwâr in der ordenung,/
HvNstAp 17985 und galgan,/ Muscat und negelein,/ Cardamonen und zymein,/ Muscat plüt und saffran./ Man sach das pewmel auch da stan/ Das den edlen
Ottok 41780 wol phlegen,/ des si vor hânt getân,/ und füerten iren safran/ veile in daz geu./ zeiner understreu/ leg ich ir zehen
OvBaierl 49, 3 vnde eyne brechunge dez gedermez. Jst auer de schume alse saffran gestalt, dat bedudet de ghelen sucht. Sustu etter in deme glase,
OvBaierl 116, 61 et en sy gemachet myt cenerum vnde myt kommel, myt saffran vnde myt neglyn. Men sal en ouch lynsen myt eteke
SalArz 111, 6 garten. Di zehende ist gelich der situarbe di da heizet saffran. vnde heizet rufus. (@fol._90_a.@) Di eilfte ist getan als wazzeriges
Tr 15828 clê,/ ein sîte rôter danne grân,/ diu ander gelwer dan safrân;/ unden gelîch lazûre,/ obene was ein mixtûre/ gemischet alsô schône
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