Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sache stF. (428 Belege) Lexer BMZ Findeb.
durch Crist,/ als uns uore gesaget ist,/ vn̄ sines gotehůsis sache/ so hete geschaffit/ daz iz ane nichte ne missequam,/ vn̄ | |
lazzen./ er sprach an der stunde, $s daz er neheine sache an im funde,/ an der er sahe, $s daz er | |
gegen dem himel. Daz haupt ist oft siech von mangerlai sachen und sunderleich von hitz oder von kelten oder von vasten | |
wenn si gewachsent. Diu zung wirt ain stumminn von zwairlai sachen. des êrsten daz der mensch ungehœrnd ist von seinr gepurt. | |
gepurt hebraischen sprechen, und daz ist niht wâr. diu ander sach ist, daz diu zung geheft ist in den munt oder | |
von kalter vergift, die di âdern besleuzt, oder von andern sachen. //VON DER STIMM. /Diu stimm ist ain behender luft, geslagen | |
mag sam ain mitelmæzigz. seind nun diu kelten ist ain sach der vorht, sô ist der spruch wâr, und dar umb | |
andriu tier, dar umb daz diu nâtürleich hitz ist ain sach der grœzen und diu mêrung des pluots ist ain zaichen | |
gelbet. Daz sint diu zaichen, diu Avicenna setzt. //VON WELHEN SACHEN AIN FRAW SWANGER WERDE //AINS KNÄBLEINS. /Wilt auch dû wizzen, | |
SWANGER WERDE //AINS KNÄBLEINS. /Wilt auch dû wizzen, von welhen sachen ain fraw swanger werde ains knäbleins und welhez diu zaichen | |
und den sig, daz er ain knäblein machet. diu ander sach ist, wenn des mannes sâm nâch dem maisten tail kümpt | |
der kindlein genesent ê der zeit; daz geschiht von mangerlai sachen, von derschrecken, von slegen, daz man die swangern frawen vast | |
swærem schütteln, von reiten oder von varn, wan von den sachen allen prechent diu pant ê der zeit, dâ mit daz | |
manne und sint vervâhend oder fürsnell und unschämik in haimleichen sachen. alsô spricht Rasis. die frawen habent auch kleineu haupt, behend | |
von regen, taw, snê, reif, tonr, plitzen und von andern sachen, die in den elementen geschehent, und auch von den siben | |
ist er dester kelterr krefte, seint snelliu wegung ist ain sach der hitz. aber Augustînus der spricht über genesim daz puoch, | |
puoch von den dingen, daz diu herstrâz kümt von zwairlai sachen. diu êrst sach ist, daz an dem tail des gestirnten | |
dingen, daz diu herstrâz kümt von zwairlai sachen. diu êrst sach ist, daz an dem tail des gestirnten himels, dâ diu | |
widerprehen der gesamten stern sam ain weizeu varb. diu ander sach ist, daz der vorgenanten stern kraft under sich gerichtes zeuht | |
flug wirt gesetzt, alsô daz si niht fliegent, von zwairlai sachen ze vorderst. diu êrst ist, daz der sunne und der | |
flug; fleugt aber er, daz ist ain klain. diu ander sach ist, daz den dunst der regen mit im her ab | |
si dann die wäzrigen dünst in grôz tropfen. von den sachen geschiht auch oft, daz ain grôz wazzer ze mâl mit ainander | |
reimeln an der paum esten winterszeiten kümt von den selben sachen, wann der fäuht warm dunst, der von der esten nâtûr | |
si ladanum. daz vellt in unsern landen niht, durch der sach willen, die wir vor gesagt haben von dem honigtrôr. sô | |
zuo der prust, ist daz der huost kümt von kalter sach, wan sô habt man ez für die nasen und smeckt | |
auch guot dem, der ainen kranken magen hât von kalter sach, und wer den magen sterken well, daz er wol gekochen | |
daz ez in unsern landen niht vellt von der selben sach wegen, diu gesagt ist von dem honigtrôr und von dem | |
winden und zuo feurn, diu niht plitzen haizent. diu selb sach ist auch in dem herbst und in dem lenzen, ez | |
gestalt wizzent und von des scheins nâtûr und von andern sachen. der mangverbig regenpog hât dreirlai varb. ze voderst diu aller | |
dem tôten mer, daz sô dick ist von den selben sachen, wer ain mensch mit gepunden henden und füezen oder ain | |
alsô daz sich der mensch schüteln muoz. daz aber der sach alsô sei, daz vind wir mit starken zaichen. daz êrst | |
si ez mit hitz oder mit kelten oder mit andern sachen pringen. ez was auch verr von dem weg, daz si | |
aber ez geschehen, daz hêt auch geholfen zuo der êrsten sach. iedoch waiz ich daz wol, daz ir ze Wienne als | |
frawen hazzent, wenn si in niht gehôrsam sint in dén sachen. der waltesel læzt seinen mist von nâtürleicher art wenne in | |
er cläpper mit dem snabel. er cläppert auch von drein sachen. diu êrst ist von der zeit, diu sô wunnecleich ist | |
durchgrabent vor geriht und versenkent die läut, die mit rehten sachen varnt. ach wie klain die bedenkent, wie man ir wort | |
daz man des grôzen wunders an dem vischel kain ander sach müg gehaben denn daz got ze verstên gibt in seinen | |
menschen, die etleich zeit werltleich amt habent und mit werltleichen sachen umbgênt und dar nâch sich versinnent und gedenkent an daz | |
der grôz Basilius und Ambrosius sprechent, daz si mit aller sach mêr gemain sint dann kainerlai gesêlter ding auf erden, wan | |
kindeln und nâch jungen peinen. die peinen sterbent von mangerlai sachen und allermaist wenn der weisel vil ist und ain iegleicher | |
die peinen, daz sint die kôrherren, gehôrsam sint mit allen sachen. die leident under in niht mêr dann ain haupt, wan | |
willen oder trinkens oder ze schreien oder zuo kainrlai andern sachen, dû tuost im in kaum auf mit ainem stab. der | |
dem wirt paz. wem daz haupt wê tuo von haizen sachen, der salb die stirn und die slæf pei den ôren | |
fluz auz dem haupt, der reuma haizt, und wider kalt sach der lebern und des milzes, und ist auch für der | |
hirn. wer seinen magen kreftigen well und wider all kalt sach schol man daz holz mit wein sieden und den kranken | |
ain guot erznei wider des magen siehtum, der von kalter sach kümt, und ist dem gederm guot und hilft wider die | |
und ist guot für des magen siehtum, der von kalter sach kümt oder von winten, wenn man wein mit seinem pulver | |
scheuht. Jacobus Aquensis der pischolf spricht und sagt ain ander sach, war umb der pfeffer swarz sei, diu vil geläupleicher ist, | |
wider die huosten und wider den stirnsmerzen, der von haizer sache kümt, und daz gemächt haizt in der apotêken diasandali. iedoch | |
und erwaicht den leip und ist auch guot zuo den sachen, diu vorgenant sint. aber man schol in den läuten niht | |
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