Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruoch#’2 stM. (14 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vor tage $s hine widere zuo dem grabe./ mit michelen ruochen $s begunde si in suochen./ vil sere clagete si daz, | |
der uatir ſorſam weſen um di gibanten. mit aller ſorcſami r#;ovche trag der vater um di ſundig1en br#;ovder wan nit iſt | |
noch bruoche,/ umbe chúrsenne unde bellize $s habent si neheine ruoche./ ze níht%\e wellent si $s so oder sus varwe roche,/ | |
Abrahames barn./ er lie da nieman bestan,/ des er deheine ruoche wolde han./ er loste si eben alle/ mit gewalte von | |
er dô:/ ‘von dînen niwen buochen/ nehân wir juden nehain ruoche./ wil dû mirz in den alten zaigen,/ die rede wil | |
gienc vil heimlich in ir clus/ und nam mit grozem ruche/ vil sydiner tuche/ und dar zu ander gewant,/ darinne si | |
Môrlant, unt sprah zû ime: "unsir herre hât dissis landis rûche, wende er dich here gesant hât den wortin, daz dû | |
kraft al die zît gestât,/ biz daz man ez mit ruoche hât./ man treit ez, swâ man ez wil hân;/ ez | |
zil/ und durch si lîden pîn./ Frouwe, mîner fröiden spil,/ ruoche verdringen/ mîn sende quâle mir,/ sîd ich muoz und wil/ | |
ſprichet $.ſ$. Pauluſ: ‘Swer der ſiner heimholden unde ſiner naheſten r#;voche niht hat, der hat ſineſ gel#;voben uerl#;vogent, der m#;voz uerſperret | |
und senede nôt ze herzen trage,/ daz er mit allem ruoche/ dem lîbe unmuoze suoche:/ dâ mite sô müezeget der muot/ | |
der niuwe spilman,/ sîn niuwez ambet huober an/ mit vlîzeclîchem ruoche./ sîne noten und sîne ursuoche,/ sîne seltsæne grüeze/ die harpfet | |
mit ime sol werden hin geleit./ got der hæt unser ruoche/ an unserre suoche;/ wan wærer an den stunden/ niht kurzlîche | |
daʒ vierde ende,/ mit wilder wîbe hende/ geworht mit guoter ruoche./ eʒ was deheime tuoche/ niender gelîche getân,/ vil spæher danne |